Ist eine Person ein Argument?

Alia schrieb:
EIN Argument haben, hier zu schreiben?????
Ja?!?- Dann möchte ich die "Gunst der Stunde" nutzen und DIR,- lieber Namo zum HEUTIGEN Geb.-gratulieren (könnte ja den alten Thread vom letzten Jahr aufrufen...- aber...) Mein Argument, dies hier zu tun ist der: a) du kannst keine PN,- b) E-mail is auch nich. De Fakto: Keine Möglichkeit für ein Ständchen,- welches mir aber Nahe liegt. Deshalb HIER... Allet Jute",- wie der Norddeutsche zu sagen pflegt
IO Mondo Finestra
ALIA
Liebe Alia,
ich danke Dir.

Sonne Konjunktion Sonne und Uranus am ASC.
Das eine tut wohl. Das andere tut weh'.
Danke für Deine lieben Worte und
Grüße von nahe der See.

:winken1:

Alles Liebe, Danke und Gute Nacht

Namo
 
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Wyrm schrieb:
gelöscht.

ich halte mich raus :)
...ich übernehme :D

Eine Person(Personifizierung) ist ein mögliches Argument eines Menschen.
Wenn sich der Mensch als eine Person identifiziert, dann identifiziert er sich auch mit dem Argument, welches er hervorbringt.

Die Frage ist, auf was gehe ich ein.
Auf das Argument?
Auf die Personifizierung/Person?
Oder auf den Menschen?

Caya grüsst :hase:
 
muka schrieb:
vielen dank für die erläuterung, namo

ich verstehe nur nicht, was eine tatsache ist bzw. wer das entscheidet ? für mich hat das irgendwie immer mit vorher festgelegten gedankenmustern einer gruppe zu tun oder nich ?
Nun, Du kannst alles anzweifeln. Das ist Dein Recht. Aber ein Zweifel allein ist kein Argument. Du mußt nachweisen und oder begründen, daß ein Kreis nicht rund ist, das wäre ein Argument.

Namo
 
Stephan schrieb:
Ok Namo,

ich weiß nach wie vor nicht, oder weniger denn je, worauf du überhaupt hinauswillst und was du hier genau eigentlich diskutieren oder als Ergebnis feststellen möchtest. Ich möchte die Diskussion hier aber nicht beeinträchtigen - daher ziehe mich hier als aktiver Teilnehmer zurück. Vielleicht klären sich meine Fragen ja beim Lesen der weiteren Beiträge....
OK, Stephan. Trotzdem danke für Deine Zeilen.

Namo
 
Namo schrieb:
Nun, Du kannst alles anzweifeln. Das ist Dein Recht. Aber ein Zweifel allein ist kein Argument. Du mußt nachweisen und oder begründen, daß ein Kreis nicht rund ist, das wäre ein Argument.

Namo

achso, das werde ich aber hier erst gar nicht versuchen, da ich denke, dass ich bei dir wenig ändern werde und ziehe mich somit auch aus der diskussion zurück, weil ich u.a. auch nicht verstehe worauf du überhaupt hinaus willst bzw. was du jetzt für eine antwort auf die frage 'Kann eine Person ein Argument sein' hast oder hören willst !?

liebe grüße
muka
 
muka schrieb:
achso, das werde ich aber hier erst gar nicht versuchen, da ich denke, dass ich bei dir wenig ändern werde und ziehe mich somit auch aus der diskussion zurück, weil ich u.a. auch nicht verstehe worauf du überhaupt hinaus willst bzw. was du jetzt für eine antwort auf die frage 'Kann eine Person ein Argument sein' hast oder hören willst !?
:confused:

Namo
 
ich verstehe nicht, warum du meine offensichtlich nicht haltbaren argumente zerlegst, aber keine alternative aufzeigst, sondern lediglich sagst, wie man nicht argumentiert.

selber :confused: :D
 
muka schrieb:
ich verstehe nicht, warum du meine offensichtlich nicht haltbaren argumente zerlegst, aber keine alternative aufzeigst, sondern lediglich sagst, wie man nicht argumentiert.

selber :confused: :D
Muka,

das ist nicht einfach zu verstehen. Aber das ist der Grund, warum ich diese Frage hier übe!

Es ist sehr leicht eine oder seine Meinung zu sagen, weil sie sich keiner Macht als der eigenen beugen muß. Ebenso ist es mit einer Aussage. Man sagt etwas aus, aber da es nicht begründet ist, besteht keine Notwendigkeit es auch zu verantworten.

Anders ist das bei einem Argument. Hier muß man Verantwortung übernehmen für das, was man argumentiert, weil man etwas begründen muß, und das stichhatkig, trifftik, gültig, unbestreitbar, kräftig.

Das 'man' bist Du, wenn Du argumentierst, und eine jeder, der argumentiert.

Wenn man etwas diskutiert, dann ist das Argumentieren und Gegenarumentieren. Das bedeutet, dass eine Meinung oder eine Aussage nicht ausreicht als Argument in einer Diskussion.

Eine besondere Form der Diskussion ist der Dialog. Hier hört man den Argumenten zu, die eine Person (nur) spricht, und antwortet angemessen mit einem oder mehreren Argumenten oder Fragen zur Sache, die nach einem Argument suchen. Das Ziel ist die Verständigung über die Wahrheit einer Sache oder einer Tatsache.

Wenn in einer Diskussion nur das Aufeinanderprallen von Meinungen geübt wird, die man für sich persönlich als wahr beansprucht, aber nicht begründen kann, oder begründet, dann ist das nur Krieg.

Natürlich ist das, was ich hier philosophiere auch nur Meinung ohne eine Bedeutung, weil ich es nicht begründe, aber ich denke, daß man auch in einem etwas größeren Zusammenhang als es in einem diskreten Satz zu lesen ist, eine Begründung erkennen kann.

