Wenn das Problem untrennbar mit einem verknüpft ist?

Mmmmhh..die beschreibung deines momentanen gefühls kam mir gerade irgendwie ganz bekannt vor......habe mich zurückerinnert, habe es aber jetzt noch manchmal...

.....obwohl geliebt und selbst liebend für viele um mich herum, schleicht sie sich manchmal ein, diese sehnsucht nach was oder wem auch immer...eigenartig...

Du bist was besonders, denk dran und mit dem gefühl auch nicht allein.

Das mit der depression kenne ich gut. Ich konnte gar nichts mehr machen, war lahmgelegt, nur noch ein häufchen angst. Am schlimmsten war es für mich nach abschluss des studiums, weil ich wusste, dass ich das falsche gewählt hatte.
Sieh zu, dass du die richtige wahl triffst, wenn du denn weiterstudieren willst. Denn es sollte eine leidenschaft sein, das, was wir wählen....

Mir haben dann die glückspillen von Trixi aus dem loch geholfen...aber irgendwie fällt man immer mal wieder rein und muss wohl dann wo ganz anders ansetzen....

Da bleibe ich jetzt dran...und was für andere gut ist, muss es für dich noch lange nicht sein...

Alles liebe auf deiner suche
Mipa:)
 
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Hmm....

wieder eine Mischung aus intensiver Liebe und totaler Verlassenheit:o:dontknow2

Aber manchmal mag dieser Schmerz zuckersüß sein, mit bitterem Nachgeschmack.Und nach einigen Stunden ist dann fast nur noch die Leere da...

aloha ;)

psi, gab es mal etwas, was du gerne gemacht hast oder gerne machen wolltest ?
kannst du dich an irgendwelche geschehnisse, wo du so richtig freude empfunden hast, erinnern ?
 
Hallo Mipa und ALnei

Diese Aussage beschreibt eben ein paar Sehnsüchte, die Surrealität dahinter,
und die Unmöglichkeit (oder große Schwierigkeit) sie zu realisieren.

Ansonsten: Klar gibt es Dinge, die ich irgendwo gern gemacht habe (ich hatte schon paar Hobbys), und ich habe auch wirklich bestimmte Personen geliebt.

Naja, bin gerade etwas schreibfaul (vielleicht in paar Tagen mehr):rolleyes:

LG PsiSnake
 
Hmm, das habe ich ja auch schon probiert, aber es lief nicht gut (ein Hin und Her, ohne wirkliches Ergebnis). Wenn ich nicht schaffe an der Gesamtsituation was zu ändern, wird mir wohl nichts mehr gelingen, und es wird ja auch gar nicht besser in letzter Zeit. Ich werde tatsächlich wieder zu einem Therapeuten gehen und schauen ob mir das hilft. Fitnessstudio ist geplant... Wenn es nicht klappt ziehe ich mich halt endgültig zurück, solange das eben geht. Ich spüre eben diese Leere nun ganz stark, und wenn ich mal raus gehe, habe ich das Gefühl nicht mehr wirklich hier zu sein, mehr als je zuvor. Ich schaue ins Nichts, und da ist nicht mehr viel was mich antreibt.

Klar, jammern bringt nichts, aber so ist es eben zur Zeit.

Hallo PsiSnake,

jedes Mal, wenn ich Deine Beiträge lese, werde ich kribbelig... :D Wenn es etwas gibt, was mich noch aktiver werden lässt, als ich sonst schon bin, dann sind das Probleme. Ich finde die richtig toll, also nicht, weil ich bewundernd vor ihnen stehe bleibe und mich in ihnen wälze, sondern weil mir gleich etwa 150 Arten einfallen, wie ich sie lösen könnte und ich immer direkt loslege.
Kennst Du Bardon und seine Elementale? Deine Antriebslosigkeit und Leere ist vielleicht so ein Elemental, ausgestattet mit Selbsterhaltungstrieb. Es bringt Dich dazu, es immer weiter zu nähren und zu stärken. Der einzige Ausweg ist die willentliche Entscheidung damit aufzuhören. Selbst, wenn Du gefühlsmäßig keine Lust hast und keinen Sinn erkennen kannst zur Zeit, "musst" Du dagegen ankämpfen mit tätiger Selbstdisziplin. Dadurch erlangst Du jeden Tag mehr Kraft, Leben und Selbstbewußtsein zurück.

