glücklich für alle zeit?

Wie soll man sagen können "Für immer und ewig"? Die Gesellschaft hat sich grundlegend verändert. Wer hat noch großartig lust auf Kompromisse, wer akzeptiert noch Fehler des anderen? Heiraten aus Liebe, das gibt es wohl noch. Nur dass das dan für ewig hält...kann liebe in dieser Gesellschaft, in der Veränderungen fast täglich anstehen, noch für ein Leben bestehen?

Aus finanziellen Gründen zu heiraten, ist vielleicht auch eine neue Form der Ehe? Nicht wie damals, sondern schon die veränderte Form?

lg
Kanon
 
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ich glaube das schöneste ist der tag der hochzeit
hmmm, dann stand wohl meine Ehe von Anfang an unter keinem guten Stern? Für mich war der Tag der Hochzeit der Mühsamste, Anstrengenste und eigentlich Schlimmste Tag! Nicht, dass ich meinen Mann nicht geliebt hätte ... naja ich zweifle nun ob ich ihn wirklich "geliebt" habe oder ihn "nur" gern gehabt habe. Ich fürchte, dass ich gar nicht weiß, was "wahre" Liebe ist. Ich hoffe, ich lerne jemanden kennen, den ich wirklich durch und durch liebe.

Ich wollte schon heiraten, aber warum genau weiß ich nicht mehr. "Weil man es halt tut"? Keine Ahnung. Ich bekam auch keinen richtigen Heiratsantrag. Wir "beschlossen" einfach zu heiraten. Aber eigentlich wollten wir einen Urlaub in den USA und Hawaii machen und im Gespräch darüber meinte er, dass so eine tolle Reise ja eigentlich eine schöne Hochzeitsreise wäre. Also wollen wir heiraten? Und wir buchten die Reise und als wir den Termin hatten suchten wir uns einen entsprechenden Hochzeitstermin vorher aus.

Lief eigentlich eigenartig, oder was meint ihr.

Aber "der schönste Tag meines Lebens" war SICHER NICHT die Hochzeit. Schade. Ich war nur genervt und gestresst und die Verwandtschaft ging mir am Zeiger. Wir haben nur standesamtlich geheiratet.

LG
mimi
 
Ich fürchte, dass ich gar nicht weiß, was "wahre" Liebe ist.


"Wahre Liebe" ist für mich, wenn man einen anderen Menschen liebt und zwar mit allen Macken. Man möchte diese Macken nicht ändern, man ist evtl sogar stolz auf sie. Zu zweit ist man ein unschlagbares Team, was sich respektvoll behandelt und dabei sich alle Freiräume lässt und gleichzeitig diese nicht benötigt. Das Gefühl mit jemanden verbunden zu sein, auch wenn man sich im Moment nicht sieht. Wenn man sich streitet, nie das Gefühl zu haben, eines wirklichen streit zu haben. Das einzigartige Gefühl, das der gegenüber einen versteht und dabei eine übernatürliche Verbindung aufbaut, die, soweit man auch getrennt ist, einen spüren lässt, wenn es dem anderen schlecht geht...
 
Hallo zusammen :)

also bei mir war das bisher so, dass ich mich schlichtweg nicht "getraut" hätte zu heiraten. Weil es für mich innerlich was Dogmatisches, Unumstössliches hatte, und es mir scheinbar wirklich schlimm erschienen wäre, wenn es nicht geklappt hätte.

Teile von mir wollen ja sowas Tiefes, Schwerwiegendes, aber einige andere Teile kriegen weiche Knie, wenn sie auch nur ansatzweise daran denken. Einfach, weil man mit diesem einen Entschluss ja ganz viel anderes kategorisch ausschliesst, und außerdem die Last der Bürde und die Verantwortung und überhaupt.

Seit ich allgemein drauf gekommen bin, dass eigentlich nix für immer ist und man vieles wieder gut machen kann, was man verbockt hat (außer Kinder ;) und zum Teil körperliche oder seelische Schäden, die bleiben einem), und auch einige Sachen mehr oder minder ohne mein Zutun schief liefen bzw mich von der geraden Linie abbrachten, getraue ich mich eigentlich mehr, mit meinem Leben "zu spielen" bzw auch mal Dinge zu machen, die unter Umständen nicht ganz klug sind oder gewagt.

Dieses neue Einstellung zum Leben finde ich gut und genieße sie (wer nicht wagt, der nicht gewinnt ;) ), und ich glaube, würde es nochmal zur Debatte stehen, würde ich mich trauen, "Ja" zu sagen.
Ich würde mir natürlich trotz der neuen Erkenntnisse wünschen, dass es klappt und wirklich hält. Aber erst durch die "Erlaubnis" scheitern zu dürfen, würde ich die Chance bekommen, es auszuprobieren.

Ja, ein Grund zu heiraten ist doch einfach, herauszufinden, wie es ist. ;)
Sonst weiss man ja gar nicht, worüber man spricht. :D
Muss also gar nicht mit sichergehen oder Besitzdenken zu tun haben. :)

Liebe Grüße,
Chimba
 
woher soll ich denn wissen wer der richtige ist, ich habe schon oft gedacht.."WOW, das ist er" und nun bin ich auch wieder solo...auf meine intuition gebe ich nichts!

ich verlasse mich was liebe betrifft nur noch auf astro.com und vorallem auf euch!

ich gleiche die daten schon immer im vorfeld ab, denn so richtig fallen lassen kann ich mich nicht mehr...

das mit dem hoch und tief einer beziehung, naja das stimmt aber ich werde in den tiefs immer alleine gelassen!

ja ich weiß das war er nicht der richtige, aber gibt es den denn für mich überhaupt?

lg sanny

Also da habe ich auf Astrologie nichts gegeben, da wär ich mit meinem Mann nicht verheiratet. Die Astrologie ist soooo vielschichtig, da brauchst du echt einen guten Astrologen um das darüber sicher dingfest machen zu können.
- Nix gegen die Astrologie, ich steh drauf -
Das ergibt sich so still und leise und plötzlich bummm.
Männer in deinem Alter müssen sich noch die Hörner abstoßen; zum Leidwesen von uns Frauen.

