silja
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Viel wertvoller für Gott, dich und den Rest der Welt wäre aber eine fundierte Erkenntnis über deine Schattenseiten.Ich bin jetzt ein Mann,
der unmittelbar mit Gott ist und Gott ist unmittelbar mit mir, bin vom Typ am liebsten, wie der biblische Noah, dem Gott gesagt: "Bau eine Arche!" und der das dann tat, obwohl man über ihn abfällig herzog und sich über ihn lustig machte, doch die Ungläubigen haben immer ein Nachsehen, wenn sich ein göttliches Projekt oder ein göttlicher Plan erfüllt, so ist es auch im Endgericht, darin haben auch die Ungläubigen ihr Nachsehen, ihnen bleibt nichts anderes übrig, als auf die Gläubigen zu schauen!
Das macht zwar weniger erfolgreich, aber dafür wird der Schaden dann auch geringer.
Fundamentalistische Christen sind in ihrer Liebe und in ihrem Vertrauen zu Gott, wie ein Kind zu einem Vater, der sie noch niemals im Vertrauen enttäuscht hat, meine Liebe zu Gott ist vollkommen rein, unverfälscht und vollkommen unverkrampft, weil Gott einen Menschen, der ihn völlig vorbehaltlos liebt, niemals enttäuscht und darum sind fundamentalistische Christen auch vollkommen gewaltfrei, es gibt keinen Grund, auch wenn mich Menschen bis aufs Blut hassen wollen, bin und bleibe ich in seinem Vertrauen und in seiner Führung und hab darum auch keinen Grund, um die Gunst von irgendeinem Menschen zu buhlen, lieber bereite ich Menschen von mir aus Freude, das ist mit des tankers liebstes, locker, flockig und spontanisierend zu sein!
Hiiiilfeeeee!!
Noch immer stehen wir unter dem Eindruck der schrecklichen Ereignisse, die sich am Freitag in Oslo und auf Utøya ereignet haben.
Mindestens 76 Menschen haben ihr Leben verloren, viele werden noch vermisst. 68 von ihnen waren Mitglieder der sozialdemokratischen norwegischen Jugendorganisation AUF. Ermordet und gezielt hingerichtet von einem ideologisch verblendeten Wahnsinnigen.
Kruder Netzfundamentalismus
Die kruden Thesen des Anders Behring Breivik sind keine Meinung eines Einzelnen, sondern Common Sense in einer sich vor allem im Netz organisierenden Minderheit.
In zahlreichen Foren, auf Blogs und Boards treffen sich Menschen, die sich in einer gefährlichen Mischung aus Verschwörungstheorien, christlichem Fundamentalismus, Islamophobie und rassistischer Gesinnung ein eigenes Weltbild zeichnen, das in seiner radikalsten Form zu dieser Wahnsinnstat geführt hat.
http://www.focus.de/politik/theeuropean/norwegen-trauert-zwischenruf_aid_649753.html
Bush hatte zu Irak-Einmarsch angeblich göttlichen Befehl
US-Präsident George W. Bush hat angeblich vor palästinensischen Politikern erklärt, er habe von Gott den Befehl zum Einmarsch in den Irak erhalten.
http://www.arendt-art.de/deutsch/gl.....en_1_fundamentalismus.htm
In seinem neuen Buch über die Hintergründe der Entscheidung zum Irakkrieg hat Bob Woodward Erstaunliches berichtet:
"Hat Mr. Bush seinen Vater um Rat gefragt? Ich fragte den Präsidenten dazu und Präsident Bush sagte -
,Well, no' - und ging darüber in die Defensive.
Und dann sagte er etwas, was mich sprachlos machte: ,Er ist der falsche Vater, um ihn um Rat zu bitten.
Der falsche Vater, um zu ihm zu gehen und um Stärke zu bitten.' Und dann sagt er: ,Da ist ein höherer Vater, den ich darum bitte.'"
Neben dem Pferde-und Vaterkomplex und einem Hang zu Übermuttis hat sich Bush in seiner Neurotikerkarriere offenbar auch noch einen schweren Messias-Komplex eingefangen und glaubt tatsächlich - in erschreckender Parallelität zu seinem terroristischen Gegenspieler Ussama Bin Laden -, in göttlicher Mission unterwegs zu sein.
