Gerechtigkeit ohne Hedonismus?

Prädator

Mitglied
Registriert
28. Juli 2013
Beiträge
139
Ort
Wien
Ich frage mich gerade ob Attribute wie "gut und recht" für den Mensch ein wirkliches Motiv oder doch nur ein Alibi sind. Gibt es also einen Sinn für Gerechtigkeit der ohne Hedonismus auskommt?
Erst mal sollte man den Begriff Gerechtigkeit abklären.
In diesem Bezug setze ich diese nämlich nicht mit einer Vergeltung sondern mit einem Ideal in Verbindung.
Sondern was ich meine ist die gerechte Verteilung von Gütern, Möglichkeiten und Bedingungen zur Förderung einer gleichberechtigten Gesellschaft. Aber ist so ein Ziel realistisch oder besser gefragt, ist es menschlich?
Der Mensch behauptet nämlich meist etwas wäre gerecht oder anders ausgedrückt angemessen, wenn es ihm angenehm ist. Das Angenehme ist jedoch kein übergreifend soziales Anliegen sondern entweder eine Interessenspolitik oder Egoismus. Er erhofft sich davon Lustgewinn, woran ja erst mal auch nichts auszusetzen ist, aber kann man als Mensch überhaupt Gerechtigkeit wünschen ohne doch nur auf den momentanen Vorteil bedacht zu sein? Angemessen ist nämlich nicht nur das was allen dient, sondern auch noch bestand hat.
Wenn es sich um ein momentanes Bedürfnis handelt das zwar Vorteile verspricht aber sozial schädigend wirkt oder der nächsten Generation zu einer Last wird, ist es nicht gerecht.
Ich meine wirklich eine absolute Gerechtigkeit (wie sie nur als philosophisches Ideal existieren kann ^^) die nicht nur allen zu dem selben Stand verhilft sondern zudem beständig ist und der sozialen Kultur nicht schadet.
Wie so etwas aussehen könnte ist ein Kneifzangenthema und Utopia könnt ihr selbst errichten.
Aber ich frage mich, ob so ein Anliegen überhaupt verfolgt werden kann, wenn eine Gelegenheit dazu denkbar wäre. Oder einfach gefragt, lässt sich die beständige Versorgung regeln ohne das Bedüfnis nachf Luxus, der langfristig widerum schadet? Unter Luxus verstehe ich hier übrigens alles das nicht notwendig ist.

Nehmen wir ein einfaches Beispiel und ziehen unsere geliebten Computer heran.
Ich würde zum Beispiel behaupten dass sie ein Luxus sind und somit in einer langgezogenen Perspektive schädigend. Für den Einzelnen betrachtet mag das auf den ersten Blick nicht stimmen, ich möchte jedoch unterschieden zwischen dem was angenehm und angemessen ist.
Wir Menschen verlieren die Sorgfalt wenn wir mit Überfluss bedacht werden und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Ein unüberblickbares Informationsangebot, welches mir jederzeit zur Verfügung steht langweilt mich irgendwann, alleine schon aus dem Grund dass es mehr Mühe macht meine Beschaffung zu organisieren als die Informationen zu verarbeiten. Ich werde sorglos im Umgang damit.
Wenn ich über solch ein Angebot jedoch nicht verfüge und zu meinem Kiosk aufbrechen muss um mich mit Zeitschriften einzudecken, sind das kleine Schätze, aus dem einfachen Grund das sie eben nicht selbstverständlich sind und als solche Erfahren sie auch eine ganz andere Aufmerksamkeit.
Auf die Realität mit ihren lästigen abers nehme ich jetzt keine Rücksicht, mir geht es nur um einen beispielgebenden Gedankengang.

Ohne dieses Beispiel ausleiern zu wollen führt also der Überfluss zu Desinteresse bis wir inmitten virtueller Bibliotheken verblöden. Es erschafft eine Unkultur.
Das Problem das jetzt auftritt ist dabei das eigentliche thema, denn eben diese Fehlentwicklung verschafft mir einen gewissen Komfort. Kann ich bereit sein auf etwas zu verzichten dass mich persönlich bereichert ohne das es ein Opfer belasten würde, wel es auf lange Sicht nicht angemessen ist?
Nicht weil die Möglichkeit an sich verdorben wäre, sondern weil es in der Natur des Menschen wie wir ihn kennen liegt, das nicht zu schätzen was für ihn selbstverständlich ist.
Für sich hat es keine Eigenschaften, auf den Menschen bezogen ist es jedoch nicht angemessen, da es ihn zur Ignoranz treibt wenn etwas ohne Mühen erworben werden kann.
Aber kann ich das als gut erkennen, was für mich nicht angenehm ist sondern mich sogar belastet?
Kann der Mensch so viel Vernunft beweisen und nicht nur behaupten, dass er gesunde Schranken als solche erkennt, obwohl seine Möglichkeiten diese überschatten?

