C
Condemn
Guest
Hallo Wasserfall!
Du stellst dieselben Fragen, die ich auch vor einiger Zeit hatte.
Ich glaube Haris hat es gesagt, bin nicht sicher, aber wichtig ist wirklich: Alles ist in seiner Essenz... in der "Basis" ...eins. Es ist sozusagen dasselbe Bewusstsein, das aus vielen Perspektiven (nicht nur Menschen, sondern wirklich alles) die Welt betrachtet. Es blickt in gewisser Weise in durch Deine Psyche, Deine Gedanken, Deinen Glauben, auf die manifeste Realität. Stell es Dir mal als Licht vor. Reines Licht (das "eine Bewusstsein") fällt durch ein Prisma (die Psyche, Glauben, Bewertungen usw), wodurch das Licht bricht und Farben bildet (manifeste Realität). Das reine Licht ist in jeder Farbe enthalten und nimmt "sich selbst" dann in einem Moment z.B. als rot wahr.
Was ich sagen will ist, der Spiegel ist in gewisser Weise in der Form Wirklichkeit, als das die äußere Realität Deine Überzeugungen wiederspiegeln. Sie ist in jedem Moment genau so, wie Du denkst das sie ist.
Man erklärt sich selbst ständig selbst zum Opfer, man befürchtet Gefahr, weil man sehr lange nicht versteht, das sich die "Welt"... jeder Augenblick, von innen nach außen "verdichtet". Dadurch, das man auf das außen reagiert, indem man glaubt, es habe eine objektive Existenz, Situationen hätten objektive Bedeutungen wie "gefährlich", nimmt man sich effektiv die Macht.
Ich gebe Dir mal ein Beispiel, das mir selbst mal hilfreich war, das Ganze zu verstehen: Denk Dir mal, das Du genau jetzt und nur durch Deine Vorstellungskraft eine Art "Monster" erschaffen könntest. Du stellst Dir vor wie es aussehen soll, und es steht vor Dir. Du weißt, das es Deiner Vorstellung entspringt, daher ist es kein Problem. Nun stellst Du Dir vor, das es anfängt sich zu bewegen, Du stellst Dir vor, das es angriffslustig und boshaft ist. Du nimmst jetzt wahr, wie es auf Dich zukommt, und wenn Du auch nur für einen Moment vergißt, das Du es "denkst", das Du es kontrollierst, nur für einen Moment befürchtest, es könnte eine objektive Existenz haben und Gefahr für Dich darstellen, so entwickelst Du sofort Gedanken der Angst, Befürchtungen Opfer zu werden. Und das ist der Punkt, denn diese Gedanken kommen natürlich auch bei Deinem Monster an, Du machst es damit "mächtiger". Nicht objektiv, aber so wird es sich verhalten. Du könntest Dich immer weiter in Deine Angst hineinsteigern bis Ursache und Wirkung vollkommen verdreht sind. Von da an hat das Monster Macht über Deine Gedanken und Gefühle, weil Du auf das "außen" reagierst, und Du kontrollierst es indirekt und ungewollt, weil Du immer mehr vergißt, das Du es kontrollieren könntest. Und genau diesem Prinzip folgen die meisten Menschen was die Realität angeht.
Was ist nun der Weg hinaus? Stell Dir wieder das Beispiel mit dem Monster vor... Was würde es besänftigen, wie könntest Du Deine Macht zurückerhalten? Indem Du verstehst, das Du es warst, der es werden ließ wie es ist. Du hast es, ungewollt zwar, angreifen lassen. Es ist in jedem Moment Deiner Vorstellung gefolgt, es hat keine wirkliche Existenz. Und genau das gilt es zu verstehen. Und dann muss man "es" (die Realität) anders "denken". Überzeugungen verändern. Und an diesem Punkt ist Vergebung das mächtigste Mittel das man hat. Nicht weil man einem Schuldigen vergibt. Vergebung ist das Mittel zur Erkenntnis das Schuld nicht bestand. Stell Dir vor das Monster greift Dich an, und Du vergibst ihm, sagst Dir das es keine Schuld trägt. Das ist dann keine Rechtfertigung für dessen Angriff, es ist eine effektive Veränderung, weil Du im Grund erklärst, das es nicht mal fähig ist Dich wirklich anzugreifen.
