Im Spiegel der Angst

Es ist aber auch nichts Ungewöhnliches heute, dass viele Menschen mit verkümmerten Instinkten eine ganze Ängstepalette mit sich rumtragen... :)

tja weils ans eingemachte geht, und so langsam ins bewusssein vordringt,
was das mit dem ich auf sich hat. da ist nun zur zeit keine verdrängung mehr möglich, oder nur schwerlich. man-frau muss sich stellen, der angst...
und lernen mit ihr zu leben, ohne die schuld zu verlagern. oder sie auf einen gott zu werfen. und jeder der angst hat, hat einen grund dafür gesucht, um
aus den verschlungenen pfaden, in richtung lichtung zu kommen.
angst ist eine der grössten energien für uns menschen entwicklungsmöglichkeiten für menschen, die wenn sie richtig genutzt werden, eine innere wandlung hervor
rufen. ohne angst, sind wir wie kastriert und könnten uns nicht entfalten.
alice
 
Werbung:
Ob für dich hier eine Wechselbeziehung besteht oder nicht, ob für dich hier das eine mit dem anderen etwas zu tun hat oder nicht:

Angst ist die Abwesenheit von Liebe, so wie Dunkelheit die Abwesenheit von Licht ist.

Wo Liebe ist, kann die Angst nicht sein, so wie dort, wo Licht ist, keine Dunkelheit sein kann.

Was gibt es daran nicht zu verstehen?

Liebe Grüße
Abraxas

.

Hallo Abraxas :)

Was genau versehst du denn unter dem Begriff :liebe1: " "Liebe"?

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Angst und Furcht?

Liebe Grüße

Bonobo
 
Liebe Reinfriede,



Vor zwei Tagen habe ich einen Krimi gesehen, in dem es um entführte, missbrauchte und ermordete Kinder ging. Sicherlich habe ich so etwas schon öfter gesehen und ich fand es sicher schon immer schlimm.

Katarina :)

Hallo Katarina :)

Warum siehst du dir solche Sachen an?

Vielleicht werden solche Bilder ja alle "im Keller" gelagert und wenn du mal was von dort brauchst, musst du dich erst mal durch diese durchkämpfen?

Liebe Grüße

Bonobo
 
Diese Aussage ist für mich soweit nicht schlüssig, weil ich diese auf mich nicht umbauen kann, weil ich keine Sterbeangst habe. :liebe1: Ich hatte sie als Kind nicht (bis mich die Erwachsenen damit nicht verwirrt haben und ich dadurch ein Paar Problemchen mehr mit auf den Weg bekommen habe) und diese Sterbeangst habe ich auch nicht gespürt, als ich 7 Tage und Nächte bewusst ohne Essen und Trinken verbracht habe. Was so allgemein gesehen bereits nach dem 5. Tag zum physischen Tod führen sollte. Mir hat hier dieser Ausdruck der in Not geratenen Seeleute gefallen: nach dem 3. Tag fängt das Sterben an, nach dem 4. Tag wirst Du verrückt. Nach dem 5. Tag bist Du tot.

Wie lächerlich!

Sterbeangst muss ja nicht immer direkt sein.

Klaustrophobie, Agoraphobie, Zwansneurosen, Psychosen.

Da gibts so einiges, was ich in Letzter Konsequenz darauf zurückführen kann... Kontrolle.

Wozu Kontrolle? .. Aus Angst... Wovor? Dem Unerwarteten.

Was ist das?

Diesen Satz verstehe ich nicht:

Welche Lösung?
Welche Verdrängung?
In was bin ich involviert?

:) :liebe1:
Mich fragst?

Ich hab allgemein zur Diskussion geschrieben...
wennst es aber auf Dich beziehst, wirst Du schon einen Grund haben?

