Hi Engelwesen,
deine Gedanken gehen in eine gesunde Richtung und sollen unterstützt werden.
Diese Fragen die in dir aufkeimen sind in denen die sich "Christen" nennen leider völlig unterdrückt.
Die tatsächlich wichtige Frage ist:
mußte Jesus überhaupt so frühzeitig sterben? NEIN.
Er "mußte" sterben weil er von denen ermordet wurde, welchen er in Anbetracht ihrer irdischen Macht ein zunehmender Dorn im Auge war.
Feige, hinterhältig und intrigant war dieser Mordplan, und zu keiner Zeit von Gott gewollt, geplant oder in Betracht gezogen.
Die eigentliche Aufgabe Jesus' lag in seinem Leben und Wirken, dem durch seinen frühzeitigen Tod ein jähes irdisches Ende gesetzt wurde.
Das Christentum ist nun seither der Auffassung des sogenannten Erlösertodes und der Hinwegnahme der Sünden derenhalber Jesus auf die Erde geschickt worden sei um sie durch seinen Kreuzestod den Menschen abzunehmen.
Was für ein Gott sollte das aber sein, der zum einen in seinen den Menschen gegebenen Geboten welche als heilig gelten als Gebot festlegt, man solle nicht töten, zum anderen dieses Gebot angeblich durch die "gewollte" Ermordung seines eigenen Sohnes selber außer Kraft setzt, quasi seine eigene Vollkommenheit verunreinigt?
Gott ist vollkommen und darum kann auch nur Reines und Vollkommenes aus ihm und seinem Worte kommen, so wie beispielsweise die 10 Gebote welche den Menschen Stütze und geistigen Aufstieg bei richtigem Befolgen bieten, wie nichts anderes (menschliches) es kann. Und nun soll dieser hohe, reine und lichte Gott dessen Attribut der Vollkommenheit nicht von einer allesumfassenden Gerechtigkeit sowie Liebe zu trennen ist, seine eigenen Worte aufheben? Es ist bereits aus gutem Grunde Menschen untersagt sich untereinander zu töten, wie um alles in der Welt sollte dann erst recht eine Tötung eines göttlichen! Wesens mit Gottes Gesetzen in Einklang zu bringen sein?
Alleine die sachliche, objektive Betrachtung dieses einzelnen Sachverhaltes müsste klar aufzeigen, daß ein von Gott angeblich gewollter Kreuzestod Jesu niemals dem göttlichen Willen entsprechen kann und somit ein antichristliches Werkzeug ist.
Eines dieser Gesetze welches die gesamte Schöpfung wie ein Nervenstrang durchzieht und überall gleichgültig ist, ist das von Ursache und Wirkung, welches in der Bibel mit den einfachen Worten was du säst wirst du ernten beschrieben ist.
Für uns Menschen bedeutet es, daß wir zwar freiwillentlich dazu in der Lage sind jedwed ausgerichtete Entscheidung zu treffen, deren unbedingt folgende Konsequenzen aber auf jeden Fall selber zu tragen haben.
Alle Taten, Gedanken und Empfindungen von uns sind lebendige unsichtbare Gebilde die eine Wirkung erzeugen und in dieser Wirkung vielfach verstärkt zum dafür vorher gesehenen Zeitpunkt wieder zu uns zurückfinden, gleich einem größeren Kreislauf.
Nur durch dieses durch Gottes Schöpfungsgesetze festgelegte Vorgehen wird eine vollkommene Gerechtigkeit gewährleistet, wie sie der Mensch niemals aufzubringen imstande wäre.
In die menschliche Praxis übersetzt heißt dies nun soviel, daß der Einzelmensch persönlich, er ganz alleine(!) für seine Taten verantwortlich ist und darum folgerichtigerweise auch deren Ernte einfahren muß.
Denn was man sät das erntet man, wie uns auch die Natur zeigt die, wie alles andere Existente auch, dem göttlichen Willen unterworfen ist.
