Am Anfang war das Wort

nein das glaube ich nicht, denn ich weiß, dass es im Universum keine Ordnung gibt.
:)
Ich sehe da nur Ordnung - alle Physis folgt den Gesetzen der Physis - nichts als Ordnung
So gibt es auch nicht den geringsten Hinweis für eine Zeitlosigkeit.
Für dich vielleicht nicht - ich kann ihn erleben in meinem Sein - ich erlebe mich als zeitloses IchBin. auch wenn ich hier in der Physis dem Werden und Vergehen unterworfen bin und somit sich meine physische Erscheinung in der Zeit verändert.
Die Existenz eines Objektes (z. B. das Universum, die Erde, der Mensch) besagt ja nicht, dass es zuvor keine Zeit gegeben haben kann.
Das ist klar - es kann jederzeit und immer wieder Zeit geben, auch vor meiner physischen Zeit - oder der physischen Zeit des Universums. Was aber widerum nicht beweist, dass es zeitlose Existenz nicht gäbe.

Ja, selbst die Ewigkeit beschreibt nur, dass die Zeit ein immerwährender Faktor ist
Nein das beschreibt sie nicht!


Das Grundprinzip vom Kommen und Vergehen im Universum zeigt, dass die Zeit ein zentraler Faktor ist, der über die Existenz des Kosmos hinaus besteht.
Zeit ist gebunden an den (physischen) Raum z.B. des Universums.

LGInti
 
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In Gott war das Licht, das Licht durchfloß und umfloß Gott, und Gott Selbst war das Licht.....aus dem Johannes-Evangelium, Band 1 von Jakob Lorber
Und eben genau dieser Jakob Lorber betont insgesamt in seinen Werken, dass das "Licht" der Ausfluss der Liebe sei. Die Liebe ist der Urgrund, der Vater des Lichts.

Deswegen ist die Liebe als pure Kraft und Energie nicht nur der Haupt-Grundzug im ewigen und unendlich weiten Wesen Gott, nein die Liebe als Bedürfnis ist die Grundursache, der "Vater" der Schöpfung.

Also ist Gott in sich mehrfach, nicht einfach und etwas unbestimmt Unerklärliches. Gott trägt in sich mehrere Wesensseiten:

Die Liebe als unendliche, sich nie erschöpfende und sich immerzu steigernde Energie, die gleichzeitig geben und erhalten will. Die Liebe ist der Vater. Bei Lorber eigentlich auch als blind gekennzeichnet, das heißt unbestimmt wirkend.

Das Licht, das in und aus der Urkraft ständig geboren wird, das ist der Sohn. Das Licht ist die Weisheit. Sie gebiert die Ideen, die Möglichkeiten der äußeren Wirklichkeit.
 
... ich sehe da nur Ordnung - alle Physis folgt den Gesetzen der Physis - nichts als Ordnung
Lieber Inti,

Du solltest da einfach einmal genauer hinsehen und auch einen Blick in die Tiefe des Raums riskieren. Diese Chaos erleben wir doch auch unentwegt in unserer eigenen kleinen Welt.​


Merlin: So gibt es auch nicht den geringsten Hinweis für eine Zeitlosigkeit.
Inti: Für dich vielleicht nicht - ich kann ihn erleben in meinem Sein - ich erlebe mich als zeitloses IchBin. auch wenn ich hier in der Physis dem Werden und Vergehen unterworfen bin und somit sich meine physische Erscheinung in der Zeit verändert.


Wie möchtest Du denn etwas erleben und wie sollte sich etwas verändern, wenn es kein Vorher und Nachher gibt?​


Merlin: Ja, selbst die Ewigkeit beschreibt nur, dass die Zeit ein immerwährender Faktor ist
Inti: Nein das beschreibt sie nicht!


Das ist natürlich ein Argument, mit dem sich alles erklären lässt. Was beschreibt sie denn dann? Auch wenn Du Dich in einem immerwährenden Zustand fühlst, gibt es doch durch Dein Dasein in dieser Welt ein Vorher und Nachher.

