ADS, Depression, Wut und Teufelskreis, brauche Rat

Lieber Mr. B. Rasta,

fühle dich mal ganz fest von mir in den Arm genommen :liebe1: !
So wie Du das beschreibst, hast Du so gründlich die Nase voll von Dir und Deiner Lebenssituation, dass das Faß kurz vor dem Überlaufen ist. Das kannst Du durchaus positiv betrachten. Es ist die Chance schlechthin, den Käfig zu sprengen.
Mir kommt Deine emotionale Situation sehr bekannt vor, - auch wenn die Lebensumstände scheinbar unterschiedlich sind. Saraswati hat da was wichtiges angesprochen. In der Tat ist das Verstecken hinter den Schuldgefühlen eine gute Möglichkeit, es bei der Opferrolle zu belassen und Selbstverantwortung zu negieren. Und Du sagst ja selbst, dass du keine Lust auf noch mehr Verantwortung hast. Schließlich hast du Dir ja schon so viel auf die Schultern geladen.
Es geht aber nicht um noch mehr Last auf Deinen Schultern. Es geht um Verantwortung für Dich selbst. Die gewinnst du peu à peu zurück, wenn du mit gutem Gefühl das tust, was Dir ansonsten Schuldgefühle bereitet.

Du tust weder Deiner Freundin noch Deinem ungeborenen Kind einen Gefallen, wenn Du weiter die Opferrolle spielst. Wer möchte schon einen "Opferpapa" oder "Opferpartner"? Du hast diese Rolle nun so lange gespielt, dass nun ein Rollenwechsel ansteht. Der Irrtum, dem Du dabei wahrscheinlich - unbewußt(?) - unterliegst, ist, dass Du meinst, so vom sich aufopfernden Opfer zum im Stich lassenden Täter zu werden (Schuldgefühle!). Das ist aber nicht zwingend so. Das ist nur ein Vor-Stellung, in die wir immer wieder fallen, weil wir eben in Gegenpolen denken. Dazwischen gibt es ganz viele andere Varianten.

Es ist nicht entscheidend, was Du tust. Entscheidend ist Deine innere Haltung!
Ich habe auch lange Zeit meine Lebensumstände für meine Unfreiheit verantwortlich gemacht und bin dabei unter der Verantwortung, die ich mir aufgeladen hatte, fast zusammengebrochen. Das fing an, sich zu ändern (step by step), als ich mir zunächst Fluchtgedanken einfach erlaubt habe (ohne mich dafür zu verurteilen!!!!!!!!!). Ich habe mir intensiv und in den schönsten Farben meine Flucht ausgemalt. Einen ganzen Tag habe ich mir dafür Zeit genommen (trotz Kinder und Verantwortung). Ich habe mich richtig geaalt in dem Gefühl von "Ich gehe". Dabei kam natürlich sofort mein Schuldgefühl auf den Plan. Glaubenssatz: Du darfst niemals Deine Kinder im Stich lassen! Dieses Schuldgefühl habe ich begrüßt und gedanklich auf einen Stuhl gesetzt. Und da saß es dann und schaute fassungslos zu wie ich mir in den schönsten Farben meinen Weggang ausmalte.
Ich glaube, das war der Tag der großen Wende bei mir. Seit diesem Tag ist mir Flucht gar nicht mehr so wichtig; allerdings habe ich mir seitdem sehr viel mehr Raum für mich genommen als zuvor. Ohne jegliches schlechte Gewissen!

Ich habe auch früher immer an Flucht gedacht (und gleichzeitig krampfhaft festgehalten). Der Unterschied diesesmal war, dass ich das ganz bewußt und offen getan und mich gut mit meinem Schuldgefühl auseinandergesetzt habe. Ich habe es zugelassen, ihm aber nicht gestattet, von mir Besitz zu ergreifen. Du kannst Dir das so vorstellen wie mit einem kleinen Kind, dass unbedingt Aufmerksamkeit von Dir möchte und keine Ruhe gibt. Gib`ihm Raum (unterdrücke es nicht), aber gestatte ihm nicht, sich auf Deine Schultern zu setzen, wenn Dir jetzt nicht danach ist.
Ich bin richtig eingestiegen und auch meine gesamte Familie hat bemerkt, dass da jetzt etwas anders ist. Während früher der innere Dialog eher so in die Richtung "Ich würde so gerne weg, aber ich kann ja nicht wegen........", ist seitdem der Dialog " Ich bin frei zu gehen, wann und wohin ich will.....". Mit dieser inneren Freiheit ist das Weggehen nicht mehr so wichtig. Es treten plötzlich andere Dinge auf den Plan, die ich vorher noch gar nicht kannte.

