Im Spiegel der Angst

hi Alice im Traumland du vertrittst auf jeden Fall interessante Theorien
krieger pirschen sich sogar an ihre angst an, um sich einen schock zu versetzen,
hört sich irgendwie nach Castaneda an - aber soweit ich mich erinnere war auch er nicht daran interesssiert, seine Ängste zu fördern
ich denke wenn ein mensch keine angst mehr hat, sind seine instinkte verkümmert oder abgestumpft,
dazu müssten wir jetzt erst mal klären wozu Instinkte gut sind und ob man seine Instinkte verliert wenn man keine Angst mehr hat - was ich nicht so sehe, denn Instinkt hat mit Wahrnehmung zu tun und Angst hat damit zu tun, dass ich mich auf irgendeine Art und Weise bedroht fühle.
dass ist der rand am abgrund.
ist das eine deiner Grundängste?
dagegen die angst bis zum letzten äusseren zu ertragen, ist die wahre lebenskunst.
das hört sich sehr christlich an - Selbstgeißelung - mea culpa - wobei ich es schon für notwendig halte in die Angst hineinzugehen um sich davon zu überzeugen, dass sie gar nicht da ist
ohne angst..schwebt man im land der immerwährenden illusionen.
ach ja - und mit der Angst etwa nicht?

Wenn du deine Ängste so liebst ist es natürlich wichtig Strategien zu entwickeln, die verhindern dass du deine Ängste loswirst - das wär auf dem Markt der Psychotherapie eine Marktlücke:D

LGInti
 
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Guten Morgen:)

warum ich schon wieder?:D.... hat wohl noch keiner ...deswegen ...Wikipedia:

Die Angst ist das Befürchten möglichen Leidens und bezeichnet somit eine Empfindungs- und Verhaltenssituation aus Ungewissheit und Anspannung, die durch eine eingetretene oder erwartete Bedrohung (z.B. Schmerz, Verlust, Tod) hervorgerufen wird. Der Begriff Angst grenzt sich von der Furcht dadurch ab, dass sich Furcht immer auf eine reale Bedrohung bezieht (gerichtete Angst), Angst ist dagegen ein ungerichteter Gefühlszustand

Man muss unterscheiden zwischen realer, begründeter Angst (Furcht vor Krankheit, Unfällen, Tod, Krieg, Terror, Verlust eines nahe stehenden Menschen oder vor materiellen Verlusten) und unrealistischer oder übertriebener Angst, wie sie bei den so genannten Angsterkrankungen auftritt (z.B. Angst vor Kaufhäusern, Fahrstühlen, Mäusen, Spinnen etc.). Wenn Menschen sich wegen Ängsten in Behandlung begeben, dann leiden sie fast immer unter einer Angststörung.

Nettes Wort Angststörung beinhaltet Angst...stört. Was stört sie? Das Wohl-empfinden also ein gefühl.

Gefühl wird - ähnlich den Begriffen Empfindung und Eindruck - mehrdeutig verwendet und bezeichnet:

- die innere Auseinandersetzung mit dem Wahrgenommenen, ein seelischer Zustand – siehe Emotion

Eine Emotion (v. lat.: ex „heraus“ und motio „Bewegung, Erregung“) ist ein psychophysiologischer Prozess, der durch die mentale Bewertung eines Objekts oder einer Situation ausgelöst wird und mit physiologischen Veränderungen, spezifischen Kognitionen, subjektivem Gefühlserleben und einer Veränderung der Verhaltensbereitschaft einhergeht

Angst verursacht also unangenehme Emotionen. Will man diese unangenehmen
Emotionen nicht, wäre m.E. i.d.R. eine Reflektion der Wahrnehmung die zu dieser Emotion führen notwendig. Wobei es schwierig wird unbewußt wahrgenommenes zu reflektieren.

Die Reflektion heißt für mich die Ursachen herauszustellen. Unbewußte Wahrnehmungen die Angst auslösen sind ergo schrieriger zu herauszustellen.
Das bedingt eine Analyse in diesem Fall Psychoanalyse.

Unter der Psychoanalyse (von griechisch ψυχη [psyche], dt. Seele, und ανάλυσις [analysis], dt. Zerlegung, im Sinne von Untersuchung, Enträtselung der Seele) versteht man ein Konzept zur Beschreibung und Erklärung des Menschen als biopsychosoziales Wesen unter besonderer Berücksichtigung unbewusster psychodynamischer Prozesse (u.a. Bildung der Bedürfnisse
.

Dem ganze kann ich mich erst mal nur anschließen. Mir eröffnet sich Angst aus spiritueller Sicht als Wegweiser, Hinweisschild. Den Hinweis auf unstimmigen Zuständen.