Wenn Bomben im Namen des Herrn explodieren, ist irdischer Rat, gar von erfahrenen Ministern und Militärs, nicht mehr vonnöten.
Und so scheinen in Bushs Weißem Haus rationale Kommunikation und Konsultationen weitgehend außer Kraft und ersetzt durch die Eingebungen höherer metaphysischer Instanzen auf der einen sowie durch primitive, primatenhafte Körpersprache auf der anderen Seite.
http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2004/05/05/a0230
Gefahr für Weltfrieden?
Kritik an christlichen Fundamentalisten in den USA
2003. Nach Meinung des Konfessionskundlers Prof. Dr. Erich Geldbach (Bochum) geht von den "christlichen Fundamentalisten" eine Gefahr für den Weltfrieden aus.
Wie der Leiter des Ökumenischen Instituts der Evangelischen Fakultät an der Ruhr-Universität Bochum in einem Interview mit der Tageszeitung "Heilbronner Stimme" über den Glauben in den USA sagte, sei der Unterschied zwischen christlichen und islamischen Fundamentalisten "höchstens graduell".
Nach seiner Überzeugung sind christliche Fundamentalisten in den USA dadurch zu charakterisieren,
"dass sie die Heilige Schrift wortwörtlich verstehen und dass sie besonders großes Gewicht auf so genannte Endzeitaussagen legen".
Gefährlich für den Weltfrieden sei dabei, "dass sie eine letzte Schlacht zwischen Gut und Böse mit der Existenz Israels verknüpfen und von daher eine vorbehaltlose Unterstützung Israels einklagen".
In diesem Sinne gebe es auch in Deutschland Fundamentalisten, erläuterte der Baptist Geldbach.
Während sie sich in den USA politisch in die republikanische Partei integriert und diese programmatisch verändert hätten, hätten sie sich in Deutschland in kleinen christlichen Splitterparteien zu organisieren versucht.
Geldbach: "Wie allen religiösen Fundamentalisten geht es auch den christlichen letztlich um Macht, damit sie die Welt in ihrem Sinne gestalten können." Um ihre Ziele zu erreichen, seien amerikanische Fundamentalisten "durchaus auch zur Gewalt bereit".
Geldbach erinnerte in dem Zusammenhang an "Morde vor Abtreibungskliniken", die wiederholt vorgefallen seien.(...)
Mit der Regierung Bush aber sei "der Rubikon überschritten, weil eine imperiale Machtpolitik mit religiösen Vokalen des christlichen Fundamentalismus untermauert wird".
http://www.aref.de/news/allgemein/2.....ndamentalismus-in-usa.htm
Christlicher Fundamentalismus
Entstehungsgeschichte
Im Christlichen Kontext wurde der Ausdruck "Fundamentalismus" erstmals verwendet im frühen 20. Jahrhundert im Rahmen der Kontroverse zwischen konservativer und liberaler Theologie innerhalb der protestantischen Kirchen der Vereinigten Staaten.
Parallel dazu entwickelten sich auch in der Basis der Bewegungen die innerhalb ihrer jeweiligen Konfession gegen die liberalen oder modernistischen Strömungen protestierten da diese die Grundlagen des Christentums zugunsten von agnostischen Prinzipien verlassen hätten.
Die " Liberalen " hätten eine säkulare humanistische und skeptische Religion gegründet basierend nicht mehr auf dem Christentum sondern auf der zunehmend pluralistischen europäischen Kultur die aus der Aufklärung entstanden sei.
In den 1920ern fusionierten die beiden ungleichen Bewegungen in der World's Christian Fundamentals Association auf der Basis von fünf Grundwahrheiten des Christentums:
die Irrtumslosigkeit der Bibel
die Gottheit Jesu Christi
seine Geburt von der Jungfrau Maria
seine stellvertretende Sühne
die leibliche Auferstehung der Toten bei der Wiederkunft Christi
Es entwickelte sich in den folgenden Jahren ein breites konservatives Netzwerk von Bibelschulen Missionswerken und Verlagshäusern.
Diese Bewegung wurde als Fundamentalismus bezeichnet umfasste aber neben den eigentlichen Fundamentalisten auch die wesentlich grössere Gruppe der Evangelikalen die sich nach wachsenden Spannungen in den 1950er Jahren offiziell vom Fundamentalismus trennte.
http://www.uni-protokolle.de/Lexiko.....hodoxer_FundamentalismusLändern.
