Der Mond

Also frage ich mich: Was hat sich da so grundlegend geändert, das die vielen "Neuerungen" und "Weiterentwicklungen" innerhalb der Astrologie in ihrem inflationären Ausmaß rechtfertigen würde?

Die Entdeckung der Planetoiden, Transneptuner und Kentauren auf der astronomischen Seite. Die Entwicklung der Menschen verlief genauso rasant in den letzten Jahrhunderten.
 
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Aber nicht schnell genug. Die westliche Astrologie arbeitet heute noch mit dem Tierkreis, der zu Ptolemäus Zeiten aktuell war...

Vielleicht sind folgende Artikel hier für dich von Interesse:
http://www.astro.com/astrologie/in_vedic_g.htm

http://www.astro.com/astrologie/in_vedic2_g.htm

Übrigens gibt es heute immer mehr vedische Astrologen, die zum tropischen Tierkreis überwechseln.

Die Entdeckung der Planetoiden, Transneptuner und Kentauren auf der astronomischen Seite. Die Entwicklung der Menschen verlief genauso rasant in den letzten Jahrhunderten.
In welchem kausalen Zusammenhang steht die Entdeckung dieser Himmelskörper hinsichtlich des menschlichen Wesens und seiner grundlegenden seelischen Funktionen? Ich wiederhole mich hier gerne: Der Mensch selbst hat sich in seinem seelischen und emotionalen Gefüge und Verhalten nicht verändert.

Das ändert sich auch nicht, wenn ich zehntausend Asteoriden in die Deutung mit einbeziehe - das macht die Deutungen nicht akkurater, sondern nur noch beliebiger und pauschaler.

LG
Jogi
 
Der Mensch selbst hat sich in seinem seelischen und emotionalen Gefüge und Verhalten nicht verändert.

Das mag auf die Grundstruktur zutreffen. Doch es hat in letzter Zeit viele Veränderungen in Einzelheiten gegeben. Fernsehen, Internet, Handys und vieles andere mehr haben auch das seelische und emotionale Gefüge und Verhalten beeinflußt.


Den einen Artikel kannte ich schon. Die "Sternzeichen" des tropischen Tierkreises sind in Wirklichkeit Jahreszeitenabschnitte, es ist irreführend sie mit den Namen der Sternbilder in Verbindung zu bringen.
 
Ich habe mich schon oft gefragt, warum ausgerechnet der Mond die Mutter darstellen soll. Wenn ich mein eigenes Radix anschaue, dann scheint mir das nämlich nicht sehr gut zu passen. Dass der Mond für oft unbewusste, gewohnheitsmässige Gefühlsmuster steht, daran habe ich keinen Zweifel. Gerade der Mond benötigt nach meiner Erfahrung ganz besondere Bewusstseinsarbeit, weil viele dieser genannten Gefühlsmuster recht unbewusst und somit eher negativ belegt sind. Das will alles transformiert werden.

Die Zuordnung von Saturn zur Mutter scheint mir aus dieser Hinsicht stimmig zu sein. Gleichzeitig aber würde ich den Mond nicht ohne weiteres von der Mutter entkoppeln. Der Mond scheint letztlich doch sehr prägend zu sein, wenn es darum geht, welches unbewusste Frauenbild ein Mensch hat. Und das ist zweifelsohne durch die kindliche Mutterbindung auf die eine oder andere Weise mitgeprägt.


Hi,

der Mond repräsentiert neben dem archetypisch Mütterlichen auch das gleichgeschlechtliche Elternteil, da der Mond für Identität steht. Daher kann er bei Männern auch den Vater repräsentieren.

Es kommt immer drauf an wie das Horoskop aussieht, denn auch Sonne könnte beim Mann die Mutter repräsentieren wenn sie zB im 10. Haus steht (gegengeschlechtliches Elternteil) oder bei der Frau wenn sie in 4 steht (gleichgeschlechtliches Elternteil.

Wenn was in 5 steht hat es auch oft mit dem Vater zu tun.
Bei mir zB Saturn und Pluto. Pluto macht ein quadrat zu meinem Mond, und das ist nicht meine Mutter. Der Krebsmond ja, aber nicht dieser Aspekt, da ich meine Mutter definitiv nicht so wahr genommen habe sondern meinen Vater, der auch Mo/Pl und So/Pl hat und Sat in 5, so wie ich.
Lg
 
Pluto macht ein quadrat zu meinem Mond, und das ist nicht meine Mutter. Der Krebsmond ja, aber nicht dieser Aspekt, da ich meine Mutter definitiv nicht so wahr genommen habe sondern meinen Vater, der auch Mo/Pl und So/Pl hat und Sat in 5, so wie ich.

Man könnte mutmaßen der Vater (Pl in 5) hätte die Mutter (Mond) dominiert.
So ist es auch. Meiner Mutter mit 2x Venus Saturn (Hierarchie in der Beziehung, Verantwortungsübergabe an den Partner) ordnet sich ihm unter.
 
Man könnte mutmaßen der Vater (Pl in 5) hätte die Mutter (Mond) dominiert.
So ist es auch. Meiner Mutter mit 2x Venus Saturn (Hierarchie in der Beziehung, Verantwortungsübergabe an den Partner) ordnet sich ihm unter.

Ich finde es Schlüssig jene Representanten des Mondes als solche anzusehen die der Horoskopeigner als solche Empfindet. Wer das nun ist... Geliebte Tiere könnem es auch sein. Finde ich.
 
Ich finde es Schlüssig jene Representanten des Mondes als solche anzusehen die der Horoskopeigner als solche Empfindet. Wer das nun ist... Geliebte Tiere könnem es auch sein. Finde ich.

Ja, haste Recht, als beratender Astrologe kann man ja auch einfach nach fragen wie derjenige es empfunden hat...

Geliebte Tiere, wie süß, I love Tiere :hase: :hase: :hamster: :kuesse:
 
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Lieber Arnold,

deine Ausführungen in allen Ehren, aber mit der Idee der Huber-Schule, Saturn als Mutterprinzip zu deuten, konnte ich mich noch nie anfreunden. Für mich steht das im Widersrpuch zu grundlegenden astrologischen Lehren und Prinzipien, mythologische Aspekte mit eingeschlossen - man stelle sich eine Mutter im Sinne des mythologischen Kronos/Saturn vor.

Hallo jogi,

wo ist das Problem?
Schlag die Zeitung auf, und Du findest im real life Mütter, die ganz "im Sinne des Saturn" ihre Kinder "gefressen" haben.

Das ist ja der Witz: es sind die Mütter die i.d.R. die patriarchalen Werte an die Kinder weitergeben: Sprache, Rituale, Rhytmen, Blicke, Halt. etc.

Saturn ist das Prinzip Halt und Struktur und genau das erfahren wir zuerst durch Mama, wenn sie uns hält, wenn sie uns ein Körpergehühl vermittelt, wenn sie kommt und geht etc. Und sie ist eingebettet in ein größeres Umfeld (Beziehung, Arbeit, Milieu, Freude, Streß, Kultur, Zeiten...) und all das saugen wir mit der Muttermilch auf.

Lieben Gruß,
Gerhard
 
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