glücklich für alle zeit?

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Indigomädchen;769766 schrieb:
War als Scherz gedacht, wenn einer eine Beziehung ernst nimmt ist es egal ob mit oder ohne "goldene Handschellen".

Es gab mal mit Spanien ein Nichtauslieferabkommen, weiß allerdings nicht, ob das noch aktuell ist.

Habe von einem Fall gehört, etwas über 100 Jahre her, wonach die Frau ihren Mann mit 11 Kindern sitzen hat lassen und mit dem reichsten Fiaker von Wien durchgebrannt ist.

Unsere Überlegungen waren "was ist, wenn einer von uns im Spital liegt? Der andere muss der Fürsprecher sein können". Ein Partner hat nur Rechte unter verschiedenen Bedingungen oder gar keine. Ein unehelicher Vater hat praktisch 0 Rechte sein Kind zu sehen, er darf nichts entscheiden usw. er darf nur zahlen. In einer Ehe ist das alles anders. Auch wenn sie scheitert, hat man mehr Anspruch als wenn man nur zusammengelebt hat.

Alles Liebe
Indigomädchen



Hallo Indigomädchen,

nun ich weiß nicht, wie die Rechte lediger Väter in Austria beschaffen sind, in Deutschland haben sie sich sehr verbessert. Die Väter haben durchaus Mitspracherechte und ihnen werden, wie den verheirateten Vätern auch, feste Besuchsrechte eingeräumt.
Dazu eine kleine Geschichte: In meiner näheren Umgebung wurde ein kleines Mädchen adoptiert. Die leibliche Mutter hatte aus 1. Ehe bereits 2 Kinder und ging eine Liebschaft ein, aus der dieses Kind hervorging. Da diese Liebschaft beendet war, gab sie es zur Adoption frei, da sie der Meinung war, 3 Kinder nicht allein erziehen zu können. Und nun kommts: Die Adoptiveltern hatten vor kurzem dann einen Brief vom Jugendamt erhalten, in dem ihnen mitgeteilt wurde, daß der ledige, leibliche Vater die Herausgabe des Kindes verlangt, da er zwar von der Schwangerschaft seiner Freundin wußte, aber nicht, daß sie das Kind zur Adoption freigeben würde.
Er hat Klage erhoben und der wurde stattgegeben. Im Oktober ist der Prozeß. Die Adoptiveltern verstehen die Welt nicht mehr und sind sehr unglücklich und haben natürlich Angst, das Kind zu "verlieren".
Du hast Recht, früher hätte der ledige Vater sicherlich keine Rechte auf sein Kind gehabt, heute sieht die Sache jedoch etwas anders aus. Jedenfalls bei uns in Deutschland.

Und dann Deine Anmerkung zum Spital: Selbst diese Angelegenheiten kann man heute vorher schriftlich festlegen, so daß der ledige Partner trotzdem Entscheidungsbefugnis hat.

Der Vorteil einer Ehe zeigt sich jedoch eindeutig bei dem Tod des Partners: Man muß als Ehefrau/mann keine Erbschaftssteuer zahlen, wenn man ledig ist, jedoch 50 % auf die Erbmasse (oder waren es sogar mehr?:confused: ) Jedenfalls würde man eine Menge Kohle dem Finanzamt "schenken" dürfen.
Ich hab´s schon immer gewusst: Die Ehe ist eine reine Finanzangelegenheit, daß merkt man spätestens, wenn es zur Scheidung kommt: Es wird dann um Geld verhandelt und gefeilscht, daß es zum Heulen ist. Es ist abstossend.


Lieben Gruß
Urajup
 
Naja - ich weiss nicht so recht, ob sich das dann so anfühlt.
Abgesehen davon ist ja wahrscheinlich oft so, dass der eine hofft, dass der andere nicht stirbt.
Glaube, sterben ist oft ein recht unidyllischer Vorgang.

kenne mich nicht so aus..

Sie hat getrauert und zwei Jahre lang schwarz getragen, sich sehr zurückgezogen, nicht viel drüber gesprochen. Sie ist sehr verkrustet, ich weiss nicht, wie sie das überstanden hat und was sie damit gemacht hat. Sie ist auch kein gläubiger Mensch oder sowas.
Ich muss heute noch vor Glück weinen, wenn ich meine Mum wieder lachen sehe. :)

hm.. wovon hängt es ab, wie schwer es einen zurichtet?
ist es der tod alleine? oder (auch) was im leben los war?
was beackert man innerlich? 8 haus? 12 haus? die sache mit dem glauben dürfte dort plötzlich ein ganz aktuelles thema geworden sein?

Hm.. ich glaub schon, dass die Leute wissen, dass das so ist. Aber deswegen gehst Du nicht fröhlicher ans Handwerk.

nee. aber evtl als "rein?

Ich meine, Du musst das von der ganz banalen Lebensseite sehen:
Du lebst dein Leben, alles ist so halbwegs grün. Dein Partner ist vielleicht noch gar nich so alt. Und dann kommt eines Tages unangekündigt der Sensenmann und treibt sein Spiel. :confused:
Das ist schockierend. Das ist, wie wenn Dich einer vom Bungee-Turm schmeisst ohne Seil und vor allem ohne Vorwarnung. ;)
Das fühlt sich nicht gut an.

glaub ich gern..

