Vollkommenheit

Daran, dass er die Dummheit der niederen Bewusstseinszustände erkennt.
Also unabhängig davon, dass ich nicht glaube, dass sich auch nur ein einziger Mensch in unserem normalen gesellschaftlichen Umfeld befindet, der eine "höhere Bewusstseinebene" erreicht hat (höher als wer oder was - woran gemessen??), würde ich - ganz naiv - davon ausgehen, dass ein derartiges Wesen keinesfalls von sich behauptete seine Mitmenschen an der "Dummheit der niederen Bewusstseinszustände" zu erkennen.
Von jemandem, der auch nur annähernd irgendeinen "Bewusstseinszustand" erlangt hat, erwarte ich eigentlich, dass er derartige Urteile nicht fällt.

Genau an solchen Aussagen erkannt man das, was du als "Dummheit der niederen Bewusstseinszustände" bezeichnest.

R.
 
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Also unabhängig davon, dass ich nicht glaube, dass sich auch nur ein einziger Mensch in unserem normalen gesellschaftlichen Umfeld befindet, der eine "höhere Bewusstseinebene" erreicht hat (höher als wer oder was - woran gemessen??), würde ich - ganz naiv - davon ausgehen, dass ein derartiges Wesen keinesfalls von sich behauptete seine Mitmenschen an der "Dummheit der niederen Bewusstseinszustände" zu erkennen.
Von jemandem, der auch nur annähernd irgendeinen "Bewusstseinszustand" erlangt hat, erwarte ich eigentlich, dass er derartige Urteile nicht fällt.

Genau an solchen Aussagen erkannt man das, was du als "Dummheit der niederen Bewusstseinszustände" bezeichnest.

R.

Na wenn du dich da mal nicht irrst...Bewusstsein lernt vor allem eines: eine immer besser werdende Unterscheidung zu erlangen, vor allem zwischen wahr und falsch.
Aber er liebt den Dummen dafür auch mehr als der Dumme den Bewussten.
 
Zumindest bedeutet Vollkommenheit - imho - Stillstand. Warum fragst du andere, ob dir das langweilig wäre?

:morgen:

Das ist es ja ....ich glaube......das es das sein könnte...

Im Umkehrschluss sollte ich dann jede Veränderung vielleicht spannend finden...?....

....werde nochmal drüber nachdenken :)


Liebe Grüße vom Ulien :alien:
 
Vollkommenheit kann meines Erachtens nur im Moment erfahren werden.

Momente der Vollkommenheit sind für mich beim Betrachten der Natur möglich. Ich erlebe sie auch bei einem außergewöhnlich guten Essen und Trinken. Ich erlebe sie auch in einigen Interpretationen klassischer Musik.

Vollkommenheit erlebe ich aber auch als geistigen Aspekt. Sie ist eine Annahme, die angenehm ist. Nimmt man den Moment als vollkommen wahr, dann stört einen nichts, man will nichts ändern, nichts erreichen und kann ganz einfach so sein, wie man ist, ohne eine Handlung begehen zu müssen.

Vollkommenheit ist also für mich sinnlich erfahrbar und auch geistig.

Hätte ich nicht gedacht. :D


Jo....die schönen Momente.....egal in welchem Bereich.... dann wenn alles stimmt...es nicht besser sein kann....sich glücklich fühlt..... nichts hinterfragt....
Sie haben all zu oft nur kurze Lebensdauer dann geht es weiter mit der Reise....
Was wenn das ewig andauern würde Trixi?.....Ob das wohl Langweilig werden könnte?....
Naja oben sag ich .....nichts mehr hinterfragt..... ggf. es gäbe diese dauerhafte ewige Volkommenheit wird mans vielleicht garnimmer hinterfragen.

Liebe Grüßlies vom Ulien :alien:
 
Also unabhängig davon, dass ich nicht glaube, dass sich auch nur ein einziger Mensch in unserem normalen gesellschaftlichen Umfeld befindet, der eine "höhere Bewusstseinebene" erreicht hat (höher als wer oder was - woran gemessen??)



Das ist egtl. Recht unspektakulär... Man darf sich da nichts weltfremdes, abgehobenes oder entartetes vorstellen...

