glücklich für alle zeit?

Hallo B&B!

Mal anders gefragt:

hm...das interessante an ehe ist der tod...
Das Interessante an Ehe ist die Verbundenheit.

gibt es was intimeres als "zusammen zu sterben als einheit?
ja, zusammen zu leben.

ich glaube man kann sich die frage aus so stellen: mit wem würde ich arm in arm sterben wollen?
Mit wem würde ich Arm in Arm alt werden wollen, etwas in die Welt setzen wollen, was über die Dauer meines Lebens Bestand hat?

Alles Liebe
Gerry
 
Werbung:
Hallo Gerry :)

ich freue mich, dass wir am selben strang ziehen..
aber genau diese argumente, ziehen bei einigen wohl nicht mehr..(das wird glaube ich auch teilweise beklagt) .. wenn zusammenleben die leute nicht mehr interessiert.. vieleicht zusammen sterben? .. und der gag, wo wir wieder zusammenfinden: damit man zusammen sterben wollen kann.. denke ich, kann vorbereitend so ein gemeinsames leben ganz interessant sein ;)

lg :)

(was ist heute los? :D)
 
Hi blackandblue :)

aber man stirbt doch in den seltensten Fällen miteinander, und sterben tut man ja sowieso, meine ich, immer alleine. Hat zumindest mein Vater immer gesagt. ;)

Er starb auch tatsächlich alleine - übrig blieb eine trauernde Mutter.
So sieht´s wohl öfter aus, denk ich.
Einer bleibt über, traurig.

Besser den Teil mit dem Leben genießen, als dann unabsichtlich getrennt zu sterben und von der ganzen Partnerschaft nix gehabt zu haben. ;):clown:

Schelmische Grüße ;)
Chimba
 

Hi Chimba :)

aber man stirbt doch in den seltensten Fällen miteinander, und sterben tut man ja sowieso, meine ich, immer alleine. Hat zumindest mein Vater immer gesagt. ;)

ja.. aber es können beide beim sterben im herzen beieinander sein, und sich der glücklichen willkommenheit sicher sein ;)

Er starb auch tatsächlich alleine - übrig blieb eine trauernde Mutter.
So sieht´s wohl öfter aus, denk ich.
Einer bleibt über, traurig.

hm.. interessant.. wie hat sie denn zu der trauer gestanden?
ich meine.. wie steht man dazu nach einer gücklichen ehe? findet man nicht die trauer, auch wenn sie schmerzt, irgendwie "dazugehörend? ich vermute schon.. auch wenn es im regelfall nicht ewigdauert.. hab auch mal gehört von einem der kurz danach gestorben ist.. weil er ohne seine frau einfach nicht mehr wollte..

Besser den Teil mit dem Leben genießen, als dann unabsichtlich getrennt zu sterben und von der ganzen Partnerschaft nix gehabt zu haben. ; ) :clown:

jo.. auch da wieder nichts planbar :D
ja.. wie gesagt.. gegen das leben hab ich nichts..


Schelmische Grüße ;)
Chimba

sich allgemein hier bedroht fühlende grüsse ;)
 
Hallo Gerry :)

ich freue mich, dass wir am selben strang ziehen..
aber genau diese argumente, ziehen bei einigen wohl nicht mehr..(das wird glaube ich auch teilweise beklagt) .. wenn zusammenleben die leute nicht mehr interessiert.. vieleicht zusammen sterben? .. und der gag, wo wir wieder zusammenfinden: damit man zusammen sterben wollen kann.. denke ich, kann vorbereitend so ein gemeinsames leben ganz interessant sein ;)

lg :)

(was ist heute los? :D)

Hallo B&B :)

Zusammenleben interessiert die Leute glaube ich schon noch, sonst gäbe es nicht so viele Anfragen a la "wann wird es etwas mit meinem Märchenprinz/essin". Verbundenheit erfordert aber auch die Bereitschaft des Egos, sich zugunsten eines "Wir" aufzugeben, zu sterben in skorpionischem Sinne.

Das ist aber nicht so leicht für das Ego, also wird der Schritt ins 8. Haus nicht vollzogen und man bleibt dann lieber im 7. Haus stehen, dem Zusammenleben wird ein Nebeneinanderleben vorgezogen. Was aber durchaus legitim ist. Es muß ja nicht das partnerschaftliche Leitbild sein, das uns an die Grenzen unseres Seins führt, sondern eine Ideologie im weiteren Sinne, ein 8. Haus haben wir alle, drum herum kommen wir nicht :)

Dort wird man gewahr, daß "nichts ewig währet", auch das Glück nicht, wie eingangs gefragt. "Das Glück ist ein Vogerl", und wir dürfen uns zu Recht freuen, wenn sich dieses Vogerl zu uns setzt.

Alles Liebe
Gerry
 

auch ;)

ja.. aber es können beide beim sterben im herzen beieinander sein, und sich der glücklichen willkommenheit sicher sein

Naja - ich weiss nicht so recht, ob sich das dann so anfühlt.
Abgesehen davon ist ja wahrscheinlich oft so, dass der eine hofft, dass der andere nicht stirbt.
Glaube, sterben ist oft ein recht unidyllischer Vorgang.

hm.. interessant.. wie hat sie denn zu der trauer gestanden? (konstruktabhängig? (hallo jake :) (nicht persönlich nehmen.. es passt einfach zu unserer diskussion ;) )))

Der Tod kam plötzlich - Herzinfarkt, eines morgens. Ab ins Krankenhaus - Chaos, alles ganz schnell. Dann Aufatmen - er schafft es. Am nächsten Tag der Anruf: es kam noch ein Anfall, es ist vorbei.
Das ist nicht idyllisch, Du bist nicht drauf vorbereitet, und es reisst Dir den Boden unter den Füssen weg.
Mit einem Mal verändert sich dein ganzes Leben. Du hast wirtschaftliche Probleme, und musst mit deiner Trauer zurechtkommen.
Ich würde das ganz dezent als unangenehme Situation bezeichnen.
Aber so sehen Tode real aus.
Sie hat getrauert und zwei Jahre lang schwarz getragen, sich sehr zurückgezogen, nicht viel drüber gesprochen. Sie ist sehr verkrustet, ich weiss nicht, wie sie das überstanden hat und was sie damit gemacht hat. Sie ist auch kein gläubiger Mensch oder sowas.
Ich muss heute noch vor Glück weinen, wenn ich meine Mum wieder lachen sehe. :)

findet man nicht die trauer, auch wenn sie schmerzt, irgendwie "dazugehörend?

Hm.. ich glaub schon, dass die Leute wissen, dass das so ist. Aber deswegen gehst Du nicht fröhlicher ans Handwerk.
Ich meine, Du musst das von der ganz banalen Lebensseite sehen:
Du lebst dein Leben, alles ist so halbwegs grün. Dein Partner ist vielleicht noch gar nich so alt. Und dann kommt eines Tages unangekündigt der Sensenmann und treibt sein Spiel. :confused:
Das ist schockierend. Das ist, wie wenn Dich einer vom Bungee-Turm schmeisst ohne Seil und vor allem ohne Vorwarnung. ;)
Das fühlt sich nicht gut an.

Deswegen halte ich es für völlig abgehoben, wenn Du darüber nachdenkst:
das interessante an ehe ist der tod...

Einer ist tot, und der andere bleibt über.
Wenn einer stirbt, muss der andere gucken, wo er bleibt, und das er sich, wenn möglich, löst, damit er hier sein Leben weiter leben kann.
Und der andere ist tot, der geht woanders hin.

Besser, die lebendige Zeit miteinander zu leben und zu genießen.

ich meine.. wie steht man dazu nach einer gücklichen ehe? findet man nicht die trauer, auch wenn sie schmerzt, irgendwie "dazugehörend? ich vermute schon.. auch wenn es im regelfall nicht ewigdauert.. hab auch mal gehört von einem der kurz danach gestorben ist.. weil er ohne seine frau einfach nicht mehr wollte..

So einen Fall kenne ich auch aus meinem Verwandtenkreis.
Zwei Tage Unterschied, beide friedlich entschlafen.

jo.. auch da wieder nichts planbar
ja.. wie gesagt.. gegen das leben hab ich nichts..

Nee - nix mit Planung. Tode sind spontane Situationen. ;)

sich allgemein hier bedroht fühlende grüsse ;)

Immer schön frostich bleiben. ;)
Liebe Grüße,
Chimba
 
Werbung:
Hi Gerry :)

Zusammenleben interessiert die Leute glaube ich schon noch, sonst gäbe es nicht so viele Anfragen a la "wann wird es etwas mit meinem Märchenprinz/essin". Verbundenheit erfordert aber auch die Bereitschaft des Egos, sich zugunsten eines "Wir" aufzugeben, zu sterben in skorpionischem Sinne.

hm.. ok.. ich frage mich: wie oft kann man das wirklich.. ehrlich ins wir "sterben?

Das ist aber nicht so leicht für das Ego, also wird der Schritt ins 8. Haus nicht vollzogen und man bleibt dann lieber im 7. Haus stehen, dem Zusammenleben wird ein Nebeneinanderleben vorgezogen. Was aber durchaus legitim ist. Es muß ja nicht das partnerschaftliche Leitbild sein, das uns an die Grenzen unseres Seins führt, sondern eine Ideologie im weiteren Sinne,

hm..ideologie.. ich weiss nicht ob es einfach nur eine ideologie ist..

ein 8. Haus haben wir alle, drum herum kommen wir nicht :)

ja.. das finde ich interessant, "drumherum kommen".. wann will man das eigentlich?

Dort wird man gewahr, daß "nichts ewig währet", auch das Glück nicht, wie eingangs gefragt. "Das Glück ist ein Vogerl", und wir dürfen uns zu Recht freuen, wenn sich dieses Vogerl zu uns setzt.

joa.. das macht sinn.. aber ich bin doch etwas irritiert womit gelockt wird.. so ganz zufällig schein es doch nicht zu sein mt dem vogel.. ich denke man sich dem vogel sympathisch machen ;)

Alles Liebe
Gerry

gleichfalls ;)
b&b
 
Zurück
Oben