Wenn das Problem untrennbar mit einem verknüpft ist?

Guten Morgen, PsiSnake,

Naja, das hat aber auch so seine Tücken: meist steckt man zu sehr in seinen unbewußten GS fest, um sich und seine Illusionen tatsächlich allein durch Beobachtung seines Lebensumfelds erkennen zu können. Ein paar objektivere und von außen kommende Hinweise sind da sehr hilfreich, ob das nun von Therapeuten, Karten, Astrologie oder ähnlichem kommt.

Ich habe etwas sehr wichtiges vergessen: Die große Gefahr bei diesen Eigenanalysen ist (wie ich aus sehr leidvoller Erfahrung mitteilen kann), dass dabei die Liebe fehlt. Man fühlt sich schlecht, weil man ja so unentwickelt ist und alles falsch macht, man schaut auf die Ideale und kommt sich wie ein lächerlicher Wurm vor. Man kann sich nicht annehmen, wie man ist, denn man sieht nicht, dass man in Entwicklung ist, es fehlt einem die Perspektive, die Zusammenschau, das Wissen, dass alles so ist, wie es sein muss, damit es werden kann.

Ein Begleiter (wie geschrieben: Therapeut, Karten, Astrologie, etc.) vermittelt einem das unglaublich wichtige und heilende Gefühl, gesehen zu werden, angenommen zu werden, wie man ist, akzeptiert zu werden. Darüber hinaus klärt Dich ein Begleiter darüber auf, dass es nie zu spät ist, im Gegenteil, Dein derzeitiges Leid ist wichtig/notwendig für Dein wahres Glück. Nicht Widerstand gegen das, was ist oder Selbsthass funktionieren, nur Hingabe.


Liebe Grüße,

Syndra
 
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Wenn ich mir die Beiträge von PsiSnake durchlese, dann kommt es mir teilweise so vor, als würde er über mich schreiben (mit der Ausnahme, dass ich mich nicht so gewählt ausdrücken kann).
Habe mich auch ziemlich zurückgezogen, im Moment bin ich auch noch arbeitslos und gehe kaum noch aus dem Haus. Nachdem gestern der Betreuer am Arbeitsamt gesagt hat, dass es ziemlich schwierig wid für mich -in den Bereichen wo ich gern arbeiten möchte - einen Job zu finden, bin ich total fertig. Letztendlich wird mir nichts anderes übrig bleiben, als wieder im Handel (viiiiiiiiiiele Menschen) zu arbeiten. Wenn ich nur daran denke.....
Außerdem habe ich so meine Probleme mit der Kommunikation. Irgendwie sage ich immer das Falsche. Mal ist es nicht die richte Wortwahl, mal passt der Tonfall nicht...
Habe es schon mit Meditation, autogenem Training, lesen von Büchern über positives Denken probiert, aber irgendwie funktioniert das nicht.
Jedes Mal nehme ich mir vor, mich zurückzuhalten, wenig zu reden und jedes Mal rede ich ganz automatisch - das Falsche. Manchmal denke ich, dass gar nicht ich das bin, der diesen ganzen Blödsinn von sich gibt, als ob ich das nicht wirklich kontrollieren könnte. Wie gesagt Meditation und das Alles hilft mir überhaupt nicht. Es ist eigentlich schon lange alles nur noch ein Kampf und irgendwie bin ich zu müde, um immer weiter zu kämpfen.

L.G. Iguacu
 
Ich glaube, ich habe meinen Beitrag zuerst direkt an PsiSnake geschickt, wollte ich nicht - sorry ;(

L.G. Iguacu
 
Hallo Iguaco,

Schwierig heißt aber nicht unmöglich.

Keine Ahnung, warum Du glaubst, Dich nicht gewählt ausdrücken zu können, Dein Text liest sich völlig normal und durchaus nicht unpassend in der Wortwahl...;)
Du hast Dich beim Abschicken Deines Beitrags vertan, fällt das unter Dein sogenanntes kommunikatives Unvermögen? Sowas ist doch halb so wild.

Liebe Grüße,

Syndra
 
Iguaco,

warum denkst du/wie kommst du darauf, dass du ,,immer" das falsche sagst, bzw. auf eine falsche art und weise?

...unser unterschiedliches wie, des ausdrucks, macht die welt bunt...
 
Hallo 5teve

Hmm, ja, ich verstehe schon was du meinst. Man grübelt sich auch mal alles schlecht, wenn man zuviel darüber nachdenkt. Aber es ist auch nicht so einfach unbeschwert zu leben für mich. Ich kann auch (wenn es nicht gerade ein ganz nerviger Tag ist) meine Gedanken relativ stillegen wenn ich meditiere
/in mich gehe, im Normalzustand hilft das aber nicht. Durch Meditation lernt man halt auch nicht einfach zu leben.

