Jesus alles von uns genommen?

Was wenn damit etwas ganz anderes gemeint wäre?

Wenn jemand einen anderen von eigenen Weg abbringt, beispielsweise?
Einen Teil seiner Seele, so gesehen "tötet", traumatisiert, verletzt?
Wäre das nicht das Schlimmere "töten"?

Nur, wie differenziert man, aus der eigenen bereits unklar gewordenen, weil selbst verletzten Perspektive, was jemand anderem schadet, was wirklich nützt? Wenn man selbst, so gesehen, bereits "getötet", von Weg abgekommen ist?

Verlaufene, die anderen Tipps geben, ansatt sich selbst einzugestehen, dass sie sich auch längst verlaufen haben? Was kann daraus wohl werden?

Leben?

Töten ist doch schon, wenn ich das hier schreibe und nicht jenes, das ich eigentlich schreiben wollte. Wenn ich also nicht meine Wahrheit sage, nicht aus meiner Quelle spreche sondern irgendwas anderes, dann treibe ich mein eigenes Wort ab. Am Anfang war das Wort und alles bezieht sich in der Bibel allein auf diesen ersten Satz. Das muß man wissen, es geht in der Bibel um Kommunikation durch Sprache und die Bildung einer menschlichen Gemeinschaft in Frieden. Die kann nicht entstehen, wenn die Wahrheit laufend getötet wird. Es geht in der Bibel ja nicht um Handlungsanweisungen für das äussere Leben, wenn "Du sollst nicht töten" geschrieben wird. Sonst könnten Christen ja niemals Krieg führen und das ist in unsere Zeit ja der gängigen Christenmeinung nach nötig und richtig. Insbesondere dann, wenn Menschen leiden und von Tyrannen befreit werden müssen. Dann muß man auch Menschen töten, es geht nicht ohne. (Und es ist natürlich auch nicht gemeint, daß man keine Tiere töten darf, um sie zu essen. Die Bibel geht viel tiefer, insbesondere die 10 Gebote tun es.)

lg
 
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Töten ist doch schon, wenn ich das hier schreibe und nicht jenes, das ich eigentlich schreiben wollte. Wenn ich also nicht meine Wahrheit sage, nicht aus meiner Quelle spreche sondern irgendwas anderes, dann treibe ich mein eigenes Wort ab.

bei mir scheint wahrheit irgendwo zwischen dem muh und dem ähm angesiedelt zu sein... :D
Faydit spricht oft für mich.
danke euch beiden! :umarmen:
 
Hallo Teigabid,

ist doch ganz einfach. Das menschliche Leben dient der Vervollkommnung. Wer sich Tugenden erarbeitet und die Nächstenliebe pflegt, der wird mit Freude und mit Geschenken empfangen.

Wer dem Laster fröhnt und keine Fortschritte erziehlt in diesem Leben, wer andere Menschen schädigt und sich an ihnen versündigt, dem wird Gelegenheit gegeben, sich dieser Taten an einem geeigneten Ort bewusst zu werden.

Der Rest ist ok, doch das hier ist nicht stimmig für ALLE.

Keine Gültigkeit - Garantie.
 
In der Tat, Sirius, in der Tat.
Es ist ganz einfach.

Darum soll nun ein Rätsel folgen,
mit einem höheren Schwierigkeitsgrad.

Irgendwann soll die Ratte zum Schwein gesagt haben:
„Bevor der Hahn kräht wirst Du mich zweimal verleugnen.“

Es hat einen Hahn gegeben, einer ist da gewesen, und einer sollte erst kommen.
Als nun der Hahn da war soll der gesagt haben;
„Geht den Drachenweg.“

Dann kam der Drache und er sagt:
„Mein Reich ist von dieser und von jener Welt.“



Das arme Schwein. Eigentlich ist es so, dass ihm aus seiner Gemeinschaft zwei Gesellschafter abhanden gekommen waren, wegen besagter Todesfälle. Da gibt es nicht viel zu leugnen, denn nach seiner Meinung waren die Betroffenen ohnehin selbst schuld an ihrem Sterben. Zwar sind da noch ein paar gewesen die ins Gras gebissen haben, aber das ist eine andere Geschichte …

Was das Jenseits betrifft, im ersten Augenblick, es ist ein Dasein in Fülle. Ein Vorgang der aufgrund von normalen Signalwirkungen vor sich geht, ohne Zusammenhang auf Vergangenheit und Zukunft einer jüngst frei gewordenen Seele. So ein Zustand ist sehr vorteilhaft, die Freude überdeckt den Schock vom Verlust des eigenen Körpers. Erst wieder in die Balance gekommen steht man vor der Frage so zu verweilen oder weiter schreiten? Für den Verbleibenden ist das schon das Paradies, wie im Schlaraffenland. Dagegen ist der Enteilende wie gefangen in einer Befindlichkeit die er ganz und gar nicht mag.