Und vor allem streich`Dir aus dem Kopf, dass mit Dir irgendetwas nicht in Ordnung sei. Auch wenn Du noch nicht alles bewußt erfassen kannst, so gibt es gute Gründe dafür, dass Du so bist wie Du bist. Und auch Deine Empfindungen sind völlig okay, auch wenn sie sich sch.... anfühlen. Das ist jetzt der Motor für die große Befreiung und Du wirst sehen, je bewußter Du mit diesem Prozess umgehst, desto sanfter wird der Übergang in die Freiheit sein. Dieser Übergang ist gar nicht mehr aufzuhalten. Du bist schon mitten drin.

Liebe Grüße

Katarina :)
 
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Lieber Mr.R.Basta,

du hast aktiv ein Kind gezeugt - bitte keine Ausflüchte wie "ist versehentlich passiert". Jeder, der über 20 ist und Sex hat, weiß, wie Kinder entstehen und dass es außer keinen Sex zu haben keine 100%ige Verhütung gibt.

Du willst überhaupt keine Verantwortung übernehmen, weder für dich noch für deine Taten, in diesem Fall für dein leibliches Kind.

Wenn du diese Verantwortung ablehnst, sprich, dich um deine Gesundheit kümmerst um dich um dein Fleisch und Blut kümmern zu können, wirst du nie glücklich sein können.

Lehnst du dein Kind ab, hast du wieder Schuldgefühle. Aber nicht die eines Opfers sondern die eines Täters.

Wir reifen an Kindern. Du hast hier die Chance, deine eigene Kindheit aufzuarbeiten und deinem Kind eine wunderschöne Kindheit zu bieten.

Zu den eigenen Kindern hat man eine ganz andere emotionale Bindung, der du dich nicht entziehen wirst können.
Dein Kind wird dich lieben, egal wie du dich verhältst. Bedingungslos, nur weil du sein Vater bist.
Egal was du machst, diese Liebe wird dir immer entgengebracht werden. Diese Liebe hast du dein ganzes Leben vermißt. Hier kommt sie als Geschenk und du willst dieses wunderbare Geschenk nicht annehmen?

Sei ein Mann und stell dich endlich auf deine Hinterbeine! Du hast Kraft, sehr viel Kraft, du merkst es nur nicht!
 
Indigomädchen;1000132 schrieb:
Lieber Mr.R.Basta,

du hast aktiv ein Kind gezeugt - bitte keine Ausflüchte wie "ist versehentlich passiert". Jeder, der über 20 ist und Sex hat, weiß, wie Kinder entstehen und dass es außer keinen Sex zu haben keine 100%ige Verhütung gibt.

Du willst überhaupt keine Verantwortung übernehmen, weder für dich noch für deine Taten, in diesem Fall für dein leibliches Kind.

Wenn du diese Verantwortung ablehnst, sprich, dich um deine Gesundheit kümmerst um dich um dein Fleisch und Blut kümmern zu können, wirst du nie glücklich sein können.

Lehnst du dein Kind ab, hast du wieder Schuldgefühle. Aber nicht die eines Opfers sondern die eines Täters.

Wir reifen an Kindern. Du hast hier die Chance, deine eigene Kindheit aufzuarbeiten und deinem Kind eine wunderschöne Kindheit zu bieten.

Zu den eigenen Kindern hat man eine ganz andere emotionale Bindung, der du dich nicht entziehen wirst können.
Dein Kind wird dich lieben, egal wie du dich verhältst. Bedingungslos, nur weil du sein Vater bist.
Egal was du machst, diese Liebe wird dir immer entgengebracht werden. Diese Liebe hast du dein ganzes Leben vermißt. Hier kommt sie als Geschenk und du willst dieses wunderbare Geschenk nicht annehmen?

Sei ein Mann und stell dich endlich auf deine Hinterbeine! Du hast Kraft, sehr viel Kraft, du merkst es nur nicht!

Hallo Indigomädchen,

ich will nur die Situation nicht wahrhaben und ein Teil von mir dreht durch weil er es eben nicht wahrhaben will.
Außerdem friste ich seit September sozusagen ein Sklavendasein was mich zemlich frustriert und ja ich bin in der Opferrolle und finde weder Kraft noch Klarheit damit positiv umzugehen.
Ich hab nicht Angst vor dem Kind und ich hab auch ncht vor wegzulaufen, aber die Lebensumstände wie sie jetzt sind ertrag ich nicht, oder ich ertage nur nicht was in mir vorgeht.

