Todesstrafe?

Todesstrafe, Ja oder nein?

  • Nein! niemals.

    Stimmen: 77 80,2%
  • Ja! Für Triebtäter (Vergewaltiger,Pedophile,etc.).

    Stimmen: 12 12,5%
  • Ja! Für Mörder.

    Stimmen: 3 3,1%
  • Ja! Für alle Kriminelle.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ist mir egal!

    Stimmen: 4 4,2%

  • Umfrageteilnehmer
    96
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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Wieso verbittert?
Sag, hat Gott mit dir geredet, oder glaubst du nur das du im göttlichen Sinne handelst?

Woher nimmst du deine Weisheiten mit dem "Vergben und Verzeihen"?

Wenn du so sehr davon überzeugt bist, dann muss es doch auch einen erklärbaren Grund dafür geben...
 
Ironwhistle schrieb:
tztztz

Hab ich mich mal wieder nicht klar ausgedrückt; woher weist du das dass, was du tust, denkst und empfindest wirklich im Sinne Gottes ist?
Was wenn Gott gar nicht soviel Wert auf "Vergebung" legen würde, wenn die Leute, die diese Thesen erstellt hätten sich Irren würden, oder, was noch schlimmer wäre; wenn sie die Leute absichtlich Betrügen??

Also ich finde diesen Denkanstoß zwar gewagt, aber absolut interessant.
Wobei natürlich klar ist, dass das wohl den Meisten quer gehen dürfte, weil es einfach Alles woran der Mensch glaubt, in Frage stellen würde und keine Sicherheit (die wir Alle ja wollen) mehr existieren würde.
Auf was wäre dann der Mensch runter reduziert (nicht negativ gemeint!)? Gäbe es dann noch einen Sinn des Lebens?

Interessante Aussage Iron.

*lg
nocoda
 
Hallo, ihr Lieben alle,
vielleicht gibt es tatsaechlich keinen Sinn des Lebens, ich denke zwar, ich fuehle ihn, aber wie kann ich sicher sein?
Eins aber weiss ich bombensicher:
Egal, was Menschen erlebt haben, erleben und noch erleben werden, es bringt voran, positiv zu sein.
Wir stecken doch alle irgendwo, irgendwie fest und die Dinge bewegen sich nicht so schnell oder ueberhaupt nicht, wie wir es wollen ;)
Aber mit positiven Affirmationen geben wir dem Schicksal eine Richtung vor, waehlen wir aus, und so langsam tut sich dann etwas.
Das ist im Grunde alles, was ich sagen und weitergeben kann, aber das mit gutem Gewissen, weil ich es selber so erlebe.

Bijoux
 
Ironwhistle schrieb:
Wieso verbittert?
Sag, hat Gott mit dir geredet, oder glaubst du nur das du im göttlichen Sinne handelst?

Woher nimmst du deine Weisheiten mit dem "Vergben und Verzeihen"?

Wenn du so sehr davon überzeugt bist, dann muss es doch auch einen erklärbaren Grund dafür geben...
Moin !!!
Mir persönlich ist Vergebung einfach lieber, irgendwann war ich sogar in der Lage mir selbst zu vergeben.
Mir wurde im Laufe meines Lebens auch weh getan, von Menschen, von geliebten Menschen sogar und ich habe auch weh getan. Details sind überflüssig.
Ich bin mit Hass in der Birne rumgelaufen, einige Jahre. Gott sei Dank ist mein Herz nicht vergiftet. Das habe ich wohl nicht zugelassen. Irgendwann begriff ich, das ich auch ein Täter? bin. Opfer, Täter sind heute für mich irrelevant.
Es gibt noch eine dritte Position, die ich gerade erforsche. Vielleicht sowas wie der Beobachter.
Verzeihen ist einfach das, ich nenne es mal, geilere Feeling. Sich heulender Weise in den Arm nehmen, ein Händedruck unter Männern, in die Augen schauen etc. usw. finde ich schöner.
Ich habe gelitten unter meiner Hassbirne. JETZT GEHT ES MIR BESSER
...und das ist so, weil ich gelernt habe zu vergeben. Mir selbst und allen anderen. Gott hat mir dabei geholfen. Es kam genau das, als ich ihn um Besserung bat. " Ich liebe dich, mein Sohn. Verzeihe dir selbst." Das war der Schlüssel. Für mich und ich glaube für viele andere auch ( hoffentlich habe ich mich nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt ). Ich kann das ja schlecht für viele entscheiden.

Wie soll denn Frieden entstehen ohne Vergebung ?
... oder anders: Gibt es Frieden ohne Vergebung ?


mlG

AAtamoy AnA :zauberer1
 
Bijoux schrieb:
Egal, was Menschen erlebt haben, erleben und noch erleben werden, es bringt voran, positiv zu sein.
Es bringt moralisch voran, sicher - aber was ist mit der Technik welche wir heute so selbstverständlich verwenden?