In Religion und Esoterik wird ja sehr viel von Liebe und Vergebung gesprochen. Aber es wird auch sehr oft falsch verstanden. Es wird damit gleichgesetzt, in eine Art Demutshaltung zu verfallen, ertragen zu müssen was ist. Aber das ist damit nicht gemeint. Vergebung ist das Mittel, um die Ursache wie auch die Wirkung wieder an ihren Platz zu bringen. Man könnte sogar drastischer sagen: Es nimmt der Wirkung die Macht Ursache zu spielen. Wenn Du jemandem, Dir selbst, einer Situation... was auch immer... aufrichtig vergeben kannst, so kann "es" Dir nicht mehr schaden. Du erklärst Dich selbst wieder zur Ursache und jegliche Wahrnehmung zur harmlosen Wirkung.
Und das betrifft wirklich alles was Du wahrnimmst. Jede Person, jede Situation. Nur, und das ist einer der wichtigsten Punkte: Du darfst Dich selbst nicht vergessen. Denn das was Du als "Ich" betrachtest, ist die erste Wirkung und Teil dieses "Spiels". Du kannst nicht Dich selbst als schuldig betrachten, und eine "unschuldige, harmlose Welt" wahrnehmen. Du kannst auch nichts und niemandem "außerhalb" von Dir als schuldig betrachten und Dich selbst nicht. Das ist nicht möglich, weil Du Dich selbst als schuldig betrachtest, sobald Du überzeugt davon bist Opfer zu sein.
VG,
C.
Du stellst dieselben Fragen, die ich auch vor einiger Zeit hatte.
Ich glaube Haris hat es gesagt, bin nicht sicher, aber wichtig ist wirklich: Alles ist in seiner Essenz... in der "Basis" ...eins. Es ist sozusagen dasselbe Bewusstsein, das aus vielen Perspektiven (nicht nur Menschen, sondern wirklich alles) die Welt betrachtet. Es blickt in gewisser Weise in durch Deine Psyche, Deine Gedanken, Deinen Glauben, auf die manifeste Realität. Stell es Dir mal als Licht vor. Reines Licht (das "eine Bewusstsein") fällt durch ein Prisma (die Psyche, Glauben, Bewertungen usw), wodurch das Licht bricht und Farben bildet (manifeste Realität). Das reine Licht ist in jeder Farbe enthalten und nimmt "sich selbst" dann in einem Moment z.B. als rot wahr.
Was ich sagen will ist, der Spiegel ist in gewisser Weise in der Form Wirklichkeit, als das die äußere Realität Deine Überzeugungen wiederspiegeln. Sie ist in jedem Moment genau so, wie Du denkst das sie ist.
Ganz "simpel", weil Du sie eine Schwachstelle nennst. Das Problem mit allem was Leid erzeugt, mit allem was Negativ ist, ist das es so schwer zu verstehen ist, das man es selbst zu dem "macht", weil man es so bewertet.Hallo Harry!
Jetzt ist mir das ganze Thema schon verständlicher.
Also es geht nicht unbedingt darum,das man es ( zb.bei einem Angriff) nicht anders verdient.
Es wird einem ein Spiegel vorgehalten,das man in diesem Bereich eine Schwachstelle hat.
Woher kommt diese Schwachstelle?
Man erklärt sich selbst ständig selbst zum Opfer, man befürchtet Gefahr, weil man sehr lange nicht versteht, das sich die "Welt"... jeder Augenblick, von innen nach außen "verdichtet". Dadurch, das man auf das außen reagiert, indem man glaubt, es habe eine objektive Existenz, Situationen hätten objektive Bedeutungen wie "gefährlich", nimmt man sich effektiv die Macht.