Kann man das so stehen lassen?

LG Ullili:)
 
hi Uli das hast du gut gemacht :liebe1:
Kann man das so stehen lassen?
wenn keiner den Admin oder einen Mod dazu bringen kann es zu löschen, wird es wohl auf ewig im Internet stehen bleiben:clown:
Der Begriff Angst grenzt sich von der Furcht dadurch ab, dass sich Furcht immer auf eine reale Bedrohung bezieht (gerichtete Angst), Angst ist dagegen ein ungerichteter Gefühlszustand
allerdings hat auch diese offensichtliche Bedrohung versteckte Ursachen - wie kommt es dass ich unbedingt weiterleben will, daß ich in meinen Tätigkeiten nicht von Krankheit gestört werden will etc.

LGInti
 
hi Alice im Traumland du vertrittst auf jeden Fall interessante Theorienhört sich irgendwie nach Castaneda an - aber soweit ich mich erinnere war auch er nicht daran interesssiert, seine Ängste zu fördern

nein das nicht, aber zu erkennen, woher der innere antrieb seiner angst kam.
und wie ich mich erinnere, hat castanda sich sogar manchmal in die hose geschissen vor angst, da er welten wahrnahm, die nichts menschliches mehr an sich hatten.


dazu müssten wir jetzt erst mal klären wozu Instinkte gut sind und ob man seine Instinkte verliert wenn man keine Angst mehr hat - was ich nicht so sehe, denn Instinkt hat mit Wahrnehmung zu tun und Angst hat damit zu tun, dass ich mich auf irgendeine Art und Weise bedroht fühle.ist das eine deiner Grundängste?das hört sich sehr christlich an - Selbstgeißelung - mea culpa

wenn die angst oder der instinkt zu dir spricht, hat dass immer seinem grund,
das da noch unerkannte anteile sind. selbstgeisselung ist fanatismus oder masochismus, und hat was mit unwissenheit zu tun.

wobei ich es schon für notwendig halte in die Angst hineinzugehen um sich davon zu überzeugen, dass sie gar nicht da ist ach ja - und mit der Angst etwa nicht?

na da ist die angst schon, aber warum wir uns davor fürchten, ist halt die frage? veilleicht aus angst der selbstvernichtung?

Wenn du deine Ängste so liebst ist es natürlich wichtig Strategien zu entwickeln, die verhindern dass du deine Ängste loswirst - das wär auf dem Markt der Psychotherapie eine Marktlücke:D

ich liebe meine ängste nicht, nur sind sie nun mal vorhanden. nach meiner erfahrung hilft nichts anderes als in die ängste hineinzu gehen, sozusagen in das zentrum des sturmes zu gehen, um sie annähernd zu erkennen und aufzulösen. ich bleibe dabei, die angst, sowie die liebe, sind unsere grössten
triebkräfte, um uns selbst zu erkennen.
alice
 
Wenn keiner den Admin oder einen Mod dazu bringen kann es zu löschen, wird es wohl auf ewig im Internet stehen bleiben:clown:

so so:clown:

allerdings hat auch diese offensichtliche Bedrohung versteckte Ursachen - wie kommt es dass ich unbedingt weiterleben will, daß ich in meinen Tätigkeiten nicht von Krankheit gestört werden will etc.

Bedrohung ...da wird es ganz sujektiv...was empfindet der einzelne als Bedrohung?

Das leben wollen ist m.E. eine biologische Grundlage, selbst die Fliege an der Wand will leben.... Da müsstest du schon beantworten (allgemeingültig)können was das ganze hier für einen Sinn macht. Spirituell gibt es sehr unterschiedliche Sichtweisen warun dieses Leben hier ist.

Übrigens Angst kann eine Ursache sein, dass man garnichtmehr weiterleben will und ist damit kontrainiziert zum Lebenswillen....

Eine Störung ist immer das was sie ist sie unterbricht etwas...und wenn diese Störung auch noch unangenehm ist.....wie Krankheit z.B.... Dann unterbricht diese Krankheit den Ablauf.

LG Ullili
 
Hi Ulli,
habe mir gerade dies durchgelesen. Insgesamt habe ich als erste Meinung: sehr verwirrend. Besonders was die Definition selbst angeht. Hier meine Überlegungen:

Die Angst ist das Befürchten möglichen Leidens
Dieser Anfang ist schon unklar und verwirrend, weil am Ende des Satzes schon über die Abgrenzung des Begriffs „Furcht“ vom Begriff „Angst“ gemacht wird. Daher die beiden Wörter gleich am Anfang zusammenmixen trägt m. M. nach nicht gerade zur Klarheit.

