'Verstehen' macht frei

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Dem kann ich wohl nur zustimmen.. und wie schaffen wir es uns nicht mit etw. zu identifizieren... hast Du einen Weg gefunden, übst Du das selbst ?

Wie bist Du egtl. darauf gekommen ?

Die Frage ging zwar nicht an mich,
aber.......ja, es gibt einen Weg:
erkenne Dich selbst,
& schau wer/was Du wirklich bist.
 
Naja, es ist schon ein bißchen so, dass ich mich mit einer Lehre momentan beschäftige ... in der gesagt wird, dass es egtl. ... keine wirkliche Gerechtigkeit gibt... sondern mehr Fügung, und Schicksal
Und dass z.B. Karma nicht von einem Leben auf das andere übertragen wird, und auch, dass man z.B. 'zufällig' in dieser oder jener Familie geboren wird

So gesehen, hat der in Lybien lebende Mensch, dessen Familie abgemurkst wurde, ein schweres Schicksal... und man müsste sagen, man muss die Menschheit vor solchen Schicksalsschlägen bewahren

Wenn man nun sagt, ja dieser Mensch muss nun eben sein Karma aus vergangenen Leben tragen, dann könnte man sagen, wir brauchen uns nicht einzumischen

Jetz könnte man eben fragen, sind wir wirklich solche Monster, oder ist selbst der mieseste Typ 'ein Bringer göttlicher Gerechtigkeit'

Du beschäftigst dich also mit einer Lehre. Mir scheint aber, dass diese Lehre in dir mehr Fragen aufwirft, als sie beantwortet. - Hast du dich mit ihr denn schon ausreichend beschäftigt?
 
@retual
Ist mir im Prinzip klar... nur... wieviel gut und wieviel böse brauchen wir ?
das ist individuell unterschiedlich und auch zeitlich unterschiedlich - mal mehr mal weniger. Wenn ich dem Helfersyndrom unterliege brauch ich ziemlich viele kranke Menschen um mich herum. Wenn ich viel abzuladen habe, also Schuldige suche, brauch ich Katastrophen etc.

Abr natürlich wird jeder Mensch sagen - brauchen tu ich das schlechte/böse nicht. Trotzdem gibt es Menschen, die völlig am Boden sind (psychisch) und andere fühlen sich sauwohl. Was ist die Ursache davon? Ist es Pech und Glück? Schicksal und Kismet? Oder ist es die Einstellung des einzelnen Menschen zu seiner Umwelt (dem was so ums sie herum passiert)?

Denkst Du dass alles so 'okay' ist wie es ist, weil es ja eben so ist ?
Jeder ist seines Glückes Schmitt :)

Natürlich ist nicht alles so oke - es gibt immer irgendwelche Vorkommnisse, die mich bedrängen, die ich so nicht wollte, die mich ärgern etc....

Wie etwas auf mich und in mir wirkt hat immer mit mir zu tun. Es geht immer um meine subjektive Einstellung zu Situationen, Zuständen und Aktionen.

Diese subjektive Einstellung ist variabel und veränderbar - es hängt davon ab wie ich mich gerade fühle, wie mein Weltbild aussieht und welche Prägungen in mir wirken.

LGInti
 
@sternja
Für mich war die Lösung, damit aufzuhören irgendetwas loswerden zu wollen oder anders haben zu wollen.
Du bist auch Schöpfer - wir haben hier auf der Erde ein wunderbares Spielfeld dafür. Wenn wir wissen was wir wollen haben wir eine Aufgabe.

Alle "Vorstellungen" davon wie etwas sein sollte loszulassen und die Dinge aus einer übergeordneten Perspektive betrachten.
Alles nur von außen betrachten ist eine Möglichkeit, den Überblick zu erhalten und Wertungen zu relativieren. Aber wir sind hier auf der Erde um aktiv zu gestalten.
Für mich gibt es in dem Sinne auch keine "Probleme" (mehr), ich sehe alles als eine Herausforderung und Möglichkeit zu Wachstum an. Und ich will mehr davon. Ich freue mich darüber. Je kniffliger die Aufgabe, umso interessanter.
sehr schön
Anstatt mir Gedanken über das Leben zu machen, versuche ich zu leben.
Naja - das eine schließt das andere nicht aus.
Vergangenheit ist vergangen und unabänderlich. Alles was ich ändern kann ist mein jetziges Leben, meine heutige Sicht der Dinge. Achtsam sein im Hier und Jetzt und zu wissen, dass ich dem Phönix gleich jede Sekunde meines Lebens die Möglichkeit habe, mich komplett neu zu erschaffen, zu erfinden (mindestens) in meinem Bewusstsein. Das kann ich aber nur wenn ich mich von meinen festgefahrenen Überzeugungen trennen mag.
ganz genau - der erste Schritt ist immer Bewusstwerdung
Der Körper ist in diesem bi-polaren System gefangen, der Geist aber nicht.
Der Geist muss nicht gefangen sein, er hat die Möglichkeit zu fliegen, aber er kann sich in die Begrenzung der Welt begeben, es ist eine Fähigkeit.

Der Geist könnte sich aber nicht über Grenzen hinwegsetzen, wenn es diese Begrenzungen des körperlichen Lebens nicht gäbe. Somit hat auch hier beides seine Berechtigung, weil das eine ohne das andere einfach nicht möglich ist.
Genau hab ich oben auch beschrieben.
Es gibt Taten, die ich nicht für gut heiße, aber solange ich die Hintergründe nicht kenne, urteile ich nicht, sondern frage "wie kam es dazu".
Ich finde schon, dass man urteilen kann, das sollten wir uns nicht verbieten, aber diese Urteile sollten wir nicht absolut setzen, sondern nur als eine momentane Einschätzung.

Ich frage nicht "was ist passiert" sondern "warum ist es passiert".
Das ist wichtig, weil die "warum-Frage" eine Sinnfrage ist - aber wir sollten die anderen Fragen deshalb nicht ausschließen.

Wertung trennt - Verständnis verbindet.
Und beides ist wichtig - ohne Wertung kein Verstehen (Verständnis).

LGInti
 
@ralrene
Natürlich ist es in der dualen Welt eine negative Tat einen Mord zu begehen, aber ist der Tod schrecklich?
Genau - man kann alles aus einer anderen Perspektive betrachten.
Es geht nicht um 'Schuld', & sie irgendwo hin zu schieben. Es geht um Konsequenzen, um Ursache & Wirkung.
Genau - Mit jeder Tat verursache ich etwas - aber der Weg hin zu dieser Tat entstand aus einer Wirkung in mir.
Genau - alles mußte genau so sein wie es war,
damit ich heute , die bin, die ich bin.
Hätte ich anderes erlebt, dann wäre auch ich heute anders.
ganz genau

Ich bin nämlich gerne Ich.
:)

Was/Wer sonst?

LGInti
 
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