Todesstrafe?

Todesstrafe, Ja oder nein?

  • Nein! niemals.

    Stimmen: 77 80,2%
  • Ja! Für Triebtäter (Vergewaltiger,Pedophile,etc.).

    Stimmen: 12 12,5%
  • Ja! Für Mörder.

    Stimmen: 3 3,1%
  • Ja! Für alle Kriminelle.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ist mir egal!

    Stimmen: 4 4,2%

  • Umfrageteilnehmer
    96
Status
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hm, Du denkst also, dass der Tod dieser *Christen* eine Niederlage ist?
Ich seh das etwas anders... :rolleyes:

Liebe Grüße,

Syndra :daisy:
 
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Syndra schrieb:
hm, Du denkst also, dass der Tod dieser *Christen* eine Niederlage ist?
Ich seh das etwas anders... :rolleyes:

Liebe Grüße,

Syndra :daisy:
hmm, der Tod des geistigen Christentums?
Der ist eine bittere Niederlage, was ist denn der Vatikan??
Eine durch und durch weltliche Macht - vom Seelenheil ist dort nichts zu merken...
 
Was hat den Bitte der Vatikan mit der christlichen Gemeinschaft zu tun?

Meine seit die römischen Kaiser entdeckt haben daß das Reich nur noch mit einer starken religiösen Dioktrin zu halten war gingen sie zum Christentum über, die Verfolgung der Urchristen begann dann ja Bald, sogar in Mitteleuropa wo sich nach den Sieg Armenius über die römischen Kohorten eine gewisse Distanz zu Rom bildete, waren schnell die keltischen Urchristen und deren Spuren mit 'Feuer und Schwert' vernichtet :(

Die letze Ehre Europas viel wohl mit den Katharern, und dieses geschichtliche Vorgehen zeigt wohl mehr als Vieles auf was es Rom (Vatikan) ankam, keine Spur von christlicher Vergebung und Rücksicht, reine Vernichtung der Warheit zugunsten der Macht!
 
ja capri, macht ist ein synonym zu verarschung. sie ist nur durch lüge zu erreichen!(welcher ehrliche mensch will schon macht? über wen?)
gruss silke
 
Genau der Punkt, den du ansprichst, wer die Menschen mag der gibt soviel er kann, einen Teil bekommt er ja schliesslich auch zurück, wer die Macht liebt der kann wohl die anderen Menschen nicht so lieben, denn er will ja über ihnen stehen.
 
wow capri, wir haben es zu einem logischen umkehrschluss gebracht:
es gibt nur eine wahre macht, es ist die macht der selbstbeherrschung.
die macht über uns selbst! da steht nichts drüber!
gr. silke
 
Ne, das sehe ich doch etwas Anders, meiner Meinung nach ist es die Demut, zu sagen "Ich beuge mich" auch wenn man sich im Recht fühlt, nur in bestimmten Bereichen, die wohl für Jedermann/frau anders sind gibt es keine Nachgiebigkeit, es gibt für Alle Dinge die unantastbar sind und das muß man imho auch respektieren.

Ich schreibe zwar oft in Foren verschiedenster Art, mir geht es aber auf den Keks der Opportunismus der dort zumeißt vorherrscht "Hauptsache ich werde bestätigt", ist das den Wichtig?

Ein Mann ein Wort, eine Frau eine Überzeugung, das sollte doch gelten und nicht das schleimige Gesuche mach nutzloser Bestätigung.
 
wenn man keinen, den man lieb hat durch einen Mörder verloren hat. Wann wird denn die Todesstrafe ausgesprochen???? Ok, bin auch dagegen, aber ...alles "Freude, Friede, Eierkuchen???? Könntet ihr wirklich so denken, wenn es euch persönlich betrifft??? Außerdem...heißt es nicht im alten Testament: "Auge um Auge, Zahn um Zahn??? Denke ebenfalls, dass es im Sinne des Mörders ist, noch in diesem Leben Schuld abzutragen, denn ganz tief in seinem Herzen (Seele) weiß er ja, es ist nur eine Frage der Zeit, um diese Schuld zu begleichen...ähm..so denke ich jedenfalls darüber.
Liebe Grüße
Möwe
 
Denke ebenfalls, dass es im Sinne des Mörders ist, noch in diesem Leben Schuld abzutragen
Ein Mord ist nicht "abzutragen". Das ist eine unausgleichbare Schuld.

Und es ist m.E. nicht gemäß, wenn irgendwelche Leute sich berufen fühlen, dem Mörder das Tragen dieser Schuld mittels Therapie oder ähnlichem leichter zu machen. Das achtet weder ihn, noch sein Opfer. Und wer den Täter umbringt oder verteufelt gehört zu jenen, die es ihm leichter machen.