…und bezeichnet somit eine Empfindungs- und Verhaltenssituation aus Ungewissheit und Anspannung, die durch eine eingetretene oder erwartete Bedrohung (z.B. Schmerz, Verlust, Tod) hervorgerufen wird.
Das ist wohl auch die verwirrende Bezeichnung der Angst, die dafür sorgt, dass man so wenig wie möglich darüber nachdenkt und Angst einfach so einnimmt, wie es ist und auch noch denkt, dass es immer so richtig war, ist und sein wird.

Der Begriff Angst grenzt sich von der Furcht dadurch ab, dass sich Furcht immer auf eine reale Bedrohung bezieht (gerichtete Angst), Angst ist dagegen ein ungerichteter Gefühlszustand
Die Unterscheidung des Begriffs „Furcht“ vom Begriff „Angst“ finde ich einleuchtend, wenn auch für mich vollkommen unbekannt und eher unnützlich. Wer weiß überhaupt von diesem Unterschied??? Bonobo hat auch nach dem Unterschied gefragt. Ich habe sogar diese beiden Begriffe zurück in meine Muttersprache „russisch“ übersetzt. Habe zwar auch zwei Equivalente bekommen, die für mich muttersprachmäßig nach Synonymen anfühlen, aber ich konnte gar keinen Unterschied fühlen, dass ausgerechnet „Furcht“ vor den „Realbedrohungen“ bestehen sollte. Sprich ich setze den Begriff „Angst“ gleich mit Furcht, wobei bei Furcht eine unbedeutende Schattierung in Bedeutung vorhanden sein könnte. Wenn diese Schattierung darin bestehen soll, dass das Wort „Furcht“ eine dieser s. g. rationalen Ängste bedeutet, so ist es wohl so korrekt, lexikalisch gesehen. Allerdings wundert es mich, dass zumindest zwei Menschen (ich und Bonobo) diesen (feinen) Unterschied nicht kennen. Ich gehe davon aus, dass ziemlich viele Menschen diesen Unterschied nicht wissen werden. Ich kann nur annehmen, dass der Begriff „Furcht“ deswegen in die Sprache reingekommen ist, um die Rechtfertigung in Form von „begründet“ für einige Angstarten zu geben, die eindeutig mit physischem Leiden/Sterben zu tun haben.

Der Begriff
Angst ist dagegen ein ungerichteter Gefühlszustand
ist für mich soweit nicht korrekt, weil Angst ein Gefühl ist und kein Zustand. Angst kann mich in einen bestimmten Zustand versetzen, der bestimmte Charakteristiken in sich bergen würde. Wie z.B. schon in den Zustand der besagten Schwäche und Unfähigkeit, Gedanken zu sammeln. Aber keiner sagt doch: Liebe ist ein Zustand. Oder Hass ist ein Zustand usw. Nein. Liebe ist ein Gefühl, Hass ist auch ein Gefühl und Angst eben auch. Aber kein Zustand. Aber ein Gefühl kann mich durchaus in einen Zustand versetzen.

Man muss unterscheiden zwischen realer, begründeter Angst (Furcht vor Krankheit, Unfällen, Tod, Krieg, Terror, Verlust eines nahe stehenden Menschen oder vor materiellen Verlusten) und unrealistischer oder übertriebener Angst, wie sie bei den so genannten Angsterkrankungen auftritt (z.B. Angst vor Kaufhäusern, Fahrstühlen, Mäusen, Spinnen etc.). Wenn Menschen sich wegen Ängsten in Behandlung begeben, dann leiden sie fast immer unter einer Angststörung.
Der Begriff
ist irreführend. Angst ist ein Gefühl. Ein Gefühl ist entweder da oder nicht da. Ein Gefühl kann nicht „gestört“ werden/sein.

Angstart
„In Behandlung begeben“:
Eine klare, wenn auch unbewusste Aufforderung des Autors an Menschen, den Ärzten unbegrenztes Vertrauen zu schenken. Das wird hier mit dem gewöhnlichen Mittel nach folgendem Prinzip unterjubelt: Die Mehrheit hat keine Angst vor dem weissen Kittel. Nur DU bist Ausnahme. Du bist Absonderling. DU hast eine Störung. Aber wir haben eine super-gute Nachrichten für DICH: Erstens bist Du nicht alleine mit Deinem Problem. Zweitens wir können Dir helfen, indem Du alles machst und auf alles hörst, was Dir gesagt wird.