Es sind ja Deine Fragen. (die im Zitat ;) )

***
Wann ist eine Lösung (du sagst dazu Löschung) eine echte Lösung, wann ist es eine Verdrängung.

Und wie erkennst Du was es letzendlich ist, wenn du mitten in der Konfrontation bist?

***

Wyrm
 
angst ist eine der grössten energien für uns menschen entwicklungsmöglichkeiten für menschen, die wenn sie richtig genutzt werden, eine innere wandlung hervor
rufen. ohne angst, sind wir wie kastriert und könnten uns nicht entfalten.
alice

:weihna1 Lustige Aussage. :weihna1

Es kommt aber die Zeit, auch weiter zu gehen. Ich bin z. B. zum Schluss gekommen, dass ich keine Ängste mehr für meine weitere Entwicklung brauche und ich denke, dass viele Menschen meiner Meinung sein werden. Also mache ich das beste daraus: ich fange an, die Ängste abzubauen. Natürlich alles zu MEINER Zeit.

und lernen mit ihr zu leben,
und das halte ich für einen Fehler und für eine Entwicklungsbremse. Meine Meinung natürlich.:liebe1:
 
tja weils ans eingemachte geht, und so langsam ins bewusssein vordringt,
was das mit dem ich auf sich hat. da ist nun zur zeit keine verdrängung mehr möglich, oder nur schwerlich. man-frau muss sich stellen, der angst...
und lernen mit ihr zu leben, ohne die schuld zu verlagern. oder sie auf einen gott zu werfen. und jeder der angst hat, hat einen grund dafür gesucht, um
aus den verschlungenen pfaden, in richtung lichtung zu kommen.
angst ist eine der grössten energien für uns menschen entwicklungsmöglichkeiten für menschen, die wenn sie richtig genutzt werden, eine innere wandlung hervor
rufen. ohne angst, sind wir wie kastriert und könnten uns nicht entfalten.
alice
Wieso das?

Kreativität geht auch ohne Angst.

Und die Energie ist Liebe.. Kraft auch.

Wyrm
 
Sterbeangst muss ja nicht immer direkt sein.

Klaustrophobie, Agoraphobie, Zwansneurosen, Psychosen.

Da gibts so einiges, was ich in Letzter Konsequenz darauf zurückführen kann... Kontrolle.

Wozu Kontrolle? .. Aus Angst... Wovor? Dem Unerwarteten.

Ja, man hat auch Lust, sehr gerne zu kontrollieren, weil man durchaus auch unter Angst leidet, im Falle des Kontrollverlustes Probleme zu bekommen. Ist sehr verbreitet, kann ich selbst bestätigen, wenn auch im kleineren Ausmass.

Was ist das?

Mich fragst?

Ich hab allgemein zur Diskussion geschrieben...
wennst es aber auf Dich beziehst, wirst Du schon einen Grund haben?
Ich habe tatsächlich den Sinn überhaupt nicht verstanden und auch aus diesem Grund nachgefragt. Es bezog sich in meinen Worten auch nicht auf "mich". :) Ich wollte nur verstehen, was Du gefragt hast.

Es sind ja Deine Fragen. (die im Zitat ;))
Welche Fragen?! *verzweifelt* Jetzt verstehe ich noch weniger!:(

Wann ist eine Lösung (du sagst dazu Löschung) eine echte Lösung, wann ist es eine Verdrängung.
Das ist sehr leicht nachzuprüfen. Wenn die Angst verdrängt wurde, so kommt sie in der bestimmten Situation garantiert zurück.

Und wie erkennst Du was es letzendlich ist, wenn du mitten in der Konfrontation bist?
Meinst Du, wie ich erkenne, was Angst ist, wenn ich mitten in der Konfrontation bin? Das ist doch gar nicht möglich. Angst muss man vorher aubbauen und nicht mittendrin. Dazu bleibt keine Zeit. Es sei denn, man hat sich eine komplizierte Strategie überlegt, wie ich die Angst in einer mit Angst gefüllten Situation abbauen kann. Oder habe ich auch diese Frage nicht verstanden?:) :liebe1:
 
Das ist sehr leicht nachzuprüfen. Wenn die Angst verdrängt wurde, so kommt sie in der bestimmten Situation garantiert zurück.
Das ist es ja... wenn die Angst verdrängt wurde, dann wird sie in der bestimmten Situation nicht bemerkt.

