Wer sagt denn das? Richtig wäre es zu sagen, dass du bis anhin noch keine Antwort gefunden hast. Das heisst nicht, dass es keine solche gibt.Sat Naam schrieb:Weil, es gibt keine Antwort auf seine Frage und das weiß er auch.
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Wer sagt denn das? Richtig wäre es zu sagen, dass du bis anhin noch keine Antwort gefunden hast. Das heisst nicht, dass es keine solche gibt.Sat Naam schrieb:Weil, es gibt keine Antwort auf seine Frage und das weiß er auch.
Ich habe nicht gesagt das ich keine Anwort gefunden habe. Ich habe nur gesagt das es keine Worte dafür gibt um sie ausdrücken, wenn du mal genau hinschaust.fckw schrieb:Wer sagt denn das? Richtig wäre es zu sagen, dass du bis danhin noch keine Antwort gefunden hast. Das heisst nicht, dass es keine solche gibt.
Ist es nicht auch eine Vorstellung von Gott, dass man sich keine Vorstellung von ihm machen könne?Sat Naam schrieb:Ich habe nicht gesagt das ich keine Anwort gefunden habe. Ich habe nur gesagt das es keine Worte dafür gibt um sie ausdrücken, wenn du mal genau hinschaust.
Deine Frage betraf eine Vorstellung. Vorstellungen sind aber lediglich Hilfskonstrukte in denen man versucht etwas zu formulieren was keine Form hat.
Daher kann jeder die Antwort nur in sich selber finden, aber niemals deine Frage beantworten können.
ihre ganz persönliche, völlig individuelle Antwort - finden.
Hier liegt ein Geheimnis, das einmal mehr nur schwer zu verstehen ist: Wer diese Antwort für sich findet, wird automatisch und ohne den geringsten Zweifel wissen, dass es die einzig richtige, weil einzig mögliche, Antwort ist. Und zwar nicht nur für ihn, sondern für alle Menschen, an allen Orten, zu allen Zeiten. Aber auf dem Weg zu dieser Antwort wird er selbst irgendwo verlorengehen und nicht mehr auftauchen. Und da ist dann niemand mehr, der noch sowas wie eine individuelle Antwort besitzen könnte, da sind dann auch keine zwei verschiedene Menschen mehr. Da ist nur eines, und dieses eine ist die Antwort selbst, und es benötigt keine weitere Begründung mehr, weil es selbst-evident, selbst-leuchtend und in sich vollendet und abgeschlossen ist. Aber das ist ein weiter Weg. Bis dorthin ist es nötig, alle anderen vorausgehenden, gedanklichen und nicht-gedanklichen Schritte vollführt zu haben.RitaMaria schrieb:Worauf sich dann natürlich die Frage aufdrängt: In wie weit ist eine ganz persönliche, völlig individuelle Antwort richtig?
Aber sicher, weil es ja auch nur wieder über Worte ausgedrückt wird.fckw schrieb:Ist es nicht auch eine Vorstellung von Gott, dass man sich keine Vorstellung von ihm machen könne?
Wenn du auch noch vor dem Nichtwissen kapitulierst - erst dann gebührt es dir, von dir zu sagen, du würdest nichts von Gott wissen. Im übrigen: Wenn du genau hinschaust, wirst du verstehen, was ich hier tue oder zumindest zu tun versuche. Es ist sicher nicht so, dass ich Shanti mit einer einfachen Antwort abspeisen werde. Aber es ist auch nicht so, dass ich sie einfach mit dem Hinweis, man könne über Gott prinzipiell nichts wissen, sitzen lasse. Du musst den Menschen helfen, alle falschen Vorstellungen auszumerzen. Und wenn ihnen gar nichts mehr als Vorstellung übrig bleibt, dann besteht die reelle Chance, dass sie von selbst den letzten Schritt tun und eine Antwort - ihre ganz persönliche, völlig individuelle Antwort - finden.
Das ist widersprüchlich. Wenn Gott eine Erfahrung ist - wer ist dann der Erfahrende? Ich etwa? Der Satz, Gott erfahre sich selbst, ist eine Leerklausel ohne tiefere Bedeutung.Sat Naam schrieb:Gott ist eine innere Erfahrung
Solche, wie die von mir soeben kritisierte. Der Hinweis auf die Begrenztheit von Sprache zum Ausdruck der Gotteserfahrung genügt nicht. Wenn Gott unbegrenzt kreativ ist, dann ist es auch möglich, ihn durch die Sprache genauestens zu definieren und festzulegen. (Dass es ebenfalls unmöglich ist, das zu tun, das hast du soeben gezeigt.)Was sind *falsche* Vorstellungen ??
Eben, das ist es ja - Und für den der diese Erfahrung nicht hat wird es immer eine Leerklausel bleiben.fckw schrieb:Das ist widersprüchlich. Wenn Gott eine Erfahrung ist - wer ist dann der Erfahrende? Ich etwa? Der Satz, Gott erfahre sich selbst, ist eine Leerklausel ohne tiefere Bedeutung.
Eben, aber auch nur für dich. So werden deine *richtigen* Vorstellungen auch nur wieder von anderen kritisiert, was ebenfalls eine begründete Berechtigung hätte.Solche, wie die von mir soeben kritisierte. Der Hinweis auf die Begrenztheit von Sprache zum Ausdruck der Gotteserfahrung genügt nicht. Wenn Gott unbegrenzt kreativ ist, dann ist es auch möglich, ihn durch die Sprache genauestens zu definieren und festzulegen. (Dass es ebenfalls unmöglich ist, das zu tun, das hast du soeben gezeigt.)
Nun, das sind alle anderen auch. Also wie willst du da jemanden Gott vermitteln können ?? - Das ist doch mein Reden.Eine falsche Vorstellung ist immer eine Identifikation, eine künstliche Begrenzung, ein geistiger Horizont, hinter den noch nicht geschaut wurde. Ich bin voll von falschen Vorstellungen.
Das hab ich auch garnicht getan und auch nicht behauptet.Und: Israel und Libanon - das lassen wir mal schön raus aus der Diskussion, ja? Ich bin kein Israeli und auch kein Hisbollah-Kämpfer und weder an diesem Krieg direkt beteiligt, noch habe ich ihn zu verantworten. Es ist traurig genug, was sich dort abspielt, aber ich kann es in diesem Moment nicht ändern, sondern bloss zur Kenntnis nehmen. Der von dir implizit getäigte Vorwurf, ich würde meine Vorstellungen anderen überstülpen, ist im Kontext der Diskussion nichtig.
Das habe ich gar nicht vor. Ich helfe höchstens ein wenig beim Nachdenken. Mehr tue ich nicht.Sat Naam schrieb:Nun, das sind alle anderen auch. Also wie willst du da jemanden Gott vermitteln können ?? - Das ist doch mein Reden.
Ich auch nicht.fckw schrieb:Das habe ich gar nicht vor. Ich helfe höchstens ein wenig beim Nachdenken. Mehr tue ich nicht.