Ist Gott ein Mann?

Hat Gott es denn nötig, Monologe zu führen oder ist er aus Sicht der Dreieinigkeitstheoretiker sogar schizophren?

...ein interessanter Gedanke.

....doch , wenn wir schon mal dabei sind - Gott spricht in der Genesis vion "wir".....
und noch mal - wo genau wird in der Bibel von "Geistwesen" gesprochen?

(es interssiert mich wirklich - ich will damit nicht provozieren)
 
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wo ist dann der Unterschied zwischen ihm und uns?
Wir derzeit ein sehr schwaches Abbild von Gott. So ist es auch mit meinem Ansatz, dass wir mit unserer Bewunderung das ganze Weltall belegen. Bei Gott ist das vollkommen. In und aus seiner Mitte bestrahlt er alle Unendlichkeit, hat über alles in der Unendlichkeit ein völlig klares Bewusstsein dessen, was war, was ist, was sein wird. Das ist der Unterschied.

hier hakt es gewaltig.-----Joshua ben Joseph ist für mich ein Mensch, der seine Göttlichkeit erkannt hat -
Lieber blue
Sowohl in der Mathematik als auch in der Logik bestimmt das Vorzeichen bzw. eine Prämisse den gesamten Verlauf der Rechnung bzw. der weiteren logischen Überlegungen und Schlüsse.
Dein Satz: "Joshua ben Joseoh ist für mich ein Mensch" ist so eine Prämisse. Alle deine Überlegungen beruhen darauf, sie sind so gesehen bestimmt ein wertvoller Zugang zu allem, aber du verfolgst eine ganz andere Auffassung als ich - und deswegen hakt es.

Die Prämisse meines Verständnisses lautet: "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott" - "Dieses hat Fleisch angenommen und hat unter uns gewohnt".
Da liegen Welten zwischen deiner Wahrheit und meinem Glauben, ja Glauben.
LG - reinwiel
 
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Sorry, wenn ich mich da, ganz subjektiv natürlich, kurz einmische:

Glaubt man daran, daß alles Gott ist - so auch wir (im Sinne von Gott/Mann - Gott/Frau hier auf dieser Erde materialisiert - also - sich selbst vergessene Götter...) dann erübrigt sich diese Frage ohnehin.

Im allem ist ewas Göttliches, das ja. Aber das bedeutet nicht, dass alles notwendigerweise nur Gott ist. In letzter Konsequenz schon, aber die hier als existent, als bereits realisiert zu sehen, führt meines Erachtes so in die Irre. Wieder von Gott weg.

wo ist dann der Unterschied zwischen ihm und uns?

Dass wir selbst weder Gott sind noch jemals sein werden.
Du verwechsest das Göttliche in jemandem, in allem mit Gott selbst!

Das ist eben nicht Gott, nur ein winziges Partikel Gottes. Das durch den anderen wirkt, duch-scheint, aber nicht dieser andere ist. Oder du selbst. Wenn dir eine Frau gefällt, kann es auch sein, dass du ihre "Maske", ihr Makeup, ihr Outfit mit der Person dahinter verwechselst. Auf das reinfällst. So ähnlich wäre das hier. Umgekehrt, sozusagen. Du siehst Gott durchscheinen, und hältst dich, oder wen anderen für Gott. Irrtum!

Auch ein Tropfen im Ozean ist nicht der Ozean, sondern bleibt nur ein Tropfen. Der Ozean ist was völlig anderes. Wenn du zwei Tropfen hast, hast du eben zwei Tropfen, nicht den ganzen Ozean. Noch lange nicht. Nicht einmal ein Glas voll Wasser.

Der Weg zu Gott führt nicht über die eigene Gottwerdung. Ist, wäre nicht möglich.

Sehe ich zumindest so. Die eigene Verwirklichung, die Erfüllung des eigenen Lebens hier ist wiederum was anderes. Da kann man vieles so sehen wie du es schreibst.

Eine der größten und wunderbarsten Lehren Joshua ben Josephs war, daß er versucht hat den Menschen klar zu machen, daß sie es ihm gleich tun können

Kannst du aus dir selbst von den Toten auferstehen? Tote lebendig machen? Dann kannst du beginnen, von gleich tun zu sprechen. Wenn nicht, bleibt's Theorie. Denn dann bist du eben doch nicht gleich. Kannst es eben nicht. Ist dann eben so. Meines Wissens gibt es nicht viele, die das konnten, können. Ob es überhaupt, und wofür überhaupt, nötig ist, wäre, steht wieder auf einem anderen Blatt. Ob es zu Gott führt, ob Gott das von uns will, erwartet, ebenfalls.
 
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