CHRISTLICHER FUNDAMENTALISMUS
Fundamentalismus ist eine Strömung innerhalb des konservativ geprägten Christentums.
Für sein Selbstverständnis sind verschiedene Abgrenzungen charakteristisch:
gegen den Feminismus,
gegen die Evolutionslehre,
gegen den Pluralismus,
gegen die historisch-kritische Bibelauslegung.
Fundamentalismus ist immer etwas Zweites, eine Art Gegenmoderne.
Ein herkömmlicher Sprachgebrauch bezeichnet mit christlich-fundamentalistisch denjenigen Bereich protestantischer Frömmigkeit, der hinsichtlich des Bibelverständnisses die Verbalinspirationslehre (wörtliche Eingebung der Worte der Bibel durch das Diktat des Heiligen Geistes) mit dem Glauben an ihre Unfehlbarkeit und absolute Irrtumslosigkeit verbindet und dies auf alle Aussagen der Bibel bezieht.
Um von Fundamentalismus im engeren Sinn des Wortes sprechen zu können, reicht das Motiv der Verbalinspiriertheit und Unfehlbarkeit der Heiligen Schrift als Definitionskriterium noch nicht aus.
Es müssen weitere Motive hinzukommen: die konservative politische Gesinnung und der Wille, religiös begründete Überzeugungen auch politisch durchsetzen zu wollen, also die Verbindung von Politik und Religion. Der christliche Fundamentalismus in diesem engeren Sinn ist im deutschsprachigen Bereich anders als in den USA kein hoch organisierter und politisch einflussreicher Faktor.
In Westeuropa stellen sich fundamentalistische Strömungen in ihren protestantischen oder katholischen Spielarten vor allem als kirchenpolitische, seelsorgerliche und ökumenische Herausforderung dar.
Orientiert man die Begriffsbestimmung von fundamentalistisch nicht primär historisch, sondern geht von gegenwärtigen Konflikten und ihrer öffentlichen Diskussion aus,
so tritt die dunkle Seite protestantischer Erweckungsfrömmigkeit ins Blickfeld. Der Fundamentalismusbegriff dient dann als Bewertungsbegriff für Fehlentwicklungen christlicher Frömmigkeit und bezeichnet ihre fragwürdigen Ausdrucksformen:
elitäres Selbstverständnis, Schwarz-Weiß-Denken, beanspruchtes Wissen über die Zukunft, weltbildhafter Dualismus, Fixierung auf die Wahrnehmung des Bösen etc.
Mordorgie christlicher Fundamentalisten
Am 15. Juli 1099 (23.Tamus 4859 / D'ThThN''T), einem Freitag vor 900 Jahren, erlebte Jerusalem eines der schrecklichsten Massaker seiner Geschichte. Siegestrunkene Christen, Kreuzfahrer aus Europa, erschlugen in der gerade eroberten Stadt alle Menschen, derer sie habhaft werden konnten.
Fast 70.000 Muslime und Juden, Männer Frauen, Kinder, starben in der Schlächterei, so arabische Quellen. Christliche Chronisten halten sich etwas zurück, aber fünfstellig sind auch deren Zahlen.
"Knöchelhoch hat das Blut der Ermordeten gestanden und in Strömen ist es die heutige David- und Kettenstraße hinab geronnen".
Wie war eine solche Mordorgie zu erklären? Keiner der Bewohner Jerusalems hatte Christen etwas angetan. Muslime und Juden lebten in völliger Eintracht in der Heiligen (Al-Kuds). Als die Ritter des ersten Kreuzzugs mit blutigen Schwertern und dem Ruf "Deus vult - Gott will es" die Menschen Jerusalems schlachteten, standen sie am Ende einer dreijährigen Odyssee, die ganz anders verlaufen als geplant war.
Die fanatische Predigt des Papstes Urban auf dem Konzil von Clermont-Ferrand am 27.11.1095, während der er zur Befreiung der heiligen Stadt aus der Hand der Ungläubigen aufrief, hatte in Westeuropa ein mörderisches Klima entfacht.
Historiker sprechen heute von einem der Höhepunkte weltlicher Macht des mittelalterlichen Papsttums.
http://www.hagalil.com/judentum/feiertage/av/kreuzzug.htm