Man kann ja jetzt schon erkennen, bzw. deutet es sich an, dass es die sog. Intelektuellen gibt, und solche Menschen die ganz ''denkfaul'' sind...
Nehmen wir als Bsp. einen deutschen Philosophen, wie Hegel... man könnte sagen, dass er bis in die tiefsten Winkel seines Wesens ''vernünftig'' war, bzw. soweit wie sein Denken den Begriff ''Vernunft'' erkennen konnte... klar, es gibt ja auch im Grunde Philosophen, in deren System sich viele Fehler und sogar auch evtl. menschenfeindliche Fehler entdecken lassen... doch was sie im Grunde auszeichnet, ist dass sie ''denk''-begabt sind.

Das ist schon eine Art höherer Bewußtseinszustand... doch noch weit entfernt von Geistigkeit. Der Begriff Geistigkeit hat keinen begrenzten Umfang sondern lässt sich nur relativ deuten...
Sogesehen sind Philosophen schon ''geistiger'' als Menschen die überhaupt nicht denken.






, würde ich - ganz naiv - davon ausgehen, dass ein derartiges Wesen keinesfalls von sich behauptete seine Mitmenschen an der "Dummheit der niederen Bewusstseinszustände" zu erkennen.


Was Silja meint empfinde ich als ''richtig'', doch in ihrem Temperament drückt sie sich ''hart'' aus... ''Dummheit'' ist ein sehr hartes Urteil, wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass viele Menschen die ''denkfaul'' sind, nicht sofort ''dumm'' sein müssen... Sie können ja dennoch gute, ehrbare Menschen sein, obwohl sie keinen Hang zu irgendeiner tieferen Auseinadersetzung zum Leben haben.




Von jemandem, der auch nur annähernd irgendeinen "Bewusstseinszustand" erlangt hat, erwarte ich eigentlich, dass er derartige Urteile nicht fällt.


Das ist meines Empfindens nach ein richtiger Zusammenhang, denn ein tieferes Verständniss für seine Mitmenschen lässt einen davon abkommen, stets aus der eigenen Perspektive zu urteilen.
 
Was Silja meint empfinde ich als ''richtig'', doch in ihrem Temperament drückt sie sich ''hart'' aus... ''Dummheit'' ist ein sehr hartes Urteil,

Weißt du, es besteht so allgemein ein Vorurteil gegenüber dem, was Liebe eigentlich ist.
Dass Liebe genauso hart gegenüber dem Bösen wie weich gegenüber der Liebe ist, das wird ja so gern übergangen.
Und keiner erkennt, dass der Baum mit seinen zarten Blättern einen knallharten Stamm hat, damit er diese Blättchen hervor bringen kann.
Weicheier haben wir genügend heute- aber die haben die andere Hälfte vergessen- das reicht für's Paradies leider nicht aus.
 
Weißt du, es besteht so allgemein ein Vorurteil gegenüber dem, was Liebe eigentlich ist.
Dass Liebe genauso hart gegenüber dem Bösen wie weich gegenüber der Liebe ist, das wird ja so gern übergangen.
Und keiner erkennt, dass der Baum mit seinen zarten Blättern einen knallharten Stamm hat, damit er diese Blättchen hervor bringen kann.
Weicheier haben wir genügend heute- aber die haben die andere Hälfte vergessen- das reicht für's Paradies leider nicht aus.


Hallo Silja,


wenn ich dem noch etw. hinzufügen darf...

Die Einheit drückt sich für mich in einem ausgewogenem Verhältnis zwischen Härte und Weiche aus, wie Du es schon in dem Beispiel des Baumes beschrieben hast...
Innerlich in seiner Mitte ist er hart und fest, an seiner Peripherie hat er weiche Blätter, und bewegt sich zart im Wind... Das ist ein sehr schönes Beispiel für die Ausgeglichnheit und Vollkommenheit, die wir in der Natur erkennen dürfen, die sie uns parademäßig vor die Augen stellt.

Jetzt auf den Menschen übertragen:
Da ist auch eine Ausgeglichenheit in seinen Wesenszügen anzuerkennen, das was als ''innere Schwächen'' erkannt wird, also sagen wir charaktere Defizite, wie Ungerechtigkeit u. dergl., muss, um in die Einheit zu gelangen, mit eiserner Härte (wie Du es auch schon beschrieben hast) angegangen werden...
Andersherum: Jeglicher Übereifer, in Form von Vorurteilen, Aggressionen muss auch mit, bleiben wir bei dem Begriff ''eiserner Härte'' abgeschwächt werden... dies alles unterliegt einem starken Zugzwang, etw. ändern zu wollen, dem Willen, dem man auf Grund von leidvoller Erfahrung, einem größeren Willen unterordnen könnte... (sofern man das will.) :)

Symbolisch ausgedrückt:
Dort wo keine Flammen herrschen sollen, muss mit Wasser verbessert werden...
Dort wo Wasser falsch erkannt wird, muss mit Feuer gebessert werden...