Niemand kann dem Verantwortlichen seine Ernte abnehmen weil dies ungerecht wäre.
In Gottes Gesetzen existiert keine Ungerechtigkeit.
Darum ist es auch unter keinen Umständen möglich, daß Jesus die Sünden der Menschen auf sich nehmen konnte, weder praktisch möglich noch mit der göttlichen Gerechtigkeit zu vereinbaren. Schon auf Erden ist es per irdischem Gesetz nicht möglich, seine Schuld einem Anderen zuzuweisen, wie sollte dies erst mit einem reinen Gotteswesen möglich sein?
Es ist eine Beschmutzung ohnegleichen welche die Christen in ihrem Glauben mit der Reinheit Jesus und darum auch Gottes betreiben.
Und vor allem ist es die Flucht vor eigener Verantwortung, denn es ist ja durchaus praktisch anzunehmen man müsse sich nur zu Jesus bekennen (was im Grunde gar nichts bedeutet) und alle Sünden (=eigene Ernte) seien von einem genommen.
In welcher scheinheiligen und süßlichen Glorie wird sich da gewälzt.
So ist es unter diesem Aspekt, der ja weltweit als allgemein richtig angesehen wird, gar nicht verwunderlich, wenn sich in heutiger Zeit immer mehr Menschen angewidert von der Kirche abwenden oder direkt zu Atheisten werden, weil ihnen ihre untrügliche innere Empfindung ganz richtig sagt, daß es so einen Gott wie er hier dargestellt wird, einer welcher seinen eigenen Sohn freiwillentlich brutal ermorden läßt, entweder nicht geben kann oder er ein richtig fieses ***** ist.
Es wurde also kein neuer Bund mit Gott geschlossen bzw. die Menschheit errettet, sondern eine so bisher noch nie dagewesene Kluft zwischen Gott und den Menschen bewirkt (symbolisch zerriss der Vorhang im Tempel und die Sonne=geistiges Licht verdunkelte sich)!
Wer von (s)einem Gott annimmt, dieser würde per Blutzoll seines unschuldigen göttlichen, heiligen Sohnes die Sünden auch nur eines Menschen wegnehmen und diesen dadurch reinigen, der hat eine offensichtliche "Geisteskrankheit".
Nur so kann man es nennen.
Denn das hieße weiterführend nichts anderes, als daß ein Mörder auf Erden durch einen weiteren Mord an jemandem von seiner Schuld freigewaschen werden würde.
An diesem simplen Beispiel erkennt man die ganze kranke Gedankenwelt.
Was hat die katholische Kirche weiterführend alles im 'Namen Christi' getan...
Dabei sagte dieser doch selber "was ihr dem geringsten meiner Brüder tut, das habt ihr mir getan" ........ diese Rechnung kann jeder selber lösen.
Also lautet die Antwort auf die Frage Warum musste Jesus sterben?:
"Weil der überwiegende Teil der Menschen nichts von Gott wissen wollte wenn dessen Botschaft nicht ihren irdischen Bequemlichkeiten entspreche, so daß sie durch ihren Hass nur allzu willig ein Werkzeug des Dunkels wurden und den Gottessohn in Persona brutalst ermordeten."
"Menschen" halt .....
- eine größere antichristliche Handlung kann es nicht geben.
Und wenn man sich die Geschichte des Christentumes ansieht und besonders auf die langen Zeiten blickt, in denen sie politische Macht hatten, dann kann man durchaus sagen, daß es sich dabei um die dunkelsten, schwärzesten Zeiten handelte, seit es Erdenmenschen gibt.
Das wiederum läßt nur eine Schlußfolgerung zu: das Christentum wie es überlieft wurde, welches eigentlich Antichristentum heißen sollte, ist von Satan geleitet.
Und wer nur noch einen Funken Empfindung in sich trägt, muß das empfinden., zumal das bekannte Christentum sowieso im Untergang befindlich ist, die Zeichen sind nicht mehr zu übersehen.