Lieber reinwiel,
=reinwiel;2854792]Gerade weil alles so gerne verrissen wird und weil man sich einen Spaß daraus macht, etwas zu veräppeln und ins Lächerliche zu ziehen, wurden in letzter Zeit schon einige Threads geschlossen.
Im allgemeinen würde ich Dir recht geben.
Doch bin ich der Ansicht, daß da etwas nicht stimmt, mit den Gedanken an Gott.
Glaubt man an ihn - als etwas übergeordnetes, außenstehendes, dann sollte man sich keine Gedanken darüber machen, ob Gott männl. oder weibl. ist, denn - wie heißt es so schön : Du sollst Dir kein Bildnis machen.
Glaubt man daran, daß alles Gott ist - so auch wir (im Sinne von Gott/Mann - Gott/Frau hier auf dieser Erde materialisiert - also - sich selbst vergessene Götter...) dann erübrigt sich diese Frage ohnehin.
Abgesehen davon "glaube" ich an einen Gott, der unendlich viel Spaß verstehen kann und vor allen Dingen über sich selbst lachen kann.
Den man (wir) nicht in der Lage sind zu (ver-) ärgern oder zu kränken ....
Doch bevor dies auch mit diesem an sich anregenden Thema passiert, will ich noch eine hoffentlich gewinnbringende Überlegung hinzulegen, ob Gott denn eine Person ist oder nicht. Er ist ja ein unendliches Wesen und kann als solches keine Person sein. Ist ja klar, denkt man sich.
Und trotzdem, Gott spricht mit den Menschen als Person. Wie kann es dazu kommen?
Dazu nun einmal folgender Ansatz: Ich, du - wir alle sind eigentlich winzig kleine Pünktchen hier auf der Erde und noch vielmehr im Weltall. Nun ist es aber so: Wir können unsere Gedanken und Gefühle zum kahlen Mond senden und ausbreiten, zum Mars - zur heißen Sonne. Und dann denken wir, wie der nächste Fixstern aussehen könnte, wir gehen noch weiter und denken, dass es irgendwo eine zweite Erde gibt. Und wir können mit unserer Vorstellung das ganze, heutzutage technisch erfassbare Universum bestreichen, immerhin von uns aus rundherum mehr als 15 Mrd. Lichtjahre. Und auch noch über diese Grenze hinaus.
Und: Wenn wir so in den Kosmos sehen, belegen wir ihn mit Bewunderung - sowohl unsere Gedankenstrahlen als auch die Schwingung unserer Bewunderung sind da eine Qualität, die da von uns kleinen Kernen ein weites, ja fast unbegrenztes Gebiet umfassen. Und mitten darin in diesem riesigen Raum - da sind wir das Zentrum, der Kern unserer Aussendungen.
o.k. - verständlich
Seht, so ist es haargenau bei Gott der Fall:
wo ist dann der Unterschied zwischen ihm und uns?
Er hat in seiner Unendlichkeit ein Zentrum, einen lebendigen Kern - der dann ja nicht nur Sonne, sondern vor allem eine "kleine" Person ist. Der Ur-Mensch schlechthin. Und dieser geistige Ur-Mensch ist eben Jesus Christus.
In der Bibel heißt es: Und das Wort ist Fleisch geworden... usw.
hier hakt es gewaltig.
Lieber reinwiel -
erstens liest sich das mehr, als verschwommen - aber ja - so steht es geschrieben - nichts desto trotz ist es unklar.
Joshua ben Joseph ist für mich ein Mensch, der seine Göttlichkeit erkannt hat - und vor allen Dingen diese Erkenntnis umsetzen konnte - was ja nicht ohne Hindernisse und Schwierigkeiten von statten gegangen ist.
Und ich bin überzeugt, daß Gott nicht seinen einzigen Sohn geopfert hat, sondern daß die Menschen, die sich in Jesus Umgebung aufhielten, Angst bekamen, weil sie anfingen zu verstehen, wie groß die Macht dieses kleinen Menschen nach und nach wurde.
Macht ist ja ein Reizthema unter den Menschen -
und so verstanden sie nicht, daß es sich hierbei um die Macht über sich selbst handelte - über Macht den materiellen Körper zu heilen und zu pflegen - über die Macht der Emotionen (Liebe, Freude ect. sind für mich keine Emotionen).
Das Wissen aus der Erfahrung heraus, daß der Geist mächtiger als der Körper sein kann - und doch wiederum auch nicht, denn Geist ist Materie.
Ja - sie sahen Joshua ben Joseph als Gefahr an , und trauten ihm zu, daß er ganze Regierungen stürzen könnte, wenn er wollte. - Hätte er evtl. wohl auch können - doch sein Interesse war ein ganz anderes.
Das ist es. Und so kann man sich eben genau Gott als Person vorstellen.
Ja - ich kann mir Gott als Person vorstellen - wenn ich in den Spiegel sehe und wenn ich Dich und Dich und Dich sehe.
Wir sind alle wunderbare Wesen und wissen es noch nicht einmal. Wir zweifeln und ängstigen uns und wir sind so sehr unseren Emotionen verfallen - ja süchtig danach, daß wir lieber jemanden im Außen suchen, der uns beschützt und bestraft, wenn wir unserer Meinung nach nicht artig waren, als selbst so wunderbar zu sein, wie Jesus es ja vorgelebt hat - und im übrigen auch ein paar andere......
Und vor allem noch besser, als auferstandenen, leuchtenden Menschen
.
Eine der größten und wunderbarsten Lehren Joshua ben Josephs war, daß er versucht hat den Menschen klar zu machen, daß sie es ihm gleich tun können - nur niemand hat ihm geglaubt - bzw. es wohl noch nicht einmal verstanden - es ist ja heute noch unklar - obwohl das eine der klarsten und verständlichsten Stellen in der Bibel ist.
Es gibt keinen einzigen Sohn Gottes - alles, was existiert, hat den selben Ursprung - wie auch immer der ausgesehen haben mag.
Liebe Grüße blue