Geometrisch ausgedrückt: (nach Pythagoras)
Stumpfe Winkel: Müßgkeit, Faulheit, Passivität
Spitze Winkel: Aggression, Haß, Neid, Übereifer

Rechter Winkel: rechtes Handeln...

4 rechte Winkel, ergeben das vollkommene Quadrat,

2 + 2 = 2 x 2

Eine Andeutung der Einheit.

Metaphysisch ist dann vllt. das Quadrat der Kreis, welchem
man sich nur durch Quadrate ''annähern'' kann... (Quadratur des Kreises!)

Der Kreis, bzw. das Ei in manifestierter Form, ist das Symbol
der Vollkommenheit.

Die Adepten und Meister, wie Jesus, sind eine vollkommen abgerundete
Sphäre in ihrem Wesen.
Jeder Mensch ist feinstofflich einem Ei gleich.
 
Ich verbinde Vollkommenheit auch nicht mit Stillstand. Eher damit, dass das Sein als vollkommen empfunden wird. Wenn ich den Sommer, so wie er ist, als vollkommen empfinde, bleibt er ja nicht stehen bzw. mir auf ewig so erhalten, denn danach folgt der Herbst, Winter, Frühling ... es ist also auch Bewegung drin. Es ist das Sein in diesem Moment oder auch dieser Zeit.
 
vielleicht solltet ihr mal den begriff stillstand in euren näheren fokus bringen und darüber reflektieren.

;)
 
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Jo....die schönen Momente.....egal in welchem Bereich.... dann wenn alles stimmt...es nicht besser sein kann....sich glücklich fühlt..... nichts hinterfragt....
Sie haben all zu oft nur kurze Lebensdauer dann geht es weiter mit der Reise....
Was wenn das ewig andauern würde Trixi?.....Ob das wohl Langweilig werden könnte?....
Naja oben sag ich .....nichts mehr hinterfragt..... ggf. es gäbe diese dauerhafte ewige Volkommenheit wird mans vielleicht garnimmer hinterfragen.

Liebe Grüßlies vom Ulien :alien:
Hallo Ulien,
wenn Vollkommenheit immer nur im Moment entsteht, in dem sie wahrgenommen wird - wie ich es andeutete - dann ist die Vollkommenheit, die gleich herrschen wird, eine andere Vollkommenheit, als sie jetzt im Moment herrscht. Vollkommenheit zeigt sich dann also niemals so, wie man sie schon kannte. Vollkommenheit bezieht also den Wandel mit ein, dem die Dinge unterliegen.

Langeweile kann deshalb auch nicht entstehen, finde ich. Weil eben Vollkommenheit in jedem Moment etwas Neues hinzubekommt und etwas Altes losläßt.

Die menschliche Aufgabe rund um die Beschäftigung mit dem Thema Vollkommenheit sehe ich daher nicht darin, in ihr "anzukommen". Das geht nicht, weil sich Vollkommenheit stets verändert. Sondern vielmehr könnte es die Aufgabe sein, Momente der Vollkommenheit in sich selbst zu schaffen. Die Sinne so freizuschalten, daß man die Vollkommenheit sehen kann, jederzeit. Durch Übung kann man sich dann eine neuronale Verknüpfung anlegen, in der man diese Wahrnehmung der Vollkommenheit wiederholen kann.

Ich zum Beispiel habe mir zur Übung über Jahre hinweg ein sehr manifestes inneres Bild geschaffen, das in meinem Bauch ruht. Das Bild ist durch die Übung immer dort vorhanden, ich muß nur hinschauen. Steige ich dann in dieses innere Bild ein, dann erlebe ich Vollkommenheit eigentlich sehr rasch. Ich komme binnen kurzer Zeit zur Ruhe und kann dann die Vollkommenheit meines inneren Bildes betrachten, ein Bild von einem Bergsee, mit Himmel, Sternen und einem Boot, in dem ich sitze und das alles vom Zentrum des Sees aus betrachte. Beruhigt mich ungemein, finde ich herrlich vollkommen so.

lg
 
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