Objektive Realität

Hallo Karuna,

Karuna schrieb:
Bei dieser Art von Meditation
geht es darum das Denken abzuschalten
jedenfalls praktiziere ich das so...

Aber dabei konzentrierst Du Dich doch sicherlich auf den Atem oder auf Zählung oder ähnliches, oder nicht?

Und was ist das Ergebnis Deiner Meditation? Ein Trance-Zustand?

Eine Trance ist doch nichts anderes, als das Unbewußte anzuzapfen.

Und die Focussierung des Bewußtseins schaltet den Verstand auch nicht aus, er beschäftigt sich lediglich mit einer so einfachen Aufgabe, daß das Unbewußte angesprochen wird..

Ich glaube, die gedankliche Leere ist ein Dogma des Zen-Buddhismus.

Gruß,
lazpel
 
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lazpel schrieb:
Aber dabei konzentrierst Du Dich doch sicherlich auf den Atem oder auf Zählung oder ähnliches, oder nicht?
Anfangs ist es sehr hilfreich, sich auf die Atmung und die Körperhaltung zu konzentrieren. (Der Körper beginnt wieder zu "denken".

lazpel schrieb:
und was ist das Ergebnis Deiner Meditation? Ein Trance-Zustand?
Eine Trance ist doch nichts anderes, als das Unbewußte anzuzapfen.

Der Geisteszustand während der Meditation, der kein fixierter Zustand ist, geht über die Trance hinaus. Die Trance wird durch bewusstsein aufgelöst. Dieser Zustand, der fliessend ist, ist vergleichbar mit dem Tiefschlaf, jedoch ist der Meditierende bei vollem Bewusstsein. Da gibt es kein Unbewusstes mehr.
lazpel schrieb:
Ich glaube, die gedankliche Leere ist ein Dogma des Zen-Buddhismus.
Nochmals, die Gedankenleere ist kein starrer Zustand, sie ist fliessend und aus ihr entstehen frische, kreative Gedanken.
Ist da ein Dogma vorhanden, dann ist es ganz gewiss nicht Zen.
LG D
 
lazpel schrieb:
Hallo Karuna,



Aber dabei konzentrierst Du Dich doch sicherlich auf den Atem oder auf Zählung oder ähnliches, oder nicht?

Und was ist das Ergebnis Deiner Meditation? Ein Trance-Zustand?

Eine Trance ist doch nichts anderes, als das Unbewußte anzuzapfen.

Und die Focussierung des Bewußtseins schaltet den Verstand auch nicht aus, er beschäftigt sich lediglich mit einer so einfachen Aufgabe, daß das Unbewußte angesprochen wird..

Ich glaube, die gedankliche Leere ist ein Dogma des Zen-Buddhismus.

Gruß,
lazpel

Lazpel
ich praktiziere keinen Zenbuddhismus
ich schalte das Denken aus, weil ich
in die Gedankenleere kommen will.
Das seit Jahren... da ich meine eigene
Meditation praktiziere wie kann es dann ein Dogma sein?

Das hat Jahre gebraucht
zuerst beruhigte ich das Denken mit
Mantra oder Spruch...
Dann ging ich in die Zwischenräume der
Gedanken hinein... erweiterte sie
bewegte mich darin ohne zu denken
da ist etwas fliessendes wie Dhyana
es beschreibt... und es entsteht nach
und nach ein Kraftfeld in dem man sich
aufhält und dieses Feld wächst...

Astralreisen das ist eine Meditation
die man gut im Liegen praktiziert...
das geht in Richtung autogenes Training
ist ganz anders als Gedankenleere
man ist hellwach...


Karuna :kuesse: :kuesse: :kuesse:
 
Hallo Karuna,

Karuna schrieb:
ich praktiziere keinen Zenbuddhismus
ich schalte das Denken aus, weil ich
in die Gedankenleere kommen will.
Das seit Jahren... da ich meine eigene
Meditation praktiziere wie kann es dann ein Dogma sein?