Ich hab auch einen Hnag zu jammern und zu klagen und wenn ich mich auf die Hinterbeine stell klappts auch für eine Zeitlang, war ja erst bis vor ein paar Wochen so und dann brech ich zusammen und die "BEstie" in mir bäumt sich wieder auf, ich zerstreu mich auch wieder indem ich zu viel in dem Forum häng oder was auch immer

Ich bin in eine Situation "gerutscht" die mein Alptraum ist,
ich hab mich verantwortlich gemacht für etwas wo ich mich nicht hätte einmischen brauchen, aber mein mit Schuldgefühlen überladenes Selbst hat es sich eingebildet den Samariter zu spielen und jetzt steh ich da und schau dumm.Ich kann mich zusammenreißen, aber nur bis zu einem Punkt, irgendwann verlier ich den Kampf gegen meine Gefühle, die sich zerreißen zwischen leben wollen, endlich ich sein dürfen/kpnnen und der zögerlichen Angst vor dem Leben lieber in der Opferrolle zu verharren.
Ich kan das auch objektiv betrachten, kann klar drüber reden, aber keine Entscheidung treffen sondern nur wie Rumpelstilzchen rumhüpfen.
Mir ist meiin Lebenlang ein schlechtes Gewissen gemacht worden und da kriegt mich jeder und das mein ich mit nie frei sein, dass ich immer einen für viele Menschen unvorstellbaren Hirnfick mit mir rumschleppe aus dem ich nicht rauskomme und der mir mein ganzes Leben vermiest.

Krankenversicherung hab ich zur Zeit nicht, wegen der dummen Umstände, nur das neue Gesetz macht mir Hoffnung das die meinen Antrag annehmen, weil ich kein egenes EInkommen hab, kann nicht zusätzlich arbeiten um ne vollanstellung zu haben, privat nimmt mich nicht wegen unausgeheilter Verletzungen die ich mir alle hier zugezogen hab, für hartz4 hat unser Haushalt zu viel Kohle...
Das macht mich alles so wütend weil ich immer die Arschkarte hab und mich in meiner "Großherzigkeit" voll aufgegeben hab.

Auch wenn ich bockig bin wie ein kleines Kind, ich kann da nicht easy bleiben zur Zeit udn den lieb grinsenden, netten, zuvorkommenden MAnn geben.

Meine Freundin hängen lassen kann ich auch nicht, weil dann alles umsonst gewesen wär
Ich find hier keinen Platz für mich, jedes mal wenn ich weggehen will muß ich diskutieren, immer gemaßregelt werden.
Wahrscheinlich wiederholt sich mein Kindheitsdrama, immer alles verboten zu bekommen, eingesperrt zu werden usw.
Ich mach das schon hier, aber gegen meine Gefühle kann ich nicht ewig kämpfen.
Ich hab nie gelernt mich selber zu leben, war immer unerwünscht und zu anstrengend.
Ich check das schon das wenn ich mich einfach auf die Hinterbeine stelle und verantwortung übernehme und dadurch erwachsen werde, vieles besser wird, ich brech bloß immer wieder zusammen und die "Bestie" in mir oder das wütende Kind bäumt sich mit aller MAcht auf.

Ich wollte nie ein verantwortungsloser Vater werden, nur nicht so jung und eigentlich hab ich ja schon 3 Kinder sozusagen wobei ich immer gesagt hab ich werde nicht der Ersatzpapa werden, ich möchte ihr nur helfen ihre Ausbildung zu beenden damit sie ne Zukunft hat und jetzt häng ich drin und kann nichts mehr von Herzen geben und mich nicht freuen.
Wie gesagt, ich fang immer wieder an mich zusammenzureßen, alles wird besser, die Stimmung auch, aber ich brech innerlich zusammen und ich kann meine Wut und Hass innerlich nicht mehr bändigen.

Ich bin auch hauptsächlich zu dumm mein Leben positv für mich zu leben, schon immer. Das ist die Hauptwurzel,
ich zerstör irgendwie immer alles, oder versinke in meiner Welt und schneide alle KOntakte ab, ich merk nicht mal das das passiert, erst wenn ich wieder voll drin steck.
Ich will auh ne Therapie machen, is not-wendig,
Soweit erst mal und danke für die guten Postings,
Mr.B.Rasta
 
Lieber Mr. B. Rasta,



Es ist nicht entscheidend, was Du tust. Entscheidend ist Deine innere Haltung!

Ich weiß das es nur daraufankommt, ich schaffs bloß nich die aufrecht zu erhalten.
Deine Geschichte erinnert mich echt an meine Situation und ich weiß das die Hauptänderung in mir stattfinden muß.

Ich hab das auch inder letzten Zeit systematisch gemacht, also all die Gefühle zugelassen, aufgehört mich zu verurteilen bis vor ein paar Wochen und alles ist besser
geweorden und dann brech ich immer zusammen und alles muß wieder von vorne losgehen und nichts hat sich weiterentwickelt.
Gleicher Ausgangspunkt wie vorher.
Wegen der Wut, die in mir ist,
Mr.B.RAsta
 
Lieber Mr.R.Basta,

ich wollte dich nicht maßregeln! Ich wollte dich aufrütteln.:liebe1:
Ich bin auch ein Kind des schlechten Gewissens :)

Wenn ich deine Beiträge so in mir wirken lasse, könnte ich deine Situation auch so beschreiben:

Deine Freundin verdient gut (sonst bekämt ihr Stütze).
Du bist zu Hause und hast den wertvollsten Job in unserer Gesellschaft - du kümmerst dich um den Nachwuchs.
Du kannst deine Stellung den Kindern gegenüber - du bist der Gewinner, weil du dich als Freund und nicht Vater siehst.
Du brauchst dich nicht in Firmen gegen Mobbing oder sonstigen Blödsinn zu wehren.
Du hast auch Zeit, dich mit dir und deinem Inneren Kind zu beschäftigen.
Du kannst deine Verletzungen ausheilen (stimmt hoffentlich so).
Du hast Zeit, dich mit Freunden zu treffen.
Du hast eine Frau an deiner Seite, die du liebst und die dich liebt.
Du hast Aggressionen, das ist enorme Kraft, und du willst sie nutzbringend kanalisieren.
Und: Du wirst Vater eines gesunden Kindes

Wie klingt das für dich?
 
Ich weiß das es nur daraufankommt, ich schaffs bloß nich die aufrecht zu erhalten.
Deine Geschichte erinnert mich echt an meine Situation und ich weiß das die Hauptänderung in mir stattfinden muß.

Ich hab das auch inder letzten Zeit systematisch gemacht, also all die Gefühle zugelassen, aufgehört mich zu verurteilen bis vor ein paar Wochen und alles ist besser
geweorden und dann brech ich immer zusammen und alles muß wieder von vorne losgehen und nichts hat sich weiterentwickelt.
Gleicher Ausgangspunkt wie vorher.
Wegen der Wut, die in mir ist,
Mr.B.RAsta

Kenne ich auch sehr gut. Da macht man "Fortschritte" und plötzlich steht man wieder an dem Punkt, wo man feststellt, dass man keinen Schritt weitergekommen ist. Und dann möchte man alles hinwerfen, hat das Gefühl sich im Kreis zu drehen. Alles ist dann sch.....!
Und dann kommt plötzlich wieder ein neuer Tag, an dem man den Eindruck hat, dass man doch weitergekommen ist. Und alles scheint wieder gut und positiv. Alles ist dann super!
Und dann kommt wieder ein neuer Tag und man fühlt sich am Boden und so geht es auf und ab. That`s life!
Schau, wenn Du ein Samenkorn säst, dann geht es auch nicht von heute auf morgen auf. Du stellst dich dann auch nicht hin, betrachtest es und schimpfst, dass es noch keine große prächtige Blume ist, sondern weißt, dass es Zeit braucht bis die Saat aufgeht. Du trittst nicht drauf, weil es noch nicht groß ist, sondern Du freust Dich idealerweise an seinem Wachstum und läßt ihm seine Zeit. Sei mit dir so liebevoll wie ein Gärtner mit seinen Pflänzchen. Die Saat ist bei Dir gesät. Das kann man Deinen Beiträgen entnehmen. Nun warte einfach ab und sieht zu wie das Pflänzchen größer wird. Du mußt gar nichts machen. Es wächst von selber, wenn es genügend Wasser, Sauerstoff und Erde hat.
Je weniger Du an der Situation herumkontrollieren und manipulieren möchtest, desto einfacher geht es. Es gibt nichts zu tun. Lass`es einfach passieren. Ist die schwerste Übung für uns Menschen. Und solange das noch nicht so richtig funktioniert, kannst Du ja mit kleinen Dingen anfangen, das Pflänzchen zu stützen, damit der Wind es nicht knickt. Du könntest z.B. anfangen, Dir den Raum zu nehmen für die Dinge, die Dir wirklich Spaß machen. Wenn Deine Freundin Dich dann maßregeln, das mit Dir ausdiskutieren möchte und Du dich dann schließlich davon abhalten läßt, dann läßt Du zu, dass der Wind das Pflänzchen knickt. Bleibe standhaft. Es gilt da, nicht einen Gegensturm zu entfachen, sondern beharrlich bei sich selbst und seinen Bedürfnissen zu bleiben, diese zu formulieren und ihnen Raum zu geben. Immer und immer wieder! Davon werden alle profitieren. Nicht nur Du, sondern auch Deine Familie.