Versuch nicht dein Schicksal durch - im Vorhinen schon abklären - zu beeinflussen. Es funktioniert nicht. Du hast deine Lernaufgaben, denen du nicht entkommen kannst. Wie wir alle.

Du bist so jung, genieß dein Leben ohne Verpflichtungen!

Alles Liebe
Indigomädchen
 
[QUOTEWahre Liebe" ist für mich, wenn man einen anderen Menschen liebt und zwar mit allen Macken. Man möchte diese Macken nicht ändern, man ist evtl sogar stolz auf sie. Zu zweit ist man ein unschlagbares Team, was sich respektvoll behandelt und dabei sich alle Freiräume lässt und gleichzeitig diese nicht benötigt. Das Gefühl mit jemanden verbunden zu sein, auch wenn man sich im Moment nicht sieht. Wenn man sich streitet, nie das Gefühl zu haben, eines wirklichen streit zu haben. Das einzigartige Gefühl, das der gegenüber einen versteht und dabei eine übernatürliche Verbindung aufbaut, die, soweit man auch getrennt ist, einen spüren lässt, wenn es dem anderen schlecht geht...][/QUOTE]
Das klingt so schön!! Ich hoffe und vertraue darauf, dass ich so Jemanden noch kennen lernen werde - in diesem Leben. Aber mit meinen 36 Jahren ist ja noch nicht Hopfen und Malz verloren.

LG
mimi
 
Hi Ihr Lieben,

warum heiraten? Nun, ich habe es in 26 Jahren Partnerschaft nicht getan und war glücklich. Jetzt haben mein Mann und ich am 30.09.06 geheiratet und siehe da, ich bin immer noch glücklich,*gg.....(Übrigens, Ihr dürft noch gratulieren:clown: )

Eigentlich wollten mein Mann (so hab ich ihn auch ohne Trauschein immer genannt) und ich nie heiraten. Es war uns nicht wichtig, egal was Verwandte oder Freunde so sagten ("Mensch, ihr habt doch Kinder"u.s.w.). Alles pappelapapp. Man ist auch ohne Trauschein fest verbunden, daß ist meine Meinung. Jetzt haben wir geheiratet, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, was den Unterschied ausmacht. Wir gehörten eh immer zusammen.
Ich denke, dieser Schritt wurde von der Zeitqualität ausgelöst (er hat den T-Pluto auf seinem AC stehen und ich hab den T-Pluto im QUA auf meinen AC stehen).
Die Zeit war reif, diesen Schritt zu tun. Ich nenne das mal Schicksal, es war uns JETZT bestimmt diesen Schritt zu tun. Also haben wir es getan.


Liebe Grüße
Silke
 
Liebe Silke,

herzlichen Glückwunsch und willkommen im Club:)))!

Es ist eine Frage des Rechts zu heiraten. Wenn Kinder da sind, wenn jemand krank wird oder stirbt. Es geht wirklich um Verantwortung und die auch übernehmen zu dürfen.
Für Männer, hab ich mir sagen lassen, eine größere Hemmschwelle abzuhauen. hihihi :escape:

Wünsche euch ein schönes gemeinsames Leben!

Alles Liebe
Indigomädchen
 
Hi Indigomädchen,

vielen Dank für Deine Glückwünsche, aber: Nee, mein Mann ist und war immer ein Beschützer, der wäre NIE abgehauen! Und seine Kinder hätte er erst Recht niemals allein gelassen.

Und was das Nichtabhauen betrifft, wenn man verheiratet ist: Ein befreundetes Ehepaar hat 4 Kinder von 13, 2x10 Jahren (Zwillinge) und 3 Jahren. Er hat sich jetzt eine Geliebte genommen und lebt mit der in Spanien.
Sie blieb mit ihren Kindern zurück und kann zusehen, wo sie bleibt. Geld schickt er ihr auch kaum. Aber wegen der Kinder wagt sie noch nicht, sich scheiden zu lassen.
Und ob ihr dann die sogenannten "Rechte" helfen, Geld von ihm einzuklagen, wo er doch jetzt im Ausland lebt, wage ich doch sehr zu bezweifeln.....


Liebe Grüße
Silke
 
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das klingt ja alles schön und gut @Kanon, aber auch ein wenig naiv, :escape: sorry
heutzutage ist man selbst als mensch austauschbar, zumindest ist mir das in letzter zeit aufgefallen!
und wenn man in einer beziehung nichts mehr taugt, wird man selbst da ausgetauscht!
Was meine bestimmung ist weiß ich nicht, aber was ich mir zur aufgabe gemacht habe, ist…ich will einen lebensabschnittsgefährten mit dem ich eine schöne zeit haben will, und eine arbeit die mich ausfüllt
Das klingt alles sehr hart ich weiß, aber so ist die realität nun einmal!

sanny
 
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