Das Tolle am *Opfer-Sein*

ChrisTina schrieb:
Nachdem ich zur Zeit mal wieder massivst mit Opfern konfrontiert bin, möchte ich mal fragen, ob mir wer Ansatzpunkte geben kann, was am *Opfer-Sein* so toll sein könnte, dass manche Menschen gar nicht genug davon bekommen können?

S/M …
ist doch eine übersichtliche Rollenverteilung …
 
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Hallo ChrisTina.

Das ist sehr einfach zu beantworten.
Der- oder diejenige brauchst sich keinerlei Eigenverantwortung stellen.

"Immer sind die anderen schuld, die machen immer alles kaputt. Ich armes Ding werde stets falsch und ungerecht behandelt."

Dahinter steht die Angst zu erkennen dass nicht andere für mich und mein Leben verantwortlich sind sondern ich es bin. Man müsste in sich schauen und ggf erkennen was man selber falsch macht. Das tut weh. Und es ist aber auch das Beste was man sich selber tun kann.
Zähne zusammen beissen und durch.

Biste heiratest ist wieder gut.
 
Das Hauptproblem bezüglich der Opfermentalität ist, dass diese Menschen nicht reifen. Sie sind meist mit 60, wie mit 18.

Meiner Ansicht nach findet man diese Opferrolle besonders oft bei Frauen in Beziehungen. Das Absurde daran ist eben wie wie Ritter Omelett beschreibt, dass diese Frauen sich in eine katastrophale Beziehung in Leid und Elend begeben, um sich dann später sozusagen öffentlich über ihren Mann beschweren wie schlecht er doch ist.

Ich glaube heute das dies von Anfang an die unbewusste Strategie dieser Frauen ist: Einen Mann zu finden der sie von der Lebensverantwortung entbindet, sie schlecht behandelt und sie ist zuletzt die Gute mit dem blauen Auge. Nur leider bringt das Alles nichts!
 
Man ist so lange aus der Opferrolle nicht raus, so lange man sich seinem Kinderdrama nicht entsagt - die meisten sind noch in der Trotzphase (also zwischen 2-3 Jahren), merkt man dann wenn es zu emotionalen Diskussionen kommt.
Dieses Kinderdrama sollte man halt mal aufrollen und schauen was für eine Rolle habe ich in meiner Familie gespielt, aber es ist sehr schwierig hier auszusteigen - es bedarf viel Mut.
Und dann kommt es es noch zu den WARUM NICHT Gründen - weil ich ein Kind hab, weil ich krank bin, weil ich keine Zeit hab ...........
 
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@ChrisTina, dieser Thread hat wirklich ein interessantes Thema, danke.

Ich habe durch eine Kollegin diesen Link vor ein oder zwei Jahren erhalten und ich fand es äusserst interessant. Ich bin zwar nicht das typische immer Opfer, aber öfters rutsche ich doch in die "ich bin so arm" Rolle...der Test hat schon einiges aufgeworfen und mich sehr zum Nachdenken gebracht. Bewusstwerden.
lg wolky
 
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