Weint Gott wegen uns?

Damit setzt er den freien Willen eines Einzigen aber über das Wohl Vieler, und das ist nicht das was man unter gerecht versteht.

Alle einzelnen Willen zusammen ergeben das, was der Grundton des Lebens ist.
Womit wir wieder bei -Gott- wären.

Das Meer und die Wellen. Untrennbarkeit.

Lieben Gruß,
Rita
 
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Arokh schrieb:
Damit setzt er den freien Willen eines Einzigen aber über das Wohl Vieler, und das ist nicht das was man unter gerecht versteht.
Nein, so einfach gehts nicht. Das ist, so logisch es klingt, ein Trugschluß. Dem Existierenden die Freiheit lassen, heißt nun wirklich ganz unbequem, daß es seine Freiheit hat. Einerseits. Und andererseits agiert das Göttliche eben nicht nur in einem einzelnen, sondern in allen zugleich. Warum sollte etwas, das alles zugleich ist, zugunsten eines einzelnen Teiles eingreifen? Abgesehen davon, daß das gar nicht möglich ist.

Und "gerecht" ist ein Wort, das genau innerhalb eines Bezugssystems funktioniert und in einem anderen Bezugssystem eine völlig andere Bedeutung annimmt.

Die Göttliche Gerechtigkeit hat aber ein Bezugssystem, in dem ALLES enthalten ist. Alle Zusammenhänge, auch die, die uns als einzelnen Bestandteilen des großen ganzen Bewußtseins entgehen. Die wir erst erkennen, wenn es uns gelingt, das GANZE Bewußtsein zu erlangen.

Erinnere dich, als du klein warst, wie oft ist dir etwas, was deine Eltern taten, ungerecht vorgekommen, weil du eben dein kindliches Bezugssystem hattest? Als du älter wurdest, hast du dann verstanden, warum das damals so sein mußte, oder nicht? Wie oft ist dir als Schüler ein Lehrer ungerecht vorgekommen, weil du eben dein Schüler-Bezugssystem hattest? Wenn man dann aus der Schule draußen ist und nur ein einziges Mal in die Lage kommt, einer Gruppe von Leuten was beibringen zu sollen, dann sieht man das mit anderen Augen... Je weiter du zu sehen lernst, desto größer wird dein Bezugssystem. Und desto mehr Zusammenhänge kannst du erfassen.

Es ist wie in Ritas Beispiel mit dem Meer und den Tropfen.
 
Nein, so einfach gehts nicht. Das ist, so logisch es klingt, ein Trugschluß. Dem Existierenden die Freiheit lassen, heißt nun wirklich ganz unbequem, daß es seine Freiheit hat. Einerseits. Und andererseits agiert das Göttliche eben nicht nur in einem einzelnen, sondern in allen zugleich. Warum sollte etwas, das alles zugleich ist, zugunsten eines einzelnen Teiles eingreifen? Abgesehen davon, daß das gar nicht möglich ist.

Warum sollte es denn nicht möglich sein eben nur bei Einzelnen zu agieren?


Die Göttliche Gerechtigkeit hat aber ein Bezugssystem, in dem ALLES enthalten ist. Alle Zusammenhänge, auch die, die uns als einzelnen Bestandteilen des großen ganzen Bewußtseins entgehen. Die wir erst erkennen, wenn es uns gelingt, das GANZE Bewußtsein zu erlangen.

Wenn wir davon ausgehen das die Göttliche Gerechtigkeit richtig ist, warum hat man dann das recht einen amoklaufenden aufzuhalten? In dem großen Bezugssystem ist es doch richtig wenn er amokläuft sonst würde gott ja irgendwas machen. Sprich es ist als würde ein Kind sich weigern in die Schule zu gehen, das ist auch nicht richtig aber in dem eigenen, kindlichen System ist es richtig, genauso wie beim amokläufer, wir halten ihn auf weil es für unser menschliches System richtig ist aber im göttlichen ja dann offensichtlich nicht. Also handeln wir doch gegen die Göttliche Ordnung wenn wir Umsichschießende aufhalten.
 
Darum hat ja ein Kind seine Eltern,die es daran hindern, nicht in die Schule zu gehen, und wenn ein Amokläufer gestopt werden soll, dann wird auch jemand da sein, der ihn stoppt...
Wenn nicht, dann nicht. Im göttlichen Bezugssystem spielen die Systeme nahtlos ineinander.

