Weint Gott wegen uns?

Und woher nimmst Du die Erkenntnis, dass die vom Menschen veränderte Welt in der Wertung höher anzusiedeln ist, als die Taten und Veränderungen an der Welt eines anderen Tieres, oder Pflanze, oder sonstigen Lebensformen?

Momentan ist die vom Menschen veränderte Welt sehr niedrig und primitiv. Wenn ein Mensch soweit ist, sich in so einem Auto zu bewegen, das die Welt nicht verschmutzt und andere Menschen nicht tödlich verletzt, dann sind wir schon ganz weit. (Wenn wir mit der Natur leben würden, würden wir auch schon sehr weit sein.)

Das Tier kann sich nicht verändern, nicht nach unten und nicht nach oben. Sonst würde es ein Konkurenzkampf zwischen Mensch und Tier geben, und die Schöpfung würde schneller den Bach runtergehen als einem lieb ist. Alles ist von Gott durchdacht. Ein Tier ist so perfekt wie es ist. Tiere und Pflanzen sollte man sich zum Freund machen, denn sie sind da, um die Menschen zu unterstützen, und haben einen festen Platz im Kreislauf der Natur. Ohne Pflanze und ohne Tier, wird auch der Mensch nicht mehr. Und das gilt zu begreifen.

Mit einer Atombombe kann sich der Mansch etscheiden, ob er die Erde zerstört oder es sein lâsst. Ein Tier kann das nicht.
 
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Das Tier kann sich nicht verändern, nicht nach unten und nicht nach oben.

Da habe ich einige andere Gedanken zu...
Ein Tier verändert sich durchaus, da es in einer Wechselwirkung zu seiner Umwelt steht. Wenn mein Superkater Rishi ( in seinen Glanzzeiten 14kg schwer) mit seiner Neigung zum Knodderismus in die falschen Hände gekommen wäre, dann wäre er einfach zu einer großen Gefahr geworden.

Er HÄTTE sich verändert. Wie es mehr oder weniger prägnant jedes Lebewesen tut..

Sonst würde es ein Konkurenzkampf zwischen Mensch und Tier geben, und die Schöpfung würde schneller den Bach runtergehen als einem lieb ist.

Konkurrenz setzt zielgerichtete Überlegung und das Bewusstsein des IST-Zustandes im Vergleich mit dem Vergangenen und einer gewünschten Zukunft voraus - diesbezüglich hast du also sicher Recht.

Alles ist von Gott durchdacht. Ein Tier ist so perfekt wie es ist.

Ist nicht alles perfekt, wie es ist? Auch wir?

Tiere und Pflanzen sollte man sich zum Freund machen, denn sie sind da, um die Menschen zu unterstützen, und haben einen festen Platz im Kreislauf der Natur. Ohne Pflanze und ohne Tier, wird auch der Mensch nicht mehr. Und das gilt zu begreifen.

Diese Aussage macht mich ein wenig bedenklich - ich mag nicht alles so betrachten, wie es dem Menschen "nützlich" ist - das nimmt Tieren und Pflanzen irgendwie ihren Eigenwert...
Ich denke, es ist alles gleich-gültig, es gilt gleich. Was uns unterscheidet, ist unsere Fähigkeit, in weitergehenden Dimensionen zu denken.

Ich habe da mal eine gute Aussage gelesen, weiß nicht, ob sie noch wieder ganz richtig zusammenkriege..

Gott verharrt in den Mineralien
schlummert in den Pflanzen
erwacht in den Tieren
und wird bewusst in den Menschen
...


Und so habe ich meine Freude an einigen Steinen, züchte einige Pflanzen und freue mich, wenn sie Frucht tragen und mein Leben wäre arm, wenn nicht wenigstens noch die beiden letzten Katzen durch all das streifen würden und mir ihren Willen entgegensetzen, damit ich den meinigen immer wieder überdenke:zauberer1

Lieben Gruß,
Rita
 
Hallo,

auch Tiere können sich verändern, haben sie ja über die Jahrtausende getan.Aber auch relativ spontane Veränderungen,z.B. im angeborenen Verhalten sind möglich.
Es war ein "Sport" unter Cowboys Klapperschlangen aufzuspüren und sie mit dem Lasso zu erschlagen. Die Klapperschlange warnt ja bekanntlich durch ihre Rassel, bevor sie sich verteidigt. Nachdem dieses den Klapperschlangen aber in einem bestimmten Gebiet zum Verhängnis geworden war,s.o. haben sie dort ihr Warnverhalten eingestellt und dann sofort zugebissen. Schlaue Kerlchen.


Alles Gute


Sage
 
Hallo RitaMaria:liebe1:

Ist nicht alles perfekt, wie es ist? Auch wir
?

Da hast du vollkommen Recht, aber der Mensch ist dem Tier einfach überlegen.

Was uns unterscheidet, ist unsere Fähigkeit, in weitergehenden Dimensionen zu denken
.

Genau, und deshalb ist es dem Tier egal, ob es unterlegen ist. Der Mensch hat aber grössere Verantworung, und deshalb solte man seine Überlegenheit nicht demonstrieren, indem man alles klein macht, sondern gegenüber dem Tier seine Anerkennung zeigen.

irgendwo habe ich mich falsch ausgedrückt:rolleyes:

:liebe1:
 
LEGENDA schrieb:
Das Tier kann sich nicht verändern, nicht nach unten und nicht nach oben.
... Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, was du mit unten oder oben im speziellen Fall sagen willst. Aber eines weiß ich ganz sicher. Es gibt Tierpopulationen, die sich weiterentwickeln. Im Almtal in Oberösterreich läuft - im Sinne von Konrad Lorenz - ein Forschungsprojekt an (übrigens freifliegenden) Raben. Die ersten Erkenntnisse, die sich schon vor etwa 10 Jahren ergaben, besagten, daß die unsere schwarzen Brüder und Schwestern mit den Federn erworbenes Wissen tradieren. Das hielt man bis dahin für undenkbar. Was uns in unserer Einmaligkeit ein bißchen dämpfen sollte.

Übrigens sind auch die Forschungen an Delphinen interessant - bezüglich ihres hochentwickelten Kommunikationssystems. Wir sind nicht die einzige intelligente Art auf dem Planeten.
Aber allerdings stimmt:

LEGENDA schrieb:
Mit einer Atombombe kann sich der Mansch etscheiden, ob er die Erde zerstört oder es sein lâsst. Ein Tier kann das nicht.

Dahingehend sind wir wirklich einmalig. Aber nicht daß wir uns drauf groß was einbilden sollten.
Nur: wenn wir nun umkehren und wieder auf die Natur horchen wollen, dann dürfen wir nicht den Fehler machen, sie vermenschlicht zu sehen. Was man erkennen will, dessen Gesetze muß man verstehen.
 
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Hallo El-Hombre,

"Die Umwelt veränderst Du zuerst durch Dich"

Das ist echt ein schöner Satz!

Nahatkami
 
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