LG PsiSnake
 
Zitat:Naja, das hat aber auch so seine Tücken: meist steckt man zu sehr in seinen unbewußten GS fest, um sich und seine Illusionen tatsächlich allein durch Beobachtung seines Lebensumfelds erkennen zu können. Ein paar objektivere und von außen kommende Hinweise sind da sehr hilfreich, ob das nun von Therapeuten, Karten, Astrologie oder ähnlichem kommt.


Ich denke irgendwo immer noch, daß ich mich selbst am besten verstehe.
Aber Motivation und Glaube kann ich nicht einfach erfinden. Bis vor paar Jahren hat mir noch die Telepathieerotik (will ich hier nicht unbedingt zum Thema machen) Freude bereitet und teilweise auch Computerspiele. Noch länger her auch Fußball, Kampfsport usw. Zuletzt
aber ist das auch nicht mehr wirklich so. Aber ich habe ja auch vor, zu einem Therapeuten zu gehen, mal schauen. Ich muss bloss auch noch sicherstellen, dass die Finanzierung (Versicherung) klappt. Beim letzten Mal gab es ja einen Schufa-Eintrag (wegen Ärger meiner Mutter mit der Versicherung)

Zitat:Ich habe etwas sehr wichtiges vergessen: Die große Gefahr bei diesen Eigenanalysen ist (wie ich aus sehr leidvoller Erfahrung mitteilen kann), dass dabei die Liebe fehlt. Man fühlt sich schlecht, weil man ja so unentwickelt ist und alles falsch macht, man schaut auf die Ideale und kommt sich wie ein lächerlicher Wurm vor. Man kann sich nicht annehmen, wie man ist, denn man sieht nicht, dass man in Entwicklung ist, es fehlt einem die Perspektive, die Zusammenschau, das Wissen, dass alles so ist, wie es sein muss, damit es werden kann.


Ich weiß schon sehr wohl, dass ich nicht in allem total bescheuert bin, aber in ausreichend vielen Bereichen, dass es nicht wirklich gut ging die letzte Zeit.
Klar, Liebe fehlt dabei (in Bezug auf mich selbst), das ist schon richtig.

Zitat:Ein Begleiter (wie geschrieben: Therapeut, Karten, Astrologie, etc.) vermittelt einem das unglaublich wichtige und heilende Gefühl, gesehen zu werden, angenommen zu werden, wie man ist, akzeptiert zu werden. Darüber hinaus klärt Dich ein Begleiter darüber auf, dass es nie zu spät ist, im Gegenteil, Dein derzeitiges Leid ist wichtig/notwendig für Dein wahres Glück. Nicht Widerstand gegen das, was ist oder Selbsthass funktionieren, nur Hingabe.



Allerdings hat das bei mir auch nie so funktioniert, sowas konnte mir noch niemand vermitteln. Das kann auch gut und gerne an mir selbst liegen.

Ich lasse ja selbst Liebe (Beziehung nicht zu, oder ich kann es nicht wirklich zulassen.

LG PsiSnake
 
Hallo Iguacu

Zitat:Wenn ich mir die Beiträge von PsiSnake durchlese, dann kommt es mir teilweise so vor, als würde er über mich schreiben (mit der Ausnahme, dass ich mich nicht so gewählt ausdrücken kann).


Also ich konnte deinen Beitrag gut verstehen. Es ist schon richtig, dass ich mich eigentlich gut ausdrücken kann, obwohl ich dann auch nicht gerade ein Dichter bin;). Jedoch bin ich erstens meist blockiert. Ich bin nicht unbedingt schüchtern, da ich teilweise richtige Diskussionen vom Zaun brechen kann.
Es sieht aber anders bei persönlichen Gesprächen aus, weshalb viele mich wohl für einen rein intellektuellen Menschen halten, was aber höchstens zur Hälfte stimmt:D
Zweitens fehlen mir häufig die Gesprächsthemen um mitzureden(vor allem im Small-Talk fällt es mir auch schwer), weil ich oft nicht die gleichen Interessen habe. Drittens empfinde ich es als ziemlich anstrengend, vor allem wenn ich viele Leute um mich herum habe und zudem ständig neue Gesichter.
Daher vernachlässige ich es oft zu kommunizieren und setze mich allein irgendwo hin usw.
Wenn ich nur meine Zeit mit ein paar Leuten verbringe, die ich gut kenne, dann ging es irgendwo, und ich konnte mich auch anpassen. Außerdem kommt
es auch darauf an wo ich bin, also im privaten Kreis geht es meist viel besser,
als in Schule, Universität oder sonstwo in der Öffentlichkeit. Mit Frauen ist es nochmal schwieriger, ich war und bin nur mit einer weiblichen Person befreundet (normale Freundschaft meine ich, falls das missverstanden wird), die allerdings auch 15 Jahre älter ist, und mich und meine Themen gut nachvollziehen kann. Zuletzt ist es auch einfacher, wenn es schriftliche Kommunikation betrifft, wie hier im Forum.

Zitat:Habe mich auch ziemlich zurückgezogen, im Moment bin ich auch noch arbeitslos und gehe kaum noch aus dem Haus. Nachdem gestern der Betreuer am Arbeitsamt gesagt hat, dass es ziemlich schwierig wid für mich -in den Bereichen wo ich gern arbeiten möchte - einen Job zu finden, bin ich total fertig. Letztendlich wird mir nichts anderes übrig bleiben, als wieder im Handel (viiiiiiiiiiele Menschen) zu arbeiten. Wenn ich nur daran denke.....


Hmm, mir könnte da auch irgendwann einiges blühen. Ich weiß nur zu 100%,
dass ich mich nicht mehr mobben lassen werde. Und bevor ich dann komplett durchdrehe (entweder Leute verprügel oder auch nur innerlich zuviel Wut aufbaue), würde ich dann doch lieber abtreten. Denn eigentlich habe ich denke ich mal solche inneren Aggressionen, die ich als Kind und anfangs der Pubertät auch hatte gut in den Griff bekommen. Ich bin da aber trotzdem empfindlicher und ich will da auf keinen Fall wieder hin. Der Preis ist zu hoch.
Das wäre dann der Zeitpunkt, wo selbst meine zurückgezogene Lebensweise in keiner Weise mehr geht. Nein, Suizid ist keine gute Alternative, aber nicht die allerschlechteste.

Zitat:Habe es schon mit Meditation, autogenem Training, lesen von Büchern über positives Denken probiert, aber irgendwie funktioniert das nicht.


Die bringen jemandem auch nicht bei zu leben.

LG PsiSnake
 
Hallo Djalina

Zitat:das einzigste was dich hindert du selbst zu sein, ist deine unentschlossenheit, das dir 1000 gründe liefert dieses oder jenes nicht zu tun.
der "kleine teufel" der dein denken immer wieder anregt lenkt dich so von deinem potential ab, denn so verharrst du nur im denken.
besser wäre es wenn du dich in der handlung wiederfinden könntest, im jetzt. dann spiegelt dir das leben auch dein tun. so bleiben träume nicht ungelebt...
wie gesagt raus aus dem denken, rein ins tun...mutig, still, erwartungslos, lachend, träumend, ausgerichtet, liebend...


Ich will dir nicht widersprechen, aber ich glaube fast nicht mehr, dass ich da noch hinkomme.Aber ich werde noch mal was probieren, ich suche mir einen
Psychologen in der nächsten Zeit, dann gehe ich wieder ins Fitnessstudio und dann mal schauen. Falls es nicht funktioniert, ich bin nun wirklich nicht mit allem was mein Leben ausgemacht hat unzufrieden, ich habe zum Teil ja wirklich mehr bekommen, als ich mir vorstellen konnte, und habe zuletzt auch noch mitgeteilt was mir wichtig war zu sagen. Da ich, wenn dies vorbei sein wird, einiges hier vermissen werde, kann es auch gar nicht so schlecht gewesen sein. Aber vielleicht war es das ja auch noch nicht.

LG PsiSnake
 
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Hallo 5teve

Hmm, ja, ich verstehe schon was du meinst. Man grübelt sich auch mal alles schlecht, wenn man zuviel darüber nachdenkt.
mhmmm... zuviele wolken verdunklen die sonne ;)

acuh wenn viele davon schön anzusehen sind... aber "energie spenden" sie keine...
wie heisst das nochmal bei den buddhisten? geistesobjekte, oder so !?

Aber es ist auch nicht so einfach unbeschwert zu leben für mich.
doch, ES IST! :zauberer1 ;)

Ich kann auch (wenn es nicht gerade ein ganz nerviger Tag ist) meine Gedanken relativ stillegen wenn ich meditiere
/in mich gehe,
na dann... ^^
probier das mal OHNE dich anzustrengen ;)
sie still liegen zu lassen (passiv) und nicht sie still zu legen!? kannst damit was anfangen?

im Normalzustand hilft das aber nicht.
versteh i das jetzt richtig? du willst im "normalzustand" etwas "erriechen" wodurch du wieder in den normalzustand zurückfällst? spielst jojo? schneid den faden durch :zauberer1 :D

Durch Meditation lernt man halt auch nicht einfach zu leben.
SEIn - leben, UND leben lassen
:)


just be
or just:
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