Sehr oft suchen Mörder auch danach, irgendwann erwischt zu werden. Die Aufklärungsrate für Mord ist - zumindest bei uns - m.W. sehr hoch.

Ich hatte mal mit einem Mord zu tun. Eine Freundin (die ich auch persönlich kannte) einer früheren Kollegin von mir ist von ihrem neuen Lebensgefährten erschlagen worden. Wir hatten sie gewarnt, denn wir beide - die Freundin von mir und ich - hatten das gleiche Gefühl: die sucht irgendwie den Tod. Sie wusste, dass der Mann gefährlich ist. Und sie hat ihn provoziert bis er betrunken ausgerastet ist.

Er hat danach versucht, sich auch umzubringen und bei der Polizei ausgesagt: er hatte das Gefühl, von etwas wie ergriffen zu sein und wie ein Automat zu handeln.

Wir haben den Fall unter Freunden aufgestellt damals, weil wir so betroffen waren und klären wollten, ob wir damit etwas zu tun hatten, weil wir sie gewarnt hatten. Es stellte sich heraus, dass der Freund von etwas aus der Familie der Toten in die Pflicht genommen war. Er war durch die sexuelle Bindung identifiziert worden mit einer Person aus der Familie seiner Freundin.

Ganz nebenbei: zum Zeitpunkt der Aufstellung tappte die Polizei noch im Dunkeln, was den Täter anging. Die Kollegin hat dann bei der Zeugenbefragung von dieser Aufstellung erzählt und dass wir vermuten, es war sehr wahrscheinlich der Freund. das wurde aber natürlich nicht ernst genommen. Als Beweismittel ist auch eine solche Aufstellung nicht geeignet. Sehr wohl aber offenbar um einen Hinweis auf die Täterenergie zu bekommen. (Hätte aber genauso gut sein können, dass der Freund sich nur schuldig fühlte! das hätte sich dann ähnlich gezeigt.)

Die damalige Kollegin hatte ihre Freundin gefunden. Mit eingeschlagenem Hinterkopf und einem Lächeln im Gesicht.

Die Tatsache, dass der Mörder in das Familiensystem des Opfers durch die sexuelle Beziehung verstrickt wurde, ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Mord in seiner Seele wirkt. Und es ändert nichts an seiner Verantwortung für die Tat.

In diesem Dilemma befinden wir uns oft: wir sind nicht annähernd so frei, wie wir glauben und dennoch sind wir verantwortlich.

Nachsatz: Einige Wochen nach dem Mord wurde die Wohnung der Ermordeten "aufgelöst". Ich kam zu der Kollegin zu Besuch und stellte fest, dass sämtliche persönlichen Sachen der Frau auf der Straße vor dem Haus ausgebreitet waren. Jemand hatte einfach alles in blaue Müllsäcke gestopft und vor die Türe gestellt. Da waren Massen von Menschen, die in den ganz intimsten Sachen der Toten herumwühlten - Tagebücher wurden gelesen und Fotos, die ihr sehr viel bedeutet hatten im Streit zerrissen und zerfleddert. Kontoauszüge wurden interessiert gelesen und ich fand noch Lebensversicherungspolicen und ähnliche Dokumente, die wir dann sicher stellten.

Ich sah Gegenstände, die ihr sehr viel bedeutet hatten und die sie wie ihren Augapfel gehütet hatte, verstreuit und zertreten auf dem Gehweg und der Straße. Die Leute wühlten gierig im Haufen mit den Sachen.

Ich ging hin und jagte die Leute weg und rief die Polizei. (Immerhin hatten Kinder schon mit in den Sachen befindlichen Psychopharmaka gespielt und sie für Bonbons gehalten). Einen ganzen Abend habe ich bei dem, was von der Frau übrig geblieben war, Wache gehalten. Ich hatte das Gefühl, sie hat das nicht verdient. Endlich kam die Polizei. Aber die Toten haben keine Rechte mehr. Ich händigte der Polizei die Urkunden aus. Die Fotosammlung interessierte schon nicht mehr. Ebenso wie die Medikamente. Und wegen einer Verunreinigung lohne es sich doch wohl kaum, auch nur ein Protokoll anzufertigen.

Ich habe dann einigen der Umstehenden, die ich von den Sachen verjagt hatte, erzählt, es handele sich um Sachen einer Ermordeten und dass wahrscheinlich ein Fluch darauf läge. Da waren die meisten schnell weg.

Christoph
 
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Christoph schrieb:
Sehr oft suchen Mörder auch danach, irgendwann erwischt zu werden. Die Aufklärungsrate für Mord ist - zumindest bei uns - m.W. sehr hoch.


Kommt drauf an, wer die Statistiken diesbezüglich fälscht :D
Sehr viele Todesfälle werden gar nicht erst als Mord erkannt und untersucht.

LG, rince
 
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