Übersensibel

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Mitfühlen ist eine gute Sache. Vielleicht mußt Du lernen, Dich nicht automatisch in die Opfer hinein zu versetzen.

Ausserdem würde ich Dir als Ziel vorschlagen, Deine Gefühligkeit auf andere "schlimme Sachen" zu erweitern. Bei Mord, Krieg, Umweltverschmutzung, Tierquälerei in der Massentierhaltung müsste es einem Menschen mit offenen Sinnen genauo ergehen.

:) Und genauso müsste bei freudigen Ereignissen, von denen berichtet wird, die Freude in Dir fühlbar sein. Du müsstest Liebe spüren können und Glück genauso teilen können wie Leid. Achte mal drauf. Du bist halt so, nehme ich an. Ein mitfühlender Mensch. Ist doch toll!

lg und Namaste,
Trixi Maus
 
hm... Du könntest wirklich mal zu einem Psychotherapeuten gehen. Wenn aber zu einem, der Hypnose anbietet .. möglicher weise kann man das damit ganz gut in den Griff bekommen =) Kannst ja mal bei einem Therapeuten anrufen und fragen ob das möglich wäre =)

Liebe Grüße,
FeuerPhönix
 
Cristallika schrieb:
Hallo ihr Lieben!

Ich habe ein kleines "Problem"! Ich bin ein sehr sensibles Mädchen. Wenn ich in den Nachrichten etwas von Missbrauchsfällen und Kindesmisshandlung höre bzw. lese, muss ich immer sofort mit den Opfern mitleiden und dann beschäftigt mich das auch eine ganze Weile. Filme, in denen Misshandlung im Mittelpunkt steht lösen bei mir dieselbe Reaktion aus (z.B. Beim Leben meiner Schwester- hat einige Wochen lang an mir genagt; es gibt auch irgendeine Krimi Serie über Sexualstraftäter, die ich auch lieber meide- hab den Namen vergessen).
Das Ganze ist ziemlich anstrengend für mich und schon langsam bin ich es leid. Meine Frage wäre, ob jemand ein paar Tipps für mich hätte, wie ich mich von solchen Dingen gefühlsmäßig distanzieren kann.
Vielen Dank im Voraus
Liebe Grüße :)
Cristallika
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Also das ist ganz einfach, kein du mußt lernen oder du mußt tun oder oder oder...

Schau in dich hinein, warum gerade das eine Resonanz in dir hat, und schau warum es dich trifft, wo du getroffen bist.
Und wenn du dann den Mißbrauch in dir gefunden hast, gehe zum Therapeuten und mache eine Therapie.

Und was soll der Spruch beim Leben meiner Schwester, man schwört nicht auf andere Leben, verfluche eher dein eigenes.

LG
Lizzy
 
equila schrieb:
was genau bist du "leid"? auf welche weise strengt es dich an, wie fühlt sich das "anstrengen" an?
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Naja ich muss dann eben immer mit den "Opfern" mitleiden. Dann bin ich traurig und muss dauernd dran denken und das will ich nicht.


Und zum Therapeuten gehen... ich habe schon mal mit meiner Therapeutin darüber gesprochen, und sie meinte, ich soll einfach an was schönes denken, wenn ich wieder mit jemandem mitleiden muss. Aber das ist eben auch so eine Sache.

Das "komische" dran ist, dass ich selbst nie misshandelt wurde oder so. Naja, ich wurde in der Schule gemobbt, aber das kann man ja wohl nicht als Misshandlung bezeichnen.


Liebe Grüße
Cristallika
 
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