Vermutlich geh ich Dir schon auf die Nüsse...:rolleyes:

Liebe Grüße,

Syndra
 
Hallo Syndra

Zitat:Wenn es etwas gibt, was mich noch aktiver werden lässt, als ich sonst schon bin, dann sind das Probleme.

Tja, das könnte man bei mir komplett umdrehen. Ich neige sowieso zur Passivität und wenn ich Probleme habe verkrieche ich mich. Das ist auf jeden Fall eine meiner Schwächen, das will ich auch nicht leugnen.

Zitat:Ich finde die richtig toll, also nicht, weil ich bewundernd vor ihnen stehe bleibe und mich in ihnen wälze, sondern weil mir gleich etwa 150 Arten einfallen, wie ich sie lösen könnte und ich immer direkt loslege.


Und mir fällt auch sehr wenig ein. Ich bin einfach unpraktisch, und im doppelten Sinne unmaterialistisch. Wie ich manchmal versuche Probleme zu umschiffen durch seltsame Konstruktionen mag auch merkwürdig sein. Aber
es gibt eben sehr unterschiedliche Menschen. Meine Mutter ist auch sehr aktiv, aber bei ihr endet das im Größenwahn und darin, dass sie immer wieder was neues anfängt ohne es wirklich abschließen zu können.

Zitat:Kennst Du Bardon und seine Elementale? Deine Antriebslosigkeit und Leere ist vielleicht so ein Elemental, ausgestattet mit Selbsterhaltungstrieb. Es bringt Dich dazu, es immer weiter zu nähren und zu stärken. Der einzige Ausweg ist die willentliche Entscheidung damit aufzuhören. Selbst, wenn Du gefühlsmäßig keine Lust hast und keinen Sinn erkennen kannst zur Zeit, "musst" Du dagegen ankämpfen mit tätiger Selbstdisziplin. Dadurch erlangst Du jeden Tag mehr Kraft, Leben und Selbstbewußtsein zurück.


Das dumme war, dass ich in den letzten Jahren beim Ankämpfen dagegen nicht wirklich weiter kam und da jeden Glauben daran verloren habe. Passivität
(was man bei mir auch als Selbstdistanzierung sehen kann)und Rückzug ist auch nicht die Ursache sondern die Folge aus den Problemen im sozialen Miteinander, die ich schon als kleines Kind hatte. Mittlerweile ist es natürlich auch selbst ein weiteres Problem. Und durch die Unzufriedenheit gegen mich selber, die daraus entsteht weil mir nichts gelingt, werde ich noch selbstdistanzierter/passiver. Andere neigen da eher zur Autoaggression, ich
fange an mich nur noch zu beobachten. Ich sagte ja, ich bin kaum noch hier.

Zitat:Vermutlich geh ich Dir schon auf die Nüsse...


Nein, das macht mir nichts aus. Kannst gerne weiter schreiben.
Ich bin vielleicht auch anders als du dir mich vorstellst.
Ich weiß, dass ich ziemlich einzigartig bin;), und darum habe ich gewisserweise die Antwort darauf bekommen, warum ich als Kind immer Außenseiter war, und in diesem Sinne habe ich mich auch selbst verwirklicht
(wie man so sagt). Das mag nun trotzdem tragisch sein, aber für mich nicht mehr sinnlos.