Hier geht es im Kern um eine Person und um ein Argument. Genauer: Darum ob eine Person (überhaupt) diskutabel ist, d.h. ob sie argumentiert werden kann, also ein Argument ist. Wenn man also (ich philosophiere) eine Person nachweisen kann, oder sie begründen kann, und zwar der, der diskutiert die Person nachweisen kann, als Tatsache, dann wäre eine Person auch ein Argument, und vice versa (und umgekehrt).

Wenn (ich philosophiere weiter) also umgekehrt eine Person nicht als Tatsache nachzuweisen ist, dann wäre sie auch nicht diskutabel, d.h. man kann oder könnte sie nicht argumentieren.

Ich will nicht beanspruchen, dass das so alles richtig ist, aber hier können wir denke ich, darüber sprechen und dazu argumentieren.

Der Hintergrund ist m.E. klar: Wenn es nicht möglich ist eine Person zu diskutieren mit validen Argumenten, weil der Beweisgrund nicht nachgewiesen kann, dann wäre es falsch, wenn man sie diskutierte, es sei denn, man sagt seine private - aber allgemein bedeutungslose - Meinung, die ebenso nicht diskutabel ist, weil sie nur dem eigen ist, der sie meint. Aber diese Meinung ist - wäre - kein Argument in einer Diskussion, sondern nur eine Aussage.

Betrachtet man die Vielzahl von 'Diskussionen', dann kann man festsetllen, dass Personen darin genannt werden und Aussagen und/oder Argumente vorgetragen werden, welche in meiner Empfindung oft den Anspruch haben trifftig zu sein, aber es eben auch m.E. oft nicht sind.

Wenn hier also über die Frage diskutiert wird, die ich gestellt habe: 'Ist eine Person ein Argument?', dann denke ich, könnte es am Ende (des Argumentierens und nicht des Meinens!) einen Konsens geben darüber, dass eine Person nicht diskutabel ist (aber selbstverständlich das, was sie sagt oder handelt) oder dass es am Ende keinen Konsens darüber gibt.

Wenn es den ersten Konsens am Ende gibt, dann wäre es für mich (m.M.n.) von Bedeutung, dass es möglich wäre, die Person als absolout indiskutabel zu respektieren ('Die Würde des Menschen ist unantastbar'), aber das, was eine Person spricht oder handelt, tut, (auch gnadenlos) zu argumentieren.

Das, was ist, ist; und es ist nicht von einer Autorität oder einer - auch keiner demokratischen - Meinung - oder Meinungsumfragen ('Ist XYZ schuldig?') -oder Namo - abhängig; es kann nur valide argumentiert werden und erkannt werden.

Es geht hier in einem Diskussionsforum also genau nicht darum wer recht hat, sondern welches Argument das kräftigste ist, dass als kräftigste zu erkennen ist, weil es begründet ist und nicht aus einer persönlichen Meinung stammt.

Aber auch das ist diskutabel. Ich nicht. :)

Namo
 
Hi...

My Two cent.

In der Semiotik ist ein Mensch ein Zeichen. (Die Wissenschaft der Zeichen und Symbole)
Im Grunde ein potentiell vollständiges Zeichen. Potentiell deshalb, weil der Mensch bekanntermassen seltenst sein Potential vollständig entfaltet, im Gegensatz zu anderen Zeichen.

Übertragen auf den Hintergrund, dass ein Zeichen eine Aussage ist, so ist der Mensch dann auch ein Argument.

In so fern, als dass er midestens ein Argument dafür ist, dass es richtig ist da zu sein und ein Argument für die richtigkeit seines Handelns.

Das heißt: Er symbolisiert, dass das was er tut richtig ist, denn die Begründung ist sein Tun!

Also Ja, er ist auch ein Argument.

Darauf fusst die Aussage: An den Handlungen wirst Du sie erkennen!

Liebe Grüße
Qia :zauberer1
 
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Namo schrieb:
Muka,

. . . . .

Es geht hier in einem Diskussionsforum also genau nicht darum wer recht hat, sondern welches Argument das kräftigste ist, dass als kräftigste zu erkennen ist, weil es begründet ist und nicht aus einer persönlichen Meinung stammt.

Aber auch das ist diskutabel. Ich nicht. :)

Namo

Hi Namo,

nach längerem Überlegen stimme ich mit dir überein, dass es nicht darum geht wer denn nun Recht hat, so es irgendwie überhaupt ein objektives Recht gibt(diskutabel), sondern darum, welches das stichhaltigste Argument darstellt. Nun mag sein, dass ich ein wenig beschränkt bin, aber wenn ein Argument begründet ist, ist es für mich ein Argument, glaubhaft gemacht durch eine als Tatsache anerkannte Aussage. Tatsache würde ich (!) hier mit dem Adjektiv 'allgemeingültig' gleichsetzen. Allgemeingültig ist jedoch größtenteils m.E. das,(m.M.n.) was in einer Gesellschaft bzw. Gruppe allgemein anerkannt ist, kurz eine Tatsache ist für mich eine Aussage, die ihre Glaubwürdigkeit als Argument durch Anerkennung in der Gruppe erhält. Eine Tatsache, wie 'der Kreis ist rund', behält für mich deshalb die Gültigkeit, weil sowohl die Definition für 'Kreis' als auch die Definition für 'rund' abolut ist. Wir können sie deshalb als Tatsache ansehen, weil sie absolut(mathematisch) definiert ist.

Auch das ist wiederum diskutabel und hat eigentlich wenig mit deiner Eingangsfrage zu tun. :)

muka :D
 
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