Ich denke nicht dass das wirklich im Interesse dieser Menschheit liegt.
Denn eine ideale Gerechtigkeit setzt eine ideale Menschheit vorraus.
Eine egoistische Menschheit bringt widerum eine egoistische Gerechtigkeit hervor.
Aber ist der Egoismus nicht selbst der größte Antrieb?
Kann es also ein ideal ohne Egoismus geben?
 
Werbung:
Prädator;4281213 schrieb:
Ich frage mich gerade ob Attribute wie "gut und recht" für den Mensch ein wirkliches Motiv oder doch nur ein Alibi sind. Gibt es also einen Sinn für Gerechtigkeit der ohne Hedonismus auskommt?
Erst mal sollte man den Begriff Gerechtigkeit abklären.
In diesem Bezug setze ich diese nämlich nicht mit einer Vergeltung sondern mit einem Ideal in Verbindung.
Sondern was ich meine ist die gerechte Verteilung von Gütern, Möglichkeiten und Bedingungen zur Förderung einer gleichberechtigten Gesellschaft. Aber ist so ein Ziel realistisch oder besser gefragt, ist es menschlich?Ich glaube schon, dass es menschlich ist. Meiner Meinung nach gehört u.a. ein Umdenken im Umgang und der Beschaffung von materiellen Dingen dazu. Nicht nur das "Haben wollen" um jeden Preis sondern auch Aufwand oder anders gesagt Verhältnismäßigkeit und Nutzen im Auge behalten.

Der Mensch behauptet nämlich meist etwas wäre gerecht oder anders ausgedrückt angemessen, wenn es ihm angenehm ist.
Das sehe ich etwas anders. :D

Das Angenehme ist jedoch kein übergreifend soziales Anliegen sondern entweder eine Interessenspolitik oder Egoismus. Er erhofft sich davon Lustgewinn, woran ja erst mal auch nichts auszusetzen ist, aber kann man als Mensch überhaupt Gerechtigkeit wünschen ohne doch nur auf den momentanen Vorteil bedacht zu sein?

Ja, das funktioniert.

Angemessen ist nämlich nicht nur das was allen dient, sondern auch noch bestand hat.
Wenn es sich um ein momentanes Bedürfnis handelt das zwar Vorteile verspricht aber sozial schädigend wirkt oder der nächsten Generation zu einer Last wird, ist es nicht gerecht.
Ich meine wirklich eine absolute Gerechtigkeit (wie sie nur als philosophisches Ideal existieren kann ^^) die nicht nur allen zu dem selben Stand verhilft sondern zudem beständig ist und der sozialen Kultur nicht schadet.
Wie so etwas aussehen könnte ist ein Kneifzangenthema und Utopia könnt ihr selbst errichten.
Aber ich frage mich, ob so ein Anliegen überhaupt verfolgt werden kann, wenn eine Gelegenheit dazu denkbar wäre. Oder einfach gefragt, lässt sich die beständige Versorgung regeln ohne das Bedüfnis nachf Luxus, der langfristig widerum schadet? Unter Luxus verstehe ich hier übrigens alles das nicht notwendig ist.

Nehmen wir ein einfaches Beispiel und ziehen unsere geliebten Computer heran.
Ich würde zum Beispiel behaupten dass sie ein Luxus sind und somit in einer langgezogenen Perspektive schädigend. Für den Einzelnen betrachtet mag das auf den ersten Blick nicht stimmen, ich möchte jedoch unterschieden zwischen dem was angenehm und angemessen ist.
Wir Menschen verlieren die Sorgfalt wenn wir mit Überfluss bedacht werden und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Ein unüberblickbares Informationsangebot, welches mir jederzeit zur Verfügung steht langweilt mich irgendwann, alleine schon aus dem Grund dass es mehr Mühe macht meine Beschaffung zu organisieren als die Informationen zu verarbeiten. Ich werde sorglos im Umgang damit.
Wenn ich über solch ein Angebot jedoch nicht verfüge und zu meinem Kiosk aufbrechen muss um mich mit Zeitschriften einzudecken, sind das kleine Schätze, aus dem einfachen Grund das sie eben nicht selbstverständlich sind und als solche Erfahren sie auch eine ganz andere Aufmerksamkeit.