Das "Denken" kann man nicht ausschalten. Das Gehirn arbeitet munter weiter, egal, in welchem Zustand Du Dich befindest. Deswegen meine ich: Gedankenleere ist ein Dogma, da man niemals leer an Gedanken ist.

Karuna schrieb:
Das hat Jahre gebraucht
zuerst beruhigte ich das Denken mit
Mantra oder Spruch...
Dann ging ich in die Zwischenräume der
Gedanken hinein... erweiterte sie
bewegte mich darin ohne zu denken
da ist etwas fliessendes wie Dhyana
es beschreibt... und es entsteht nach
und nach ein Kraftfeld in dem man sich
aufhält und dieses Feld wächst...

Ja, den Tiefschlaf kenne ich, den Dhyana erwähnt hat, aber auch da ist das Gehirn am arbeiten.. Das, was ihr meint, ist die innere Stimme, aber in keinem Fall der Denkprozess.

Karuna schrieb:
Astralreisen das ist eine Meditation
die man gut im Liegen praktiziert...
das geht in Richtung autogenes Training
ist ganz anders als Gedankenleere
man ist hellwach...

Astralreise ist keine Mediation, sondern kann Ergebnis einer Meditation sein, eben ein Trance-Zustand.

Autogenes Training ist keine Methode für die Astralreise, sondern für das luzide Träumen, für simple Affrmationen bzw. Nachrichten an das Unbewußte.. und der luzide Traum kann dann wieder ein Tor in die AKE sein kann.

Gruß,
lazpel
 
Hallo Dhyana,

Dhyana schrieb:
Anfangs ist es sehr hilfreich, sich auf die Atmung und die Körperhaltung zu konzentrieren. (Der Körper beginnt wieder zu "denken".

Ich konzentriere mich auf Atmung und Zählung. Und gelange oft in Trance.

Dhyana schrieb:
Der Geisteszustand während der Meditation, der kein fixierter Zustand ist, geht über die Trance hinaus. Die Trance wird durch bewusstsein aufgelöst. Dieser Zustand, der fliessend ist, ist vergleichbar mit dem Tiefschlaf, jedoch ist der Meditierende bei vollem Bewusstsein. Da gibt es kein Unbewusstes mehr.

Die Trance ist die Bewußtseinserweiterung, da sie Unbewußtes und Bewußtes verbindet. Der Tiefschlaf, den Du nennst, ist eine Zwischenphase, nach meiner Erkenntnis.

Dhyana schrieb:
Nochmals, die Gedankenleere ist kein starrer Zustand, sie ist fliessend und aus ihr entstehen frische, kreative Gedanken.
Ist da ein Dogma vorhanden, dann ist es ganz gewiss nicht Zen.
LG D

Du meinst sicherlich damit das Fließenlassen von Bildern und Gedanken, sie kurz ansehen, und weiterlaufen lassen.. Ja, das habe ich sehr oft.. auch das ist aber nur ein Vorstadium zur Trance. Das ist ein hypnagoger Zustand, dabei werden bereits einzelne Bilder und Worte aus dem Unbewußten projeziert.

Gruß,
lazpel
 
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Ich glaube, lazpel wehrt sich gegen die vielen leeren Worte, die sich an Zen (Buddhismus, etc.) anlehnen ........... und von so vielen Leuten nachgesprochen werden, die - im Moment des Sprechens/Schreibens - keinen Zugang zu den Bedeutungen hinter diesen Worten hatten/haben.
Wenn man ein Stück dahinter spüren kann, ist das sehr irritierend.
Und ich denke, auch einige Beiträge hier würden anders ausfallen, wenn derjenige IM Moment des Schreibens Zugang hätte, zu den Ebenen Über die er schreibt.

Bei esperanto habe ich oft dieses Gefühl als hätte ers in dem Moment; bei Dhyana habe ich dieses Gefühl oft nicht.



(nur mein persönliches Empfinden)
 
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