So ist das auch mit dem Universum, wer sagt denn, ob diesem nicht schon ein anderes vorausgegangen ist? Es spricht jedenfalls einiges dafür, das unser derzeitiges Universum durchaus auch ein Multiversum sein kann. So wie Galaxien kommen und vergehen, so könnte auch ein Universum kommen und vergehen. So bekommt die Ewigkeit auch einen Sinn.​

Merlin
 
Das Licht, das in und aus der Urkraft ständig geboren wird, das ist der Sohn. Das Licht ist die Weisheit.
Gott ist das Licht, die Liebe. Jesus ist die Weisheit, der Sohn.
Was Gott uns als Erkenntnis eingibt, uns ins Herz legt, was wir als wahr erkennen, das ist Gottes Weisheit, das ist Jesus.
Das ist der Weg, den wir zu gehen haben, wenn wir zum Vater - der Liebe - finden wollen.
'Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.'
 
Johannes Evangelium, Band 1 :

'[GEJ.01_004,13] Der Ausdruck aber, wo es heißt: „Der in des Vaters Schoße ist“, besagt soviel als: Die Urweisheit Gottes oder das eigentliche innerste Gottwesen ist in der Liebe, gleichwie das Licht in der Wärme zu Hause ist, ursprünglich aus der Liebe mächtigen Wärme entsteht und entspringt und endlich durch sein Dasein abermals Wärme erzeugt, und diese allzeit wieder Licht. Ebenalso entsteht aus der Liebe, die gleich ist dem Vater und im Grunde des Grundes der Vater Selbst, das Licht der göttlichen Weisheit, das da gleich ist dem Sohne oder der eigentliche Sohn Selbst, der aber nicht Zwei, sondern völlig Eins ist mit Dem, das da „Vater“ heißt, gleichwie da Licht und Wärme oder Wärme und Licht eines sind, indem die Wärme fortwährend das Licht und das Licht fortwährend die Wärme erzeugt.'



Also ist der Sohn auch das Licht, eben das Licht der Weisheit.
 
Du solltest da einfach einmal genauer hinsehen und auch einen Blick in die Tiefe des Raums riskieren. Diese Chaos erleben wir doch auch unentwegt in unserer eigenen kleinen Welt.
Ja die Tiefe der Raums odert auch die Tiefe der Zeit...

Man könnte es auch so sehen: Chaos beginnt dort, wo das Verständnis für vorhandene Odnung fehlt.

Wie möchtest Du denn etwas erleben und wie sollte sich etwas verändern, wenn es kein Vorher und Nachher gibt?
Erlebnis der Gegenwart ist etwas anderes als das Erleben der Vergangenheit oder die Hoffnung, die Vision einer Zukunft. Erlebnis der permanenten Gegenwart ist die Ewigkeit.
Das ist natürlich ein Argument, mit dem sich alles erklären lässt. Was beschreibt sie denn dann?
Ewigkeit ist nicht "unendlich lange Zeit". Physis - also Partikel oder auch Wellen, die sich im Raum bewegen zeigen die Zeit an, sie erzeugen die Zeit. Wir Europäer haben die Vorstellung, dass wir in der Zeit voranschreiten, die Asiaten kennen da noch eine ganz andere Vorstellung, nämlich, dass es ein "Rad der Zeit" gibt, ich als Meditierender sitze in dem Nullpunkt der Mitte der Nabe und das Rad der Zeit dreht sich um mich herum, ich bin nicht Teil dieser Zeit, sondern beobachte nur ihr Vorbeiziehen.

So ist das auch mit dem Universum, wer sagt denn, ob diesem nicht schon ein anderes vorausgegangen ist?
Natürlich kann diesem Universum eins vorausgegangen sein, das ist die momantane Erklärung der Wissenschaft für die Zeit vor dem Urknall. Hat aber nichts mit der möglichen Zeitlosigkeit zu tun.

LGInti
 
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Ich bin. Ich bin nicht geworden. Ich war schon.

In diesem Zusammenhang nur so ein detail am Rande:

"Am Anfang war das Wort" ist nur eine von vielen Fehlübersetzungen/Interpretationen...tatsächlich steht da:

"Im Anfang war das Wort"...mag Haarspalterei sein für den einen, für den anderen wird, gerade auf zitierten Satz vielleicht einiges klarer^^ Hab nicht den ganzen thread verfolgt...falls ich wiedergegebenes wiederhole, bitte ein fach ignorieren xD
 
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