Genauso kann es auch mit dem PC und anderen Luxusgütern sein. Die Einstellung dazu ist entscheidend, für mich jedenfalls.

Auf die Realität mit ihren lästigen abers nehme ich jetzt keine Rücksicht, mir geht es nur um einen beispielgebenden Gedankengang.

Das verstehe ich auch so, danke.:)

Ohne dieses Beispiel ausleiern zu wollen führt also der Überfluss zu Desinteresse bis wir inmitten virtueller Bibliotheken verblöden. Es erschafft eine Unkultur.

Überfluss kann zu Desinteresse führen. Es geht jedoch auch so, dass PC und z.B. Bücher ein gleichberechtigtes Dasein nebeneinander führen können. :D Ich hoffe, ich gehe nicht völlig an Deinem Thema vorbei mit meinen Antworten??? :confused:

Das Problem das jetzt auftritt ist dabei das eigentliche thema, denn eben diese Fehlentwicklung verschafft mir einen gewissen Komfort. Kann ich bereit sein auf etwas zu verzichten dass mich persönlich bereichert ohne das es ein Opfer belasten würde, wel es auf lange Sicht nicht angemessen ist?
Nicht weil die Möglichkeit an sich verdorben wäre, sondern weil es in der Natur des Menschen wie wir ihn kennen liegt, das nicht zu schätzen was für ihn selbstverständlich ist.
Für sich hat es keine Eigenschaften, auf den Menschen bezogen ist es jedoch nicht angemessen, da es ihn zur Ignoranz treibt wenn etwas ohne Mühen erworben werden kann.
Aber kann ich das als gut erkennen, was für mich nicht angenehm ist sondern mich sogar belastet?
Kann der Mensch so viel Vernunft beweisen und nicht nur behaupten, dass er gesunde Schranken als solche erkennt, obwohl seine Möglichkeiten diese überschatten?

Ich denke nicht dass das wirklich im Interesse dieser Menschheit liegt.
Denn eine ideale Gerechtigkeit setzt eine ideale Menschheit vorraus.
Eine egoistische Menschheit bringt widerum eine egoistische Gerechtigkeit hervor.
Aber ist der Egoismus nicht selbst der größte Antrieb?
Kann es also ein ideal ohne Egoismus geben?

Auch wenn es jetzt abgedroschen klingen mag, ich glaube, dass für viele Deiner Fragen die Antwort in der Einstellung des Menschen zu finden ist. Es ist möglich, ohne von einem Utopia zu träumen. Egoismus ist eine kraftvolle Antriebskraft im Menschen, die je nach Bewertung "positive" und "negative" Auswirkungen haben kann.
Ohne Egoismus wäre ich kein menschliches Wesen mehr, glaub ich. Das kann ich bestmöglich verändern, annehmen usw., jedoch nicht ablegen.
Ich sage mal, es kann ein Ideal mit Egoismus geben. Ich definiere diesen nicht als "negativ".
 
Eine interessante Frage Präditor.

Ich würde lieber anders rum anfangen.


Was ist Luxus für dich Prädator? Als Ausdruck der sozialen Status oder für einen bestimmten Lebensqualität notwendige Dinge (ob materiell oder geistig gesehen)? Hier kommt die Frage: was ist ein Lebensqualität?

Wenn ich hohe Kunst schätze (ob Architektur, Wohnungsgestaltung, Musikinstrumente von der höchsten Qualität ect.) die mich für meine Arbeit und Wohlergehen inspiriert, besseren Ausdruck verschafft, dann warum nicht? Wenn ich auf so was verzichten würde, würde mir reichen einen Harz-IV Empfänger zu sein.

Um irgendwelche (aus meiner Sicht) wertvolle (sozialgerechte) Projekte zu unterstützen, muss ich zuerst bestimmte Werte beschaffen, besitzen. Wie ich an sie ran komme? Das muss mit meinem Gewissen vereinbart werden. Das muss mir aber unbedingt Spaß machen (ich mache das aus Liebe zu meinem Handwerk, was aber voraussetzt, dass ich ihn sehr gut beherrsche). Egoismus pur? Oder nur die Befriedigung von Bedürfnissen?

Nun kommt die Frage, ob es möglich wäre, dass alle Menschen den gleichen Lohn für verschiede Arbeit bekommen? Und wie sieht in der Zukunft Arbeit und Freizeitgestaltung aus?

Du fragst: ob Utopie möglich wäre? Früher schien uns einiges unmöglich bis utopisch zu sein, heute aber zu der Realität und Wirklichkeit geworden ist.