Am Anfang ist also nach dem Tod ein einzelner anderer Mensch erforderlich, damit im Überhang dieser Überschwang zur Geltung kommen kann. Die Grundlage dazu ist zur Hälfte in jedem Menschen vorhanden. Darum liegt es nahe zur Vorsicht sehr viele Kinder zu zeugen, und wenn das vielleicht nicht genug sein sollte, könnte man noch viel vorsichtiger sein und sich mit noch mehr lebenden Menschen zusammen tun, damit der eigene Lebenstrieb gewiss befriedigt wird.

Ganz nebenbei bemerkt der Mensch sodann, neben seinem egoistischen Streben im Leben um selbst zu leben hat er es schon längst mit Werten zu tun die eigentlich in der zweiten Reihe zu finden sind, wie Toleranz, Liebe und Freundschaft. Dieses Treiben wird getrieben von chemischen Trieben.

Nun ist diese Gesellschaft schon einmal da, und darum überlegt er sie auch zu nutzen. In dieser Benützung wird dann klar, er selbst gewinnt an Größe und Bedeutung, wenn er Teil einer solchen Gemeinschaft ist. Nur darum ist es gut bei Zeiten solche Konstruktionen zu üben. Und wäre da gar kein Jenseits zu finden, dann muss ein solches doch nur vom Feinsten sein, denn ohne ein solches entwickelt sich der Mensch und die Menschheit nach dessen Spielregel schon jetzt im Leben vortrefflich.




und ein :weihna2
 
Töten ist doch schon, wenn ich das hier schreibe und nicht jenes, das ich eigentlich schreiben wollte. Wenn ich also nicht meine Wahrheit sage, nicht aus meiner Quelle spreche sondern irgendwas anderes, dann treibe ich mein eigenes Wort ab. Am Anfang war das Wort und alles bezieht sich in der Bibel allein auf diesen ersten Satz. Das muß man wissen, es geht in der Bibel um Kommunikation durch Sprache und die Bildung einer menschlichen Gemeinschaft in Frieden. Die kann nicht entstehen, wenn die Wahrheit laufend getötet wird. Es geht in der Bibel ja nicht um Handlungsanweisungen für das äussere Leben, wenn "Du sollst nicht töten" geschrieben wird. Sonst könnten Christen ja niemals Krieg führen und das ist in unsere Zeit ja der gängigen Christenmeinung nach nötig und richtig. Insbesondere dann, wenn Menschen leiden und von Tyrannen befreit werden müssen. Dann muß man auch Menschen töten, es geht nicht ohne. (Und es ist natürlich auch nicht gemeint, daß man keine Tiere töten darf, um sie zu essen. Die Bibel geht viel tiefer, insbesondere die 10 Gebote tun es.)

lg

So dreht sich der Kopf alles passend zurecht...
 
P.s.: Was liegt denn zwischen dem Muh und dem Ähm? Bist Du vielleicht auf der Suche nach der Heiligkeit in Dir? :rolleyes:

:

Wenn ich doch ausprobiert habe, daß mich die Suche nach Verständnis für die Gestalt Gottes (so will ich mal für den Moment die Schöpfung nennen incl. des Innenlebens von Faydit und uns allen) nicht zur Wahrheit führt, dann kann diese Wahrheitssuche auch nicht "richtig" sein. Wahrheit kann ja durchaus mal schmerzen, aber richtig wehtun tut sie eigentlich ja nicht. <...> Ist doch logisch.


p.s.
smilie_engel_003.gif
 
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Der Verwendungszweck ist möglich, ja.

Ich denke er ist sogar sinnvoll.

Die Sache ist doch (für mich) die: ich kann ewig zweifeln und fragen. Wenn ich zweifele, dann komme ich z.B. nicht zu der Einsicht, daß alles, was ich in mir selber wahrnehme (also visionär) aus meiner eigenen Quelle kommt und aus keiner einzigen anderen.

Für mich ist das vollkommen unverständlich, wie jemand annehmen kann, daß etwas, das in seinem eigenen Geist passiert, nicht als aus der eigenen Quelle stammend bezeichnen kann. Ich halte es für sinnvoll, sich in Schriften zu orientieren. Aber für noch sinnvoller halte ich es, zu einem eigenen "Schluß" zu kommen und damit die Zweifel zu besiegen.

Für mich ist es wie gesagt eine Frage der Glaubensstärke, und auch des Selbstvertrauens. Wenn ich doch etwas wahrnehme in meinem Geist: warum um Himmels willen sollte in mir der Gedanke entstehen, daß diese meine Wahrnehmung aus einer anderen Quelle kommen sollte als einzig und allein aus mir selber? Ich kann den Gedankengang schon nicht recht nachvollziehen, aus dem dann der Zweifel entsteht.

lg
 
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