Kindesmord, -misshandlung

Also ist deiner Meinung nach Pädophilie eine Ausweichlösung bei sexuellen Ängsten dem wahren Zielgeschlecht gegenüber? Das müssen dann aber chronische Ängste sein, weil sonst würden Pädophile ja nicht dauerhaft nur auf Kinder aus sein. Den Verdacht hab ich aber auch dass Pädophilie nicht angeboren ist, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, weil es doch sehr makaber ist. Infantilismus kann ich mir aber auch als eine Ursache vorstellen.
Und das mit der Mutterfigur seh ich nicht so, aber das verhärtet meinen Verdacht dass in deinem Geburtshoroskop 4. Haus Übeltäter sind.^^
Kommt Pädophilie eigentlich auch bei Frauen vor?

Die Ursache für Pädophilie (wie für andere Philien auch) ist nicht geklärt.
Ähnlich wie bei allen psychischen Erkrankungen spielen eine Reihe von Faltoren eine Rolle.

Sehr oft sind die Täter einst die ehemaligen Opfer, aber das allein ist es auch nicht.

Ja, auch Frauen können pädophil sein.
 
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Ja, so kann man es lapidar formulieren. Das ist aber auch nur ein Aspekt.



Ja, natürlich. Unbewusste Ängste und Schuldgefühle, die durch Konditionierung und erzieherische Prägung elementarer Bestandteil der Psyche des betroffenen Menschen wurden, beeinflussen die Verhaltensweisen desselben tagtäglich, kontinuierlich. Die Angst vor dem verschlingenden, grenzverletzenden, eventuell sogar sexuell oder emotional missbrauchenden Anteil der großen Mutter verschwindet ja nicht plötzlich aus dem Unbewussten. Ängste und Schuldgefühle sorgen für die permanente Aktivität der Abwehrmechanismen, die die Sexualität gewissermaßen umkanalisieren.



Ja, aber wesentlich seltener.

Das (fett markierte) sagt aber auch NUR die Psychoanalyse ... :D
 
Mag sein. Meines Erachtens liegen jedoch wissenschaftliche Indizien für die Richtigkeit der psychoanalytischen Theorie bezüglich der Psychogenese sexueller Deviationen vor.

Das wäre mir aber total neu! ;)

(Wiki gibt einen guten "Generalüberblick" http://de.wikipedia.org/wiki/Pädophilie, die Neurowissenschaften haben seit 2007 einige Erkenntnisse dazugewonnen ... http://www.focus.de/wissen/mensch/neurowissenschaften_aid_67293.html .... alles ziemlich komplex)
 
Das wäre mir aber total neu! ;)

Die traumanalytische Forschung legt die "Richtigkeit" der psychoanalytischen Interpretation sexueller Anomalien nahe, auch wenn Du diese Belege gewiss nicht akzeptieren wirst.^^

Natürlich ist das ein absolut komplexes Thema. Ich habe auch nicht ansatzweise angedeutet, dass meine Aussagen hierzu der Weisheit letzter Schluss sind. Es sind eben alles nur theoretische Annäherungen.
 
Die traumanalytische Forschung legt die "Richtigkeit" der psychoanalytischen Interpretation sexueller Anomalien nahe, auch wenn Du diese Belege gewiss nicht akzeptieren wirst.^^

Natürlich ist das ein absolut komplexes Thema. Ich habe auch nicht ansatzweise angedeutet, dass meine Aussagen hierzu der Weisheit letzter Schluss sind. Es sind eben alles nur theoretische Annäherungen.

Die Traumanalyse behauptet so einiges, aber die diesbzgl. Forschung kenne ich nur als (gelinde gesagt) Fiasko - sie hat keinerlei wissenschaftliche Relevanz.
 
Die Traumanalyse behauptet so einiges, aber die diesbzgl. Forschung kenne ich nur als (gelinde gesagt) Fiasko - sie hat keinerlei wissenschaftliche Relevanz.

Es existiert eine Systematik von Traumsymbolen, die auf der Analyse von mehr als 42 000 Träumen basiert. Jene Träume wurden allesamt wissenschaftlich untersucht, ausgewertet und kategorisiert.
 
Es existiert eine Systematik von Traumsymbolen, die auf der Analyse von mehr als 42 000 Träumen basiert. Jene Träume wurden allesamt wissenschaftlich untersucht, ausgewertet und kategorisiert.

Das mag für die Traumanalyse relevant sein - für die wissenschaftliche Psychologie eher nicht.
(ich kannte und kenne niemanden, der damit arbeitet; es erscheint in keinem Forschungsbericht, in keiner Psychotherapievergleichsstudie usw. ... soweit ich weiß hat sich auch keine Universität/ keine Psychiatrie dieser Richtung verschrieben)
 
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Ja, so kann man es lapidar formulieren. Das ist aber auch nur ein Aspekt.

Schon klar. Infantilismus dürfte ein weiterer Aspekt sein, fragt sich nur dann was wiederrum die Ursache dafür ist. Erinnert mich ein bisschen an Michael Jackson, dem ja auch Pädophilie angehängt wurde (natürlich nicht bewiesen, und ich glaube eher nicht dass er es war), und ich hab ihn immer als sehr infantil wahrgenommen. Wobei ich mich frage wo da die Grenze zum Infantilismus ist.

Ja, natürlich. Unbewusste Ängste und Schuldgefühle, die durch Konditionierung und erzieherische Prägung elementarer Bestandteil der Psyche des betroffenen Menschen wurden,

Meinst du dass die unbewussten Ängste zuerst da waren, und dann durch Konditionierung und erzieherische Prägung elementarer Bestandteil der Psyche wurden, oder dass die Konditionierung und erzieherische Prägung die unbewussten Ängste hervorgebracht haben? Die Astrologie sagt ja eindeutig ersteres, was ich dann auch vertrete.

beeinflussen die Verhaltensweisen desselben tagtäglich, kontinuierlich.

Ja das seh ich auch so. Beim Beispiel der unbewussten Ängste, die zu einer Sozialphobie führen können, wird das Verhalten ja massivst beeinflusst mit zB nicht/kaum aus dem Haus gehen und natürlich der Interaktion (bzw eben Vermeidung der Interaktion) mit anderen Menschen.

Die Angst vor dem verschlingenden, grenzverletzenden, eventuell sogar sexuell oder emotional missbrauchenden Anteil der großen Mutter

Meinst du mit Mutter die tatsächliche Mutter, oder eher ne Metapher?

verschwindet ja nicht plötzlich aus dem Unbewussten. Ängste und Schuldgefühle sorgen für die permanente Aktivität der Abwehrmechanismen, die die Sexualität gewissermaßen umkanalisieren.

Ja das stimmt natürlich.

Ja, aber wesentlich seltener.

Bei Frauen dürfte es auch weniger den sexuellen Aspekt einnehmen. Erinnert mich an eine Folge von Cold Case wo die Mutter des Kindes pädophil war und ihn immer nachts beim Schlafen fotografiert hat oder so. Erinner mich grad nicht mehr so genau.:rolleyes:
 
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