LG:)
 
Auch wenn es jetzt abgedroschen klingen mag, ich glaube, dass für viele Deiner Fragen die Antwort in der Einstellung des Menschen zu finden ist.
Es ist eine Frage der Einstellung. Wenn man sich ansieht wie verschieden das Empfinden einzelner Kulturen von einfachen Dingen ist,
merkt man wie kulturell programmierbar der Mensch ist.

Egoismus ist eine kraftvolle Antriebskraft im Menschen, die je nach Bewertung "positive" und "negative" Auswirkungen haben kann.
Ohne Egoismus wäre ich kein menschliches Wesen mehr, glaub ich. Das kann ich bestmöglich verändern, annehmen usw., jedoch nicht ablegen.
Ich behaupte nichts anderes.
Ich sage mal, es kann ein Ideal mit Egoismus geben. Ich definiere diesen nicht als "negativ".
Ich genausowenig. Allerdings fragt sich dann on es sich um egoistisches oder egozentrisches Ideal ist. Das ist keine Wertung.


Was ist Luxus für dich Prädator? Als Ausdruck der sozialen Status oder für einen bestimmten Lebensqualität notwendige Dinge (ob materiell oder geistig gesehen)?
Alles was nicht notwendig ist, auf sämtlichen Ebenen. Frag jetzt ja nicht "Was ist notwendig?" :D

Hier kommt die Frage: was ist ein Lebensqualität?
Lebensqualität ist die Annehmlichkeit die man trotz Anforderung erfährt.

Wenn ich hohe Kunst schätze (ob Architektur, Wohnungsgestaltung, Musikinstrumente von der höchsten Qualität ect.) die mich für meine Arbeit und Wohlergehen inspiriert, besseren Ausdruck verschafft, dann warum nicht? Wenn ich auf so was verzichten würde, würde mir reichen einen Harz-IV Empfänger zu sein.
Das ist die klassische Reaktion "Wenn ich es kann, warum nicht?" auch das ist kein tadel sondern einfach die typische menschliche Reaktion.

Um irgendwelche (aus meiner Sicht) wertvolle (sozialgerechte) Projekte zu unterstützen, muss ich zuerst bestimmte Werte beschaffen, besitzen. Wie ich an sie ran komme? Das muss mit meinem Gewissen vereinbart werden. Das muss mir aber unbedingt Spaß machen (ich mache das aus Liebe zu meinem Handwerk, was aber voraussetzt, dass ich ihn sehr gut beherrsche). Egoismus pur? Oder nur die Befriedigung von Bedürfnissen?
Die Grenze ist fliessend.

Nun kommt die Frage, ob es möglich wäre, dass alle Menschen den gleichen Lohn für verschiede Arbeit bekommen? Und wie sieht in der Zukunft Arbeit und Freizeitgestaltung aus?
Nein, das wäre kein Lohn sondern eine Entschädigung.
Wie eine solche Menschheit aussehen würde, kann ich nicht beantworten.

Du fragst: ob Utopie möglich wäre? Früher schien uns einiges unmöglich bis utopisch zu sein, heute aber zu der Realität und Wirklichkeit geworden ist.
Nein, ich frage ob es aufrichtig denkbar wäre-

LG :)
 
Prädator;4281568 schrieb:
Es ist eine Frage der Einstellung. Wenn man sich ansieht wie verschieden das Empfinden einzelner Kulturen von einfachen Dingen ist,
merkt man wie kulturell programmierbar der Mensch ist.

Das kann ich nur bestätigen. Ich habe diese "Programmierbarkeit" in der Praxis erfahren dürfen und neue Entscheidungen getroffen. :D

Prädator;4281568 schrieb:
Ich genausowenig. Allerdings fragt sich dann on es sich um egoistisches oder egozentrisches Ideal ist. Das ist keine Wertung.

Ich musste doch tatsächlich erst "Onkel GOGGEL" fragen, was egozentrisch genau bedeutet. :lachen:

Die Frage kann ich nur hypothetisch beantworten. Wenn ich bei der Befriedigung meiner Bedürfnisse auch in mein Handeln das Wohlergehen des Anderen einbeziehe, ist es für mich ein egoistisches Ideal. Im ethischen Sinne. Will ich mich mit diesem Handeln, zwar ohne die MATERIELLE Absicht, in den Mittelpunkt stellen und profilieren, bezeichne ich das eher als egozentrisches Ideal. Um des Ruhmes Willen handeln. Das hängt dann wieder von der Einstellung ab. Ein Kreislauf, wie es aussieht. :D
 
Ich musste doch tatsächlich erst "Onkel GOGGEL" fragen, was egozentrisch genau bedeutet. :lachen:

