tomsy schrieb:ja, wir leben in der realität.
nehmen sie, die realität, jedoch nicht hundertprozentig wahr.!.
Ja. Was wir wahrnehmen sind unsere Träume.
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tomsy schrieb:ja, wir leben in der realität.
nehmen sie, die realität, jedoch nicht hundertprozentig wahr.!.
Hector schrieb:Die entscheidenden Fragen sind doch:
Was ist Vergänglich und was ist Unvergänglich?
und
Bin ich in der Lage, beide Ebenen auseinander zu halten?
sowie
Erwarte ich von der vergänglichen Welt etwas, was sie nicht bieten kann?
Wenn wir davon ausgehen, dass, und das ist heute bewiesen, Materie auch nur eine Form von schwingenden Kleinstteilchen ist, gibt es Materie so wie wir diese erleben nur für uns - eingeschränkt in jede Richtung aufgrund jener Wahrnehmungspalette, welche uns und andere Lebewesen begrenzt.
Die Schlussfolgerung, dass ich den Schmerz auf der Herdplatte nur interpretiere, ist aber nicht schlüssig - das ist keine Interpretation sondern Realität, dass sich die stark zirkulierenden Elektronen als Schmerz auswirken.
Okay,Dass aber wir nur einen Teil des Ganzen erfassen können, andere Lebewesen einen anderen oder sich überschneidenden Teil, ist kein Nachweis oder Beweis dafür, dass wir uns unsere Realität selbst machen, nur ein Beweis, dass wir innert eines Teils des Ganzen unsere Realität wahrnehmen. Dass wir unter gewissen Umständen über diese Grenzen hinaus agieren können, belegt die Möglichkeit, für kurze Zeit den Schmerz auf glühenden Kohlen auszuschalten. (Gerade dafür gibt es zahlreiche Indizien)
Ich meinte, dass wir alles interpretieren, nicht dass es diesen Teil nicht gibt. Ich behaupte, dass es die Welt gibt, aber nicht so, wie wir sie wahrnehmen. Es gibt halt elektromagnetische Wellen und Teilchen und das Vakuum. Und wer weiß, was noch... Aber wenn ich jetzt Leben mit ins Spiel bringe und als Teil der Welt betrachte, dann wird die objektive Realität wohl größer...Die Realität ist eben für uns in unserem Zustand nur jener Teil des Universums, welcher sich NICHT unserem (beschränkten) Möglichkeiten/Blickwinkel/Wirklichkeit entzieht. Daraus den Schluss zu ziehen, da wir nur einen Teil des Ganzen erfassen können, gibt es diesen Teil nicht, ist unschlüssig.
Das sind schlüssige psychologische Erkärungen, welche natürlich ihre Berechtigung haben. Aber hier gilt das Gleiche: Dass fester Glaube an den eigenen Tod den Tod bringen kann oder eben (hier kommt bei Watzlawick der Kommunikationsforscher durch) dass unsere Erwartungshaltung einen starken Einfluss auf unser Verhalten haben, kann unbestritten bleiben, ist aber nicht einmal ein Indiz dafür, dass Leute nicht auch verhext wurden oder dass es nicht zahlreiche andere Gründe gibt, warum uns jemand unsympathisch ist.
Das ist wie mit den ("Wunder"-) Heilungen - dass es hier Scharlatane gibt lässt den Rückschluss nicht zu, dass es keine Heilungen gibt. Das heisst, wenn eben etwas derzeit nicht erklärbar ist oder nur beschränkt, ist das, wie dies oft fälschlicherweise begründet wird, kein Beleg dass es das deshalb nicht gäbe, sondern allenfalls ein Anlass dies weiter zu untersuchen. Wenn sich allerdings schlüssige Indizien häufen, mag eine höhere Wahrscheinlichkeit dagegen sprechen.
Eigentlich nicht seltsam, da Relegion ja keine Wissenschaft ist, sich wissenschaftlichen Kriterien entzieht und ein "tieferer Sinn" noch nicht die Anwesenheit eines Gottes belegt.
Zitat:
Sansara:
Also, nochmal kurz zur Ausgangsfrage:
Es gibt eine Realität, aber wir erfassen sie weder komplett noch direkt, sondern durch unsere Sinnesorgane und Nervenzellen. D.h. wir interpretieren den Wirklichkeits-Ausschnitt, den unsere Sinnesorgane erfassen und nehmen dadurch nur unsere eigene Realität wahr.
Hier kann ich Dir eher zustimmen, bis auf das Interpretieren: Wir legen unsere Realiät mit unseren zur Verfügung stehenden Sinnen nicht aus, sondern erfassen nur einen Teil des Ganzen aufgrund der beschränkten Möglichkeiten unserer Sinne. Alleine schon im Säugetierbereich und mit uns bekannten und nachvollziehbaren Sinnen ist das leicht zu belegen: jeder Hund hat etwa beim Riechen einen weit grösseren Auszug des Ganzen als wir, andere beim Sehen, Hören und da brauchen wir noch nicht das sehr komplexe Beispiel des Delphins......
Niemand schrieb:Ich definiere Psyche gleich mit Ego.
Wenn der Mensch kein EGO mehr hat, dann ist also auch die Psyche weg. Das würde jeden Psychiater arbeitslos machen