Ich gebe Dir mal ein Beispiel, das mir selbst mal hilfreich war, das Ganze zu verstehen: Denk Dir mal, das Du genau jetzt und nur durch Deine Vorstellungskraft eine Art "Monster" erschaffen könntest. Du stellst Dir vor wie es aussehen soll, und es steht vor Dir. Du weißt, das es Deiner Vorstellung entspringt, daher ist es kein Problem. Nun stellst Du Dir vor, das es anfängt sich zu bewegen, Du stellst Dir vor, das es angriffslustig und boshaft ist. Du nimmst jetzt wahr, wie es auf Dich zukommt, und wenn Du auch nur für einen Moment vergißt, das Du es "denkst", das Du es kontrollierst, nur für einen Moment befürchtest, es könnte eine objektive Existenz haben und Gefahr für Dich darstellen, so entwickelst Du sofort Gedanken der Angst, Befürchtungen Opfer zu werden. Und das ist der Punkt, denn diese Gedanken kommen natürlich auch bei Deinem Monster an, Du machst es damit "mächtiger". Nicht objektiv, aber so wird es sich verhalten. Du könntest Dich immer weiter in Deine Angst hineinsteigern bis Ursache und Wirkung vollkommen verdreht sind. Von da an hat das Monster Macht über Deine Gedanken und Gefühle, weil Du auf das "außen" reagierst, und Du kontrollierst es indirekt und ungewollt, weil Du immer mehr vergißt, das Du es kontrollieren könntest. Und genau diesem Prinzip folgen die meisten Menschen was die Realität angeht.
Was ist nun der Weg hinaus? Stell Dir wieder das Beispiel mit dem Monster vor... Was würde es besänftigen, wie könntest Du Deine Macht zurückerhalten? Indem Du verstehst, das Du es warst, der es werden ließ wie es ist. Du hast es, ungewollt zwar, angreifen lassen. Es ist in jedem Moment Deiner Vorstellung gefolgt, es hat keine wirkliche Existenz. Und genau das gilt es zu verstehen. Und dann muss man "es" (die Realität) anders "denken". Überzeugungen verändern. Und an diesem Punkt ist Vergebung das mächtigste Mittel das man hat. Nicht weil man einem Schuldigen vergibt. Vergebung ist das Mittel zur Erkenntnis das Schuld nicht bestand. Stell Dir vor das Monster greift Dich an, und Du vergibst ihm, sagst Dir das es keine Schuld trägt. Das ist dann keine Rechtfertigung für dessen Angriff, es ist eine effektive Veränderung, weil Du im Grund erklärst, das es nicht mal fähig ist Dich wirklich anzugreifen.
In Religion und Esoterik wird ja sehr viel von Liebe und Vergebung gesprochen. Aber es wird auch sehr oft falsch verstanden. Es wird damit gleichgesetzt, in eine Art Demutshaltung zu verfallen, ertragen zu müssen was ist. Aber das ist damit nicht gemeint. Vergebung ist das Mittel, um die Ursache wie auch die Wirkung wieder an ihren Platz zu bringen. Man könnte sogar drastischer sagen: Es nimmt der Wirkung die Macht Ursache zu spielen. Wenn Du jemandem, Dir selbst, einer Situation... was auch immer... aufrichtig vergeben kannst, so kann "es" Dir nicht mehr schaden. Du erklärst Dich selbst wieder zur Ursache und jegliche Wahrnehmung zur harmlosen Wirkung.
Und das betrifft wirklich alles was Du wahrnimmst. Jede Person, jede Situation. Nur, und das ist einer der wichtigsten Punkte: Du darfst Dich selbst nicht vergessen. Denn das was Du als "Ich" betrachtest, ist die erste Wirkung und Teil dieses "Spiels". Du kannst nicht Dich selbst als schuldig betrachten, und eine "unschuldige, harmlose Welt" wahrnehmen. Du kannst auch nichts und niemandem "außerhalb" von Dir als schuldig betrachten und Dich selbst nicht. Das ist nicht möglich, weil Du Dich selbst als schuldig betrachtest, sobald Du überzeugt davon bist Opfer zu sein.
VG,
C.