Der Begriff:
ist wieder irreführend. Angst ist ein Gefühl. Wenn hier darum ginge, dass die Menschen insgesamt für Gefühl der Angst „anfällig“ sind oder eben fähig sind, dies zu empfinden, wäre ich einverstanden. Aber statt die Menschen darauf aufmerksam zu machen, was Angst IST, werden hier unverantwortlich durch die Sinnverdrehung die verschiedensten Angstarten als Erkrankungen dargestellt, was die Menschen erstens verwirrt und zweitens ihre Aufmerksamkeit auf die eigene „bloß gelegte Minderwertigkeit“ richtet.

Kann man das so stehen lassen?
Natürlich. Nur nicht für mich. :)

Lieben Gruß:liebe1:
Roksenia
 
Natürlich. Nur nicht für mich. :)
Roksenia

Moin Roksenia,
war klar, weil Du für Dich Angst anders betrachtest als ich habe ich aber kein Problem mit.
Angst-störung ist völlig korrekt. Angst stört Wohlempfinden. Und wenn sie sich manifestiert kann es durchaus sein dass man Hilfestellung benötigt.

Findest du es vielleicht richtig? : eine Mutter reisst aus Panik vor Dämonen ihre Kinder aus dem Schlaf um diese in Salbei zu baden damit diese Dämonen den Kindern nichts tun können....Hallo das ist ja wohl Behandlungbedürftig!

Oder würdest du dieser Mutter nun deinen Weg vorschlagen z.B. mit Deinem Weg des Fastens?

Sorry Roksenia aber ich habe einfach gesehen dass viele Esoteriker mit ihrem tun Menschen in Angst und Schrecken versetzt haben oder in den Wahnsinn getrieben haben und das ist nicht gerade göttlich.
Würdest du die Verantwortung dafür übernehmen wenn ich jetzt sage Roksenia du hast Deinen Weg aufgezeigt nu mach ich das mal nach haste ja prima bechrieben und verrecke am Nierenversagen? Würdest Du nicht...

Manchmal sind eben Ärzte notwendig und da gibt es gute und schlechte ...
Es gibt Angsterkrankungen die nicht mit irgendwelchen Budenzauber zu heilen sind. Zudem kann aus Angst heraus der Körper krank werden und das ganz ernsthaft! Und wer soll da helfen ? Hier als beispiel die Immundepression .
Adrenalin und Cortisolderivate als Gegenspieler.... Der erhöhte Cortisolspiegel im Blut beeinträchtigt das Immunsystem...folge ein Infekt ....weitere Depression der Immunabwehr.....nächster Infekt....usw. bis letztendlich das Immunsystem zusammenbricht ...vielleicht dann eine kleine Pneumonie gefällig ? Dann ist Schluss ....unter Umständen und es wird ein letztes mal der Boden in diesem Theater geküsst!

Wie soll man dem beikommen? Ist nicht jeder stark genug sich allein auf den Weg zu machen und eine Analyse seiner Ängste zu erstellen! Und manchmal geht es nicht ohne Medikamente. Es ist ein Armutszeugnis unserer Gesellschaft das soviele Menschen nicht mit Angst umgehen können....

Ich bin überzeugt davon, dass der Angstpatient behutsam zu seiner Angst geführt wird eben durch Gespräche und darauis resultierendes Selbsterkennen. Abschalten kann der Therapeut sie nicht aber Anleitung geben.

Es gibt viele Arten von Angsterkrankungen. Erkrankungen die aus Angst entstehen.
Und vielfach entstehen Ängste aus dem eigenen Wertbild. Wenn dieses gemindert ist...also Minderwertigkeits-syndrome vorliegt ist das die
URSACHE für verschiedene Ängste.
So nu erklär mir bitte mal was daran falsch ist Ursachen zu finden und dann daraus zu lernen....egal in welcher Form??

Angst ist kein Wesen das man wie nen Bösen Geist verscheucht und sagt verpiss dich ich brauch dich nicht. Angst hat auch eine ganze Reihe von Aufgaben was hier auch sehr vielfältig aufgezeigt wurde.

Gruß Ullili
 
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Hallo Abraxas :)

Was genau verstehst du denn unter dem Begriff :liebe1: " "Liebe"?

Liebe Grüße
Bonobo


Hallo Bonobo,

danke der Nachfrage! :)

Was verstehst DU denn unter "Liebe"? Das, was Wikipedia dir erzählt? Viel wichtiger für dich ist doch:

Was bedeutet "Liebe" für dich?

Was bedeutet "Leben" für dich?

Was bedeutet "Sein" für dich?

Was bedeutet Gott/Göttin/Gottheit für dich?


Liebe Grüße :)
Abraxas

.
 
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