Katarina :)
 
Ich weiß das es nur daraufankommt, ich schaffs bloß nich die aufrecht zu erhalten.
Deine Geschichte erinnert mich echt an meine Situation und ich weiß das die Hauptänderung in mir stattfinden muß.

Ich hab das auch inder letzten Zeit systematisch gemacht, also all die Gefühle zugelassen, aufgehört mich zu verurteilen bis vor ein paar Wochen und alles ist besser
geweorden und dann brech ich immer zusammen und alles muß wieder von vorne losgehen und nichts hat sich weiterentwickelt.
Gleicher Ausgangspunkt wie vorher.
Wegen der Wut, die in mir ist,
Mr.B.RAsta

Hallo

Deine Geschichte hat teilweise Ähnlichkeiten mit meiner, ich kann Dich sehr gut verstehen.
Was ich nun gelernt habe, ist es trotz vermeintlicher Rückschläge nicht aufzugeben. Es stellt sich nur vermeintlich so dar, dass man sich nicht weiterentwickelt.
Ein Entwicklungprozess braucht Zeit, siehe nur die Kinder an, bis die laufen können, dauert es einige Monate vom Stehen bis zum selbständigen Laufen.
Da ist Hinfallen, sprich in die alten Verhaltensmuster zurückfallen, kein Problem, es ist auch egal wie lange man liegenbleibt, nur wieder das wieder Aufstehen, im Sinne ich packe es wieder an, wichtig.

Ich halte eventuell EFT (Klopfakupressur) für eine Möglichkeit den inneren Saboteur zu besänftigen. http://eft-info.com/home.html
Da gibt es eine Grundtechnik, die den inneren Sabteur (dort psychologische Umkehr) besänftigt.....die Affirmationssätze lauten dann so: Ich liebe mich aus ganzem Herzen, auch wenn ich mit meiner derzeitigen Lebenssituation nicht klarkomme usw.

Gehe dabei liebevoll und verzeihe Dir jeglichen scheinbaren Rückfall in alte Verhaltensmuster, sei einfach wie eine Mutter oder Vater zu Dir, die den verzweifelten Teil in Dir hält.

Hier ein Gedicht dazu

Ich gehe die Strasse hinunter.
Da ist ein tiefes Loch im Bürgersteig.
Ich falle hinein,
Ich bin verloren, ich bin hilflos.
Es ist nicht meine Schuld.
Es dauert ein ganzes Leben,
da wieder herauszufinden.

II
Ich gehe dieselbe Strasse hinunter.
Da ist ein tiefes Loch im Bürgersteig.
Ich tu so, als würde ich es nicht sehen.
Ich falle wieder hinein.
Ich kann nicht glaube, daß ich
wieder am selben Punkt bin.
Aber es ist nicht meine Schuld.
Es dauert lange, bis ich wieder herauskomme.

III
Ich gehe dieselbe Strasse hinunter.
Da ist ein tiefes Loch im Bürgersteig.
Ich sehe es.
Ich falle wieder hinein - das ist die Gewohnheit.
Ich habe die Augen offen.
Ich weiß, wo ich bin.
Es ist meine Schuld.
Ich bin sofort wieder draussen.

IV
Ich gehe dieselbe Strasse hinunter.
Da ist ein tiefes Loch im bürgersteig.
Ich laufe um das Loch herum

V
Ich gehe eine andere Strasse hinunter.

Alles Gute und sei:trost: und ich schaue heute abend nochmals rein


Liebe Grüsse

Soleika
 
Gleicher Ausgangspunkt wie vorher.

das kommt einem manchmal nur so vor. es ist zwar irgendwie der "gleiche", aber doch ein anderer - es gibt halt viele ...

du bist immer noch verwirrt - aber auf einem höherem niveau :clown:

alles liebe von mir
 
Hey ihr lieben,
danke für eure ganzen netten Worte, bin auch wieder auf dem aufsteigenden Ast und irgendwie tuts ganz gut nicht allein mit dem Kram zu sein.

Eure Ratschläge helfen mir echt mich nicht in Kurzsichtigkeit zu verlieren und nicht beleidigt sitzen zu bleiben.

Ich stell mich jetzt nochmal auf die Hinterbeine,

Danke,
Mr.B.Rasta
 
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