Deswegen halte ich es für völlig abgehoben, wenn Du darüber nachdenkst:

hm.. vermutlich, ja.. keine erfahrung.. aber ich denke, dass das leben vor dem tod und die beziehung zu der person eine immense rolle bei der wirkung, die der tod hat spielen..

Einer ist tot, und der andere bleibt über.
Wenn einer stirbt, muss der andere gucken, wo er bleibt, und das er sich, wenn möglich, löst, damit er hier sein Leben weiter leben kann.
Und der andere ist tot, der geht woanders hin.

ist wohl ne herzensangelegenheit das ganze..

Besser, die lebendige Zeit miteinander zu leben und zu genießen.

jup ;) bin ich dabei ;)

So einen Fall kenne ich auch aus meinem Verwandtenkreis.
Zwei Tage Unterschied, beide friedlich entschlafen.

ja.. irgendwie denke ich kann das ganze ziemlich "akzeptabel stattfinden im sinne von..natürlich, und irgendwie im einklang mit dem "fluss, auch wenn traurig.. mag schon auch mit glaube und neptunischen themen zusammenhängen.. der tod als wende.. aber nicht unbedingt als katastrophe.. nur so eine idee..

Nee - nix mit Planung. Tode sind spontane Situationen. ;)

Immer schön frostich bleiben. ;)
Liebe Grüße,
Chimba

coole grüsse ;)
b&b :)
 
Hallo Silke :)
.
Ich hab´s schon immer gewusst: Die Ehe ist eine reine Finanzangelegenheit, daß merkt man spätestens, wenn es zur Scheidung kommt: Es wird dann um Geld verhandelt und gefeilscht, daß es zum Heulen ist. Es ist abstossend.

Na ja, es wird deutlich, was die Ehe ist: Ein Vertrag. Der wird geschlossen und vor einem dazu Befugten unterschrieben. Mit Romantik oder Liebe hat das nichts zu tun.

Beispiel aus dem BGB:

Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) » Viertes Buch. Familienrecht » Erster Abschnitt. Bürgerliche Ehe » Fünfter Titel. Wirkungen der Ehe im allgemeinen

§ 1359.

Die Ehegatten haben bei der Erfüllung der sich aus dem ehelichen Verhältnis ergebenden Verpflichtungen einander nur für diejenige Sorgfalt einzustehen, welche sie in eigenen Angelegenheiten anzuwenden pflegen.

Wenn das mal kein "Liebestöter" ist...

Liebe Grüße
Rita
 
Hi Greeni,:)

jetzt wo Du es sagst: Hatte ich bisher diesen "Bund" nicht geschlossen, weil ich eine unverbesserliche Romantikerin bin? Tja, nun ist´s zu spät. Seit dem 30.9. hat mir ein völlig wildfremder Mensch bestätigt, daß ich rechtlich mit Herrn A.W. verheiratet bin!:clown: *gg


Liebe Grüße
Silke
 
Liebe frischgebackene Ehefrau :)

ich wünsche dir noch unendlich viele romantische Tage mit deinem Liebsten. :liebe1:

Alles Gute dir!
Greeni

PS. Ich schließe ja trotz meiner beiden bisherigen Versuche nicht aus, dass ich noch einen dritten Vertrag dieser Art schließe. :D
 
Dank Dir liebe Rita,:)

tja, ob Du´s glaubst oder nicht: Den Ring hab ich seit der Hochzeit nicht einmal vom Finger genommen...:liebe1: Ist das jetzt romantisch?

Und b&b: Mein Mann und ich haben im Komposit die Sonne und Venus in Konj. im 8. Haus stehen.
Im Radix hat mein Mann die Venus + Sonne in 8 und ich die Venus+Sonne in 8: Intimer +Enger geht´s nimmer, oder?

PS für Rita: Alle guten Dinge sind drei!:clown:


Liebe Grüße
Silke
 
Und b&b: Mein Mann und ich haben im Komposit die Sonne und Venus in Konj. im 8. Haus stehen.
Im Radix hat mein Mann die Venus + Sonne in 8 und ich die Venus+Sonne in 8: Enger geht´s nimmer, oder?


Liebe Grüße
Silke

Hallo Silke,

spannende sache ;) aber auch von den aspekten abhängig..
das achte haus entspricht dem skorpion.. da ist die venus etwas "seltsam (exil)?

lg b&b
 
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Liebe Silke :)

tja, ob Du´s glaubst oder nicht: Den Ring hab ich seit der Hochzeit nicht einmal vom Finger genommen...:liebe1: Ist das jetzt romantisch?

Ganz bestimmt. :) :liebe1: :romeo:

Wobei: Ich habe meinen auch nie abgenommen. Aber nicht der Romantik wegen, sondern weil ich ihn sonst verbummelt hätte. :cool:

Liebe Grüße
Rita
 
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