Verletzen

das hört man immer wieder, aber ich bin mir nicht sicher ob das stimmt.

Wer sich öffnet hat ja auch eine gewisse Stärke und wenn etwas auf ihn zukommt, was einen schwächeren verletzen würde, bleibt der stärkere unverletzt, resp. fühlt sich nicht durch so vieles verletzt wie der andere, also muss das sich öffnen nicht zwangsläufig mit mehr Verletzung zusammen hängen.

Nur dass es dabei wohl kaum um den Stärkeren geht. Meiner Ansicht nach.
 
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Warum verletzen wir die, die wir lieben, oder die wir zu lieben glauben?

Warum verletzen uns die, die wir lieben, oder die uns zu lieben glauben?

Geht, ginge das überhaupt anders?

wenn liebe da ist
macht sie verletzungen sichtbar
damit sie endlich abheilen können und du zum kelch für das licht werden kannst:)
 
Sorry aber wenn du sagst, "wenn du Gott nicht mehr verletzt", ist in dieser Aussage allen logischen Aussagegesetzen zufolge enthalten, daß du Gott für etwas hältst, was man verletzen kann.

Und wenn du das nicht denkst, dann ist es nicht wirklich sinnvoll, eine Aussage zu tätigen, die glauben läßt, du hieltest Gott für etwas, was verletzbar ist. ich bin allerdings der Ansicht, daß das in deinem Denken tatsächlich so ist - du hast doch auch einmal (zu meinem ehrlichen Erschrecken) geschrieben, GOTT hätte unter dir so furchtbar GELITTEN...

Was trägst du tatsächlich für ein Gottesbild in dir? - Ich frage, weil es mich an wen erinnert. Ganz unselig. Die ähnliches sprach. Die auch meinte, sie hätte alles hinter sich gelassen und sei nun in ihrer Liebe zu Gott aufgegangen und ganz in seiner Führung. - In Wahrheit hat sie furchtbar unterm Leben gelitten und war ganz offensichtlich kein glückliches Menschenkind... aber da war dann nichts zu machen, wenn einer nun mal die Überzeugung hat, Gott selber in der Telefonleitung zu haben, dagegen läßt sich schwer anstinken.

Gruß
Kinny

Nein Kinny, das ist es nicht.

Du kannst zu mir sagen: Du blöde Dummnuss. Dann ist das eine Beleidigung.
Und ein Minus auf deinem Konto.

Ich aber kann mich nicht beleidigt fühlen und weiterhin zufrieden bleiben und mache kein Minus auf meinem Konto.

Was einer tut- ist eine Tat, die er zu verantworten hat und wie einer darauf reagiert, ist das, was er zu verantworten hat.
 
Nein Kinny, das ist es nicht.

Du kannst zu mir sagen: Du blöde Dummnuss. Dann ist das eine Beleidigung.
Und ein Minus auf deinem Konto.

Ich aber kann mich nicht beleidigt fühlen und weiterhin zufrieden bleiben und mache kein Minus auf meinem Konto.

Was einer tut- ist eine Tat, die er zu verantworten hat und wie einer darauf reagiert, ist das, was er zu verantworten hat.

Dann wäre aber sowas wie Rücksichtnahme auf andere letzlich verkehrt. Weil ja alles "dem sein Problem" alleine ist.

In wieweit ist also in dem Kontext Verletzung die verantwortung nur einer Seite alleine? Denn darauf liefe das hinaus. Ich verletze dich zwar, womöglich wissentlich, willentlich, aber wenn du dich verletzt fühlst, ist es dein Problem alleine, geht mich nichts an.

Kann's das sein?

Kann man tun, klar. Aber, irgendwo, irgendwann, denke ich, wird's damit eng. Nämlich dort, wo's einen umgekehrt selbst betrifft. Dein Problem!
 
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Lieben ohne Verletzen ist eine schöne Liebe.
Und sie setzt Ordnung voraus.
Wenn alles "seine" Ordnung voraus.
Alle Dinge haben ihre Ordnung.
Ordnen wir unser Chaos, schaffen wir Platz für Ordnung.

Und genau das ist das was Menschen heute nicht suchen.
Sie wollen mehr sein, und wer sein will, ist nicht.

Leben aber die Menschen in ihrer natürlichen Ordnung mit einander, können sie lieben ohne zu verletzen...
 
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