Dann wirkt sie unbewusst.

Also: Wann weiss man tatsächlich, dass man keine Angst mehr empfindet?

(edit:) Oder dass man überhaupt Angst empfindet und aus diesem Grund seltsame Sachen macht?

Meinst Du, wie ich erkenne, was Angst ist, wenn ich mitten in der Konfrontation bin? Das ist doch gar nicht möglich. Angst muss man vorher aubbauen und nicht mittendrin. Dazu bleibt keine Zeit. Es sei denn, man hat sich eine komplizierte Strategie überlegt, wie ich die Angst in einer mit Angst gefüllten Situation abbauen kann. Oder habe ich auch diese Frage nicht verstanden?:) :liebe1:

Ich meine wann erkennbar ist, ob eine Angst gelöst wurde und wann erkennbar ist, dass nur eine Verdrängung stattfindet. :)

Vor allem, wenn man mittendrin in der Konfrontation steckt... Weil kurz davor ist ja schon mittendrin.


Dann gibts noch den Unterschied zwischen Echten Ängsten (ganz praktisch) und Irrationalen Ängsten (Phobien, Zwangsverhalten, usw.)

Wobei es sich bei Irrationalen Ängsten bereits um Verdrängungen per se handelt.

Wyrm
 
Werbung:
Das ist es ja... wenn die Angst verdrängt wurde, dann wird sie in der bestimmten Situation nicht bemerkt.
Diese Aussage ist für mich so weit nicht schlüssig, weil sie Widerspruch in sich beinhaltet: Funktion der Angst IST dafür da, damit wir darauf aufmerksam werden. Die Angst kann man verdrängen, ja, aber das wäre jetzt wieder eine Verwechslung. Wenn ich die Angst verdränge, so dann nur bis zum Moment, wenn ich wieder die typische Situation habe, in der diese verdrängte Angst garantiert hochkommen wird. Sprich ich verdränge meine Angst vorher und danach. Aber das Wichtigste – während der Situation – kommt die Angst immer und immer wieder. Also kann die Angst nicht während der Situation verdrängt werden. Das ist Widerspruch in sich.

Dann wirkt sie unbewusst.
In diesem Fall gehe davon aus, dass man sich eine Zeit lang die Angst NICHT GESTEHT, aus welchen Gründen auch immer. Das ist wieder was anderes, als Verdrängung. Dass man z. B. zu stolz ist, sich zu gestehen, dass man Angst hat. Oder dass man soweit verschreckt und eingeschüchtert st, dass man gar nicht über Angst nachdenkt, weil die Denkprozesse verlangsamt wurden. Oder dass man meint, man hat mit ausgeklügelter Technik die Angst bekämpft. Das ändert aber nichts an der Wirkung der Angst, derer Wesenheit und vor allem derer Auftauchens in der nächsten Situation.