Die Frage kann ich nur hypothetisch beantworten. Wenn ich bei der Befriedigung meiner Bedürfnisse auch in mein Handeln das Wohlergehen des Anderen einbeziehe, ist es für mich ein egoistisches Ideal. Im ethischen Sinne. Will ich mich mit diesem Handeln, zwar ohne die MATERIELLE Absicht, in den Mittelpunkt stellen und profilieren, bezeichne ich das eher als egozentrisches Ideal. Um des Ruhmes Willen handeln. Das hängt dann wieder von der Einstellung ab. Ein Kreislauf, wie es aussieht. :D

Und es handelt sich schon wieder um die Inkarnation, ihren Kreislauf, bzw. um "Jedem das Seine!" (Johan Wolfgang von Goethe). Also lassen wir das lieber.:)
 
Singularität;4281615 schrieb:
Und es handelt sich schon wieder um die Inkarnation, ihren Kreislauf, bzw. um "Jedem das Seine!" (Johan Wolfgang von Goethe). Also lassen wir das lieber.:)

Hmmmm.....mit Inkarnation hatte ich beim Schreiben eigentlich nichts am Hut. "Jedem das Seine" ist mir eh zu allgemein bzw. pauschal. Ich bezog mich auf den Text von Prädator und meinte mit Kreislauf, dass viele seiner Fragen auf einen wichtigen Punkt hinauslaufen, der Einstellung zu Etwas. Kann sein, dass ich was anders verstanden habe, wie es gemeint ist. Jetzt bin ich etwas irritiert. :confused: ;)
 
Hmmmm.....mit Inkarnation hatte ich beim Schreiben eigentlich nichts am Hut. "Jedem das Seine" ist mir eh zu allgemein bzw. pauschal. Ich bezog mich auf den Text von Prädator und meinte mit Kreislauf, dass viele seiner Fragen auf einen wichtigen Punkt hinauslaufen, der Einstellung zu Etwas. Kann sein, dass ich was anders verstanden habe, wie es gemeint ist. Jetzt bin ich etwas irritiert. :confused: ;)

:)

Ich habe nur aus deinem vorherigen Beitrag abgeleitet. Jeder lebt nach seinen Idealen, Vorstellungen.
Sie können sich im Laufe der Zeit ändern. Jedoch, wenn man genauer hinschaut, es wurde uns etwas schon in die Wiege, bei der Geburt, gelegt. Wir folgen dann diesem Ruf, innerem Ruf (vlcht. sagar Schicksal genannt, Fatalismus, alles vorbestimmt). Ich glaube einfach daran, bzw. so erlebt.

LG:)
 
Werbung:
Prädator;4281568 schrieb:
Alles was nicht notwendig ist, auf sämtlichen Ebenen. Frag jetzt ja nicht "Was ist notwendig?" :D

Für einen Musiker, einen begabten Geigen-Spieler, einen Star, seine Stradivari ist notwendig, als Beispiel. Bzw. sein Traum, sein Ziel.
Auf eine anderen Seite, Ich kann natürlich für einige Zeit auf mein Auto, auf meinen PC verzichten, würde mir sogar gut tun (das habe ich gerade vor Kurzem erlebt - 3 Monate kein Internet, natur pur, nachts dunkelschwarzer Himmel und Milliarden von leuchtenden Sternen!. Aber länger hällt man heute nicht mehr aus. Sonst kann ich nicht meine Bilder verschicken, Briefe per Post auf eine große Entfernung ist heute nicht mehr möglich.


Das ist die klassische Reaktion "Wenn ich es kann, warum nicht?" auch das ist kein tadel sondern einfach die typische menschliche Reaktion.

Wenn meine Meinung für Dich eine typische menschliche Reaktion heisst, dann nehme ich an, du bist bereit auf deinen "Luxus" verzichten?

Die Grenze ist fliessend.

Im Universum ist alles fliessend und trotzdem steht mein Haus seit zig. Jahren:D

Nein, das wäre kein Lohn sondern eine Entschädigung.

Ist dein Job so schlimm, dass du dafür nur eine Entschedigung bekommst?

Wie seht es dann aus, wenn du etwas gerne machst und bekommst dafür Annerkennung und Dankbarkeit? Ist das dann eine Entschädigung oder doch ein Lohn/Belohnung?

Wie eine solche Menschheit aussehen würde, kann ich nicht beantworten.

Nein, brauchst du auch nicht:)

Nein, ich frage ob es aufrichtig denkbar wäre-

LG :)

Aufrichtig, meinst du die Gerechtigkeit? Ja, sie ist immer aufrichtig, wie Gottesgericht:D

LG:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben