Schopenhauer - Der Magier der Worte

Es existiert keine Schlechtigkeit des Menschen. Zumindest nicht für einen Buddhisten.

oh doch, natürlich, gerade bei Buddhisten... da ist ja alles, was ein anhaften an die Materie, das Sein, die vergänglichen Dinge, oder um eine beliebte Chan-Buddhismus formel anzuwenden: die 10´000 Dinge schlecht, weil es den 8 fachen Pfad behindert und daher die 4 edlen Wahrheiten nicht zu bewusstsein kommen lässt

4 Edle Wahrheiten schrieb:
1. Das Leben im Daseinskreislauf ist letztlich leidvoll.
2. Ursachen des Leidens sind Gier, Hass und Verblendung.
3. Erlöschen die Ursachen, erlischt das Leiden.
4. Zum Erlöschen des Leidens führt der Edle Achtfache Pfad.

1. weil der Daseinkreislauf zu leid führt, ist er schlecht
2. Gier hass und Verblendung sind SChlecht

und weil das Leiden angesprochen wird, ist ergo, das leiden auch schlecht (warum sonst will man es überwinden) und da ja nach punkt eins, alles was Lebt auch leidet, ist alles gefangen in Schlechtigkeit ;)
 
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oh doch, natürlich, gerade bei Buddhisten... da ist ja alles, was ein anhaften an die Materie, das Sein, die vergänglichen Dinge, oder um eine beliebte Chan-Buddhismus formel anzuwenden: die 10´000 Dinge schlecht, weil es den 8 fachen Pfad behindert und daher die 4 edlen Wahrheiten nicht zu bewusstsein kommen lässt



1. weil der Daseinkreislauf zu leid führt, ist er schlecht
2. Gier hass und Verblendung sind SChlecht

und weil das Leiden angesprochen wird, ist ergo, das leiden auch schlecht (warum sonst will man es überwinden) und da ja nach punkt eins, alles was Lebt auch leidet, ist alles gefangen in Schlechtigkeit ;)

Verwechsle da mal nicht Maya/Illusion mit Schlechtigkeit.
:rolleyes:
Verwechsle auch nicht Leid mit Schlechtigkeit.
Leid wird durch Trennung erzeugt. Die Illusion erzeugt Trennung.
Dieser gesamte Gedankengang hat nichts im Geringsten mit der Schlechtigkeit des Menschen zu tun.
Die Buddhisten suchen ihre Mitte, in der Sie ruhen. In diesem Zustand gibt es keine Schlechtigkeit. Wenn wir von unserem Pfad abkommen, dann bezeichnet man das vielleicht als schlecht, als unrecht, weil wir damit Leid erzeugen. Naja, ist eine Diskussion nicht wert.
Wenn man alles als schlecht bezeichnet, hat man es pauschalisiert und zeichnet damit Kleingeistigkeit aus.
 
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Hülsenkämpfer nenn ich Eristiker. Nicht umsonst ist Eris die Göttin der Zwietracht. Der diskordianische Umgang mit dem Erisapfel gefällt mir viel besser als der eristische. Ersterer verbreitet Humor. Letzterer fetzt menschenverachtend mit Worthülsen um sich weil er das Rechthaben um des Rechthabens Willen braucht. Die Sache tut einem Eristiker nichts zur Sache. Nur das Gewinnen zählt.
 
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