LG PsiSnake
 
Hallo PsiSnake,

das Festhalten am Leid, weil man nicht bereit ist, seine Überzeugungen und Lebensgewohnheiten loszulassen, könnte man auch als so eine Art Arroganz dem Selbst und dem Leben gegenüber interpretieren. ;) Dein Unbewußtes schickt Dir hingebungsvoll eine gutgemeinte Botschaft nach der anderen, aber PsiSnake weiß es besser und verbarrikadiert sich hinter seinem Rechner gegen gegen sich selbst... :D
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Leben Dich aufgegeben hat, sonst wärst Du schon tot. Vielleicht ist Dein Lebensziel tatsächlich die Stagnation, wer weiß. Das übersteigt mein begrenztes Vorstellungsvermögen... Aber dann hast Du trotzdem noch die Aufgabe, glücklich und zufrieden vor Dich hinzustagnieren, so ne Art selig lächelnder PsiSnake, der in seiner Ecke hockt und sich freut. Oder nicht?

Liebe Grüße,

Syndra
 
Zitat:das Festhalten am Leid, weil man nicht bereit ist, seine Überzeugungen und Lebensgewohnheiten loszulassen, könnte man auch als so eine Art Arroganz dem Selbst und dem Leben gegenüber interpretieren.

Hmm, vielleicht ist das schon eine Mischung aus Trotz, Arroganz und Nihilismus, die da mit rein spielt. Ich musste eben lernen mit der ganzen Situation (ich meine damit durchaus auch meinen eigenen Charakter, ist keine einseitige Schuldzuweisung) klar zu kommen (früher schon), und das macht etwas exzentrisch. Das ist nicht meine bewußte Einstellung, aber da mag schon was dran sein. Da brauchst du dir hier um meine Selbstehrlichkeit und Offenheit keine Sorgen zu machen. Ich empfand und empfinde es auch als befreiend mich mal mitzuteilen, ohne einen großen Teil auszulassen, oder es
anders hinzustellen.

Zitat:Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Leben Dich aufgegeben hat, sonst wärst Du schon tot. Vielleicht ist Dein Lebensziel tatsächlich die Stagnation, wer weiß. Das übersteigt mein begrenztes Vorstellungsvermögen... Aber dann hast Du trotzdem noch die Aufgabe, glücklich und zufrieden vor Dich hinzustagnieren, so ne Art selig lächelnder PsiSnake, der in seiner Ecke hockt und sich freut. Oder nicht?


Ich hatte eigentlich nicht vor, einfach nichts zu machen. Ich bin auch jemand
anderes als ich als kleines Kind war, ich habe mich schon viel verändert (manchmal auch so, dass es von außen positiv gesehen wird, manchmal nicht:rolleyes:), ob
es mir nun wieder gelingt weiß ich allerdings nicht (ich will auch die nächsten Tage mir einen Termin bei einem Therapeuten holen, ich werde schon noch was probieren). Ich kann sowieso kaum
nachvollziehen wie man das hier 80 Jahre aushält, wo ich mich jetzt schon ziemlich alt fühle. Ohne Magie;) wäre dieser Zeitpunkt sogar schon Jahre früher eingetreten. Im Grunde bleibe ich absolut bei meiner Aussage, dass es
völlig irrelevant ist ob man den Nobelpreis gewinnt, oder dem ganzen morgen ein Ende bereitet, sofern es einem selbst egal ist. Nunja, noch ist es mir nicht egal, sonst würde ich hier auch keine Beiträge mehr schreiben. Der Sinn liegt
im Auge des Betrachters und insofern empfinde ich mein Leben nicht als sinnlos (ob ich nun dauerhaft glücklich bin oder war ist eine ganz andere Frage). In gewisser Weise sehe ich mich paradoxerweise sogar als eine Art Lebenskünstler:banane:
 
Das bist du wohl sicher......:)

Mach einfach weiter......ich fühle mich auch oft viel älter, als ich bin, aber ich denke, alles führt uns zu einem sinn hin...

Gute nacht
Mipa:)
 
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Mach einfach weiter......ich fühle mich auch oft viel älter, als ich bin, aber ich denke, alles führt uns zu einem sinn hin...

Wenn man eine alte Seele ist, fühlt man sich immer älter als man ist. Man fühlt sich dann bildlich gesprochen wie der Großvater seines Großvater (mindestens) :)
 
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