Gruß von Rita
 
ieprob schrieb:
vom freien willen
so frei ist der wille nicht

aber bitte wenn jemand begründen könnte wiso der frei will
vorhanden ist dann bitte ich drum

Richtig. Ein Wille kann deshalb nicht frei sein, weil er immmer zwischen 2 unterschiedlichen Kriterien entscheidet. Man entscheidet immer für die (scheinbar) bessere Variante. Das ist aber ein Trugschluss. Es gibt keine Entscheidung die besser oder schlechter als die Andere wäre. Schon deshalb nicht, weil wir die Auswirkungen der Alternativentscheidung garnicht kennen, wenn sie ungeschehen bleibt. Jede "Entscheidung" ist also so gut oder so schlecht wie die Andere und wenn das der Fall ist dann gibt es auch weder Wille noch Entscheidung, sondern nur einen mittigen Weg der weder gut noch schlecht ist :)
 
und wenn das der Fall ist dann gibt es auch weder Wille noch Entscheidung, sondern nur einen mittigen Weg der weder gut noch schlecht ist

dummerweise können wir allerdings schlecht entscheidungslos durch´s Leben gehen...

Allein heute früh... wo bitte ist der mittige Weg zwischen Rühr- und Spiegeleiern???
a207.gif


Käse drunter oder Kräuter drauf? Oder beides?? Kaffee oder Tee? Mit Zucker oder Süßstoff? Mit Milch oder ohne???

Dieses Leben ist halt eines der schwersten:sekt:

Gruß von Rita . Nach schweren Entscheidungskämpfen nun endlich doch gefrühstückt...:party02:
 
dummerweise können wir allerdings schlecht entscheidungslos durch´s Leben gehen...

Das geht ;)

Allein heute früh... wo bitte ist der mittige Weg zwischen Rühr- und Spiegeleiern???
a207.gif
:

Na Rührspiegeleier. Was sonst ?! Ein Ei als Spiegelei, das andere als Rührei :D

Käse drunter oder Kräuter drauf? Oder beides?? Kaffee oder Tee? Mit Zucker oder Süßstoff? Mit Milch oder ohne???:

Hier auch zu gleichen Teilen von allem, oder garnichts :D


Dieses Leben ist halt eines der schwersten:sekt::

Nimms leicht. Don't worry - be happy :sekt:

Gruß von Rita . Nach schweren Entscheidungskämpfen nun endlich doch gefrühstückt...:party02:

Mach halt die Rühreier nochmal ungerührt und dann auf ein Neues ;) :lachen:
 
Arokh schrieb:
Warum sollte es denn nicht möglich sein eben nur bei Einzelnen zu agieren?

Weil er bei ALLEN Einzelnen agiert...
denn...

Arokh schrieb:
Wenn wir davon ausgehen das die Göttliche Gerechtigkeit richtig ist, warum hat man dann das recht einen amoklaufenden aufzuhalten? In dem großen Bezugssystem ist es doch richtig wenn er amokläuft sonst würde gott ja irgendwas machen.

...er macht ja, Arokh. Er macht ja. Derjenige, der den Amoklaufenden aufhält, agiert ja als Teil des göttlichen Bewußtseins, um ihn aufzuhalten. Kennst du den Film "Ein Zug nach Manhattan" mit dem alten Rühmann? Ein alter Rabbi verzweifelt an sich und der Welt und Gott, weil er Gott nirgends finden kann und er scheinbar nie was tut... und dann erlebt er, daß ihn zweimal ein Schaffner am Bahnhof in den falschen Zug setzt (er will eigentlich nach Brooklyn einen Freund besuchen) - und auf diese Art rettet er ein Menschenleben und vereint zwei Liebende, die sich jahrelang gesucht haben nach furchtbaren Ereignissen. Und dann geht dem guten alten Rabbi ein Licht auf bezüglich eines Wortes in den Schriften, das besagt, ihr sollt mich in jeder Gestalt erkennen...also auch als Zugschaffner???

Das Wort steht übrigens auch mehrfach in der guten alten Bibel. Du mußt gar nicht bis zu Buddha gehen. Ein gewisser Yeshua erwähnt es in mehreren Abwandlungen, daß es so ist. Gott ist nichts da draußen, Gott ist immer überall alles. Gott ist der ganze große Zusammenhang von allem. Deshalb agiert er immer gleichzeitig in jedem einzelnen und ALLES hat seinen Sinn. Auch wenn uns das in unseren kleinen Einzelbezugssystemen manchmal grausam und ungerecht vorkommt.
 
Mach halt die Rühreier nochmal ungerührt

Niemandsche.. schreib doch bitte, bitte mal ein Zen-Kochbuch, das würde bestimmt der Renner der Saison..:weihna1

Und fang an mit ungerührten Rühreiern..... und steiger dich dann langsam zu einem Milchkaffee ohne Milch:party02: ungesüßt mit 3 Löffeln Zucker...

:sekt:
Grüßele,
Rita
 
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RitaMaria schrieb:
Niemandsche.. schreib doch bitte, bitte mal ein Zen-Kochbuch, das würde bestimmt der Renner der Saison..:weihna1

Und fang an mit ungerührten Rühreiern..... und steiger dich dann langsam zu einem Milchkaffee ohne Milch:party02: ungesüßt mit 3 Löffeln Zucker...

:sekt:
Grüßele,
Rita

Au ja. Das mach ich noch und am Ende des Buches gipfelt dann alles im NICHTS :D :party02:
 
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