Also: Wann weiss man tatsächlich, dass man keine Angst mehr empfindet?
Wenn man seine eigene erste Angst im Leben bereits gelöscht/gelöst/aufgegeben hat. Dies kann ich persönlich bestätigen. Dadurch dass ich tatsächlich einen Unterschied vorher-nachher kenne. Vorher mit Angst vor dem Fliegen und nachher – nach dem Fasten - als diese Angst auf einmal weg war. Das ist aber meine rein persönliche Meinung. Und, wie gesagt, bei mir kommt vielleicht ein kleiner Vorteil dazu, dass ich gerade in den Situationen keine Angst habe, wo „normalerweise“ die Angst verspürt wird und dadurch kann ich diese Situationen sehr gut bewerten. Aber eine klare und objektive Bewertung der Situation, in der man Angst tatsächlich verspürt, ist besonders am Anfang praktisch unmöglich.
(edit:) Oder dass man überhaupt Angst empfindet und aus diesem Grund seltsame Sachen macht?
Also das ist am Leichtesten. Wir gestehen uns jeden Tag, dass wir hier und da verschiedenste Angstarten haben. Wenn man sich die Angst gestanden hat, dann ist es keine Verdrängung mehr. Im Falle, dass man soweit verschreckt wurde, dass man gar nicht mehr darüber nachdenkt, wäre hilfreich, eine Hilfe von Außen zu holen. Diese Person, die in der Psychologie bewandt wäre, ist dazu da, die Ängste der betroffenen Person zu erkennen und darauf hinzuweisen. Und im Falle, wenn man gemeint hat, die Angst wäre besiegt, ist es noch leichter, weil dann fällt man irgendwann auf die Nase, wenn die Situation doch kommt und wir die Angst doch wieder verspüren.

Ich meine wann erkennbar ist, ob eine Angst gelöst wurde und wann erkennbar ist, dass nur eine Verdrängung stattfindet. :) Vor allem, wenn man mittendrin in der Konfrontation steckt... Weil kurz davor ist ja schon mittendrin
Das wird, wie gesagt, in der Situation überprüft, in der die Angst normalerweise zu 100% auftaucht. Passiert es nicht – ist es keine Verdrängung. Denn für mich kann die Verdrängung vor und nachher geschehen, aber nicht mittendrin. Denn man kann zwar durch die Verdrängung vor der Verantwortung für die eigenen Ängste weglaufen. ABER NICHT VOR DER ANGST SELBST! Denn diese holt mich immer ein. Ich muss mich ihr irgendwann stellen. Wenn ich es nicht tue, so wird sie mich immer und immer wieder schlagen. Jedes Mal in der bestimmten Situation.

Dann gibts noch den Unterschied zwischen Echten Ängsten (ganz praktisch) und Irrationalen Ängsten (Phobien, Zwangsverhalten, usw.)
Jede Angst ist irrational. Das, was Du aufzählst, sind wiederum für mich Angstarten. Und die Wesenheit der Angst selber, des Gefühles für Angst, bleibt für mich unverändert eine Konstante, an die diese Angstarten geknüpft werden. Zwangsverhalten und Phobien sind nichts anderes, als unsere REAKTIONEN auf die Angst. Ich reagiere mit Phobie, ich reagiere mit Zwangsverhalten. Und wiederum: Wesenheit der Angst bleibt hier konstant. Du spielst hier beim Begriff „Echte Angst“ auf die Angst an, die angeblich Dein Leben schützen soll. Sozusagen wäre eine Arachnophobie (richtig geschrieben?) eine irrationale Angst, weil hier in Deutschland keine Giftspinnen gibt, die einen Menschen tot beissen können, also ist die Angst recht unnützlich sozusagen, also irrational. Das ist m. M. nach Irrtum. :) Denn wie gesagt Angst ist ein Gefühl und es entsteht nicht immer nur in Situation, in denen es um unser physisches Überleben gehen sollte. Arachnophobie oder Angst z. B. vor den Mäusen ist eine Angstart, die an das Gefühl von Angst geknüpft ist, für das ich anfällig bin.

Je weniger ich aber für das Gefühl der Angst anfällig werde, desto weniger, proportional gesehen, werden die Arten von Ängsten, die mich befallen.

Wobei es sich bei Irrationalen Ängsten bereits um Verdrängungen per se handelt.
Nein, das ist für mich eine fehlerhafte Aussage. Es gibt für mich keine irrationalenÄngste. Jede Angstart ist aber irrational für meine Weiterentwicklung, weil sie mich einfach stört, weiterzugehen.:) :zauberer1
 
Zurück
Oben