Der Großteil dessen was heute unbeachtet in den Wohnungen steht, entstand durch Kriege, bzw. Waffenforschung...

Was wurde aus der Liebe heraus entwickelt - abgesehen von eben jenen Leuten die sich heute so effektiv die Rübe einschlagen, die die Gene von harmlosen Viren verändern und lautlose Killer daraus zu schaffen imstande sind?

Und wo bei der ganzen Sache ist Gott???
 
Ironwhistle schrieb:
Es bringt moralisch voran, sicher - aber was ist mit der Technik welche wir heute so selbstverständlich verwenden?

Der Großteil dessen was heute unbeachtet in den Wohnungen steht, entstand durch Kriege, bzw. Waffenforschung...

Was wurde aus der Liebe heraus entwickelt - abgesehen von eben jenen Leuten die sich heute so effektiv die Rübe einschlagen, die die Gene von harmlosen Viren verändern und lautlose Killer daraus zu schaffen imstande sind?

Und wo bei der ganzen Sache ist Gott???

Hi Ironwhistle,
ich vestehe nicht den Zusammenhang von Affirmationen und Sinn oder Unsinn der Technik?
Das ist doch ein ganz anderes Thema!
Von "Moral" habe ich auch nicht gesprochen, was meinst du damit?
Wo Gott dabei ist?
Keine Ahnung! Vielleicht hat er uns ja das Hilfsmittel der positiven Affirmationen an die Hand gegeben und es ist an uns, sie entsprechend zu nutzen?
Das eine schliesst das andere nicht aus!

Bijoux
 
Hallo,

wenn man sich so die *Geschichte* der Menschheit ansieht, dann kann man immer wieder beobachten, wie versucht wird, *das Böse* mit den Mitteln *des Bösen* auszutreiben, da wird Gewalt mit Gewalt bekämpft. Und hat es funktioniert? Nicht wirklich, aber das hindert nicht daran, nach der Todesstrafe/Folter zu schreien, denn diese unmenschlichen Bestien da draußen haben keine Rechte mehr, oder sollten es zumindestens nicht. In einem solchen Fall handelt es sich nicht um brutale Gewalt, nein, es ist ein *unschädlich machen*, eine kleine, chirurgische Korrektur. Im gerechten Kampf gegen *das Böse* muss man einfach noch böser sein, um siegen zu können. Nur: ist das ein Sieg oder wird man so nicht zum perfekten Sklaven *des Bösen*? Wissentlich, willentlich, ja gradezu begeistert (weil vermeintlich gerechtfertigt) wird Gewalt durch Gewalt niedergerungen. Da wird Gewalt schon zur *Pflicht*: Grausamkeiten aller Art, kurz alles, was doch eigentlich abgelehnt/bekämpft wird, *muss* jetzt ausgeübt werden. Wer es wagt, nicht nach Blut zu schreien, der ist auch unmenschlicher Täter.

Wenn ich mich nicht täusche, dann sagte Gandhi: *Der Friede ist nicht das Ziel, er ist der Weg und nur wer mit ihm anfängt, wird bei ihm ankommen."

Ich denke, Frieden beginnt, wenn ich meine Angst und meine Aggressionen überwinde. Wer diese Haltung mit Verantwortungslosigkeit, *Wegschauen* oder Angst vor Konflikten verwechselt, hat das Konzept der *Gewaltlosigkeit* noch nicht verstanden. Verantwortungslos ist (denke ich), nicht der *Gewaltlose*, der anhand der Werte, die er schützen will, nach Lösungsmöglichkeiten sucht, sondern derjenige, der die *Menschlichkeit* opfert durch unmenschliches Verhalten.
Am Beispiel des *Kinderschänders*: Ja, ich bin überzeugt davon, dass Kinder vor diesen Menschen geschützt werden müssen, aber auch, dass diese Menschen vor sich selbst geschützt werden sollten. Mir fällt zur Zeit keine bessere Lösung ein, als eine lebenslange Haft. Aber eben unter *menschlichen* Bedingungen, also keine körperliche/seelische Folter, angemessene Verpflegung/Unterbringung, die Möglichkeit zu arbeiten, sich zu bilden, ärztliche Versorgung, etc.

Es verletzt mein Gefühl für menschliche Würde, wenn ein Mensch Opfer von Gewalt wird, ob es sich nun um ein Kind handelt oder um einen *Kinderschänder*.

Syndra
 
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400 nach Christus haben die letzten Christen auch versucht den Horden Ausgustus mit Frieden zu begegnen - und heute?

heute gibt es keine Christen mehr... :)
 
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