Angst vor Nähe

Hallo samo

Kommt mir wohl ziemlich bekannt vor, was du im Eingangsbeitrag schreibst.

Zitat:Legt sich sowas in der Beziehung, kann man effektiv daran arbeiten...


Dazu kann ich halt wenig sagen, weil ich ja deshalb nie eine Beziehung eingegangen bin. Was ich versucht habe zu tun, war eben über Emotionen (vor allem hier im Forum) zu sprechen. Hätte eventuell vielleicht geholfen, aber weil ich zur selben Zeit auch mehr Depressionen bekam und auch was die berufliche Perspektive betrifft im Nichts gelandet bin, hat es halt auch nichts mehr gebracht. Aber reden dürfte schon helfen. Vielleicht auch eine Therapie. Letzteres plane ich ja auch jetzt, nicht nur deshalb, auch wegen der anderen Probleme.

LG PsiSnake
 
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Hallo!

Legt sich sowas in der Beziehung, kann man effektiv daran arbeiten...

Eine Angst vor Nähe kann ausgesprochen fatal sein, weil sie zu einer Vielzahl von Beziehungsstörungen führen kann. Wichtig ist, dass Du Deine irrationale Angst vor körperlicher Nähe und Intimität gezielt überwindest, indem Du Dich Deinen Ängsten stellst.

Wenn Du eine Beziehung mit dieser Frau führen möchtest, sie liebst, dann solltest Du diese Thematik unbedingt mit ihr besprechen, damit auch sie damit umgehen und Dich ggf. beim Kampf gegen die Angst unterstützen kann. Setzt Euch nicht unter Druck, aber hört auch nicht auf, an Eurer Kontaktfähigkeit zu arbeiten. Damit die Sexualität nicht der Ängst vor Nähe weicht, ist es ratsam, sich eine gewisse Struktur zu setzen. Dass Sex in eine Partnerschaft gehört, steht außer Zweifel. Daher solltet Ihr ihn auch regulär praktizieren, mindestens einmal pro Woche; wenn Ihr mögt, natürlich auch öfter.

Den sexuellen Kontakt zu pflegen, ist deshalb so wichtig, weil er ein sehr emotionales Bindeglied zwischen Partnern und Eheleuten darstellt. Wenn die Macht des Sexus versiegt, läuft man Gefahr, dass sich die Liaison zu einer Freundschaft oder einem Bruder-Schwester-Verhältnis enwickelt. Der sexuell Unbefriedigte kann in der Folge zur Masturbation oder - noch schlimmer - zur Untreue tendieren, um seinen sexuellen Bedürfnissen andernorts Erfüllung zu spenden. Die Partner ziehen sich aus der gemeinsamen Partnerschaft zurück, sie resignieren. Schon bald ist das desaströse Ende einer einst so glücklichen Beziehung vorprogrammiert.

In der Verhaltenstherapie ist Konfrontation die erste Methode der Wahl bei zahlreichen Ängsten. Das bedeutet: Geh bewusst und willentlich in den sexuellen Kontakt zu Deiner Freundin. Fass' Mut und versuche, den Sex mit ihr zu genießen, indem Du Dich aktiv einbringst und Deinen körperlichen Symptomen nicht so viel Beachtung schenkst. Tu ihr Gutes und lass Dir Gutes tun. Streichle sie, lass Dich streicheln, gib Dich diesen Emotionen hin. Mit zunehmender Erfahrung wirst Du erleben, dass von der Sexualität keinerlei Bedrohung ausgeht und Du kannst Dich ihr immer mehr hingeben. So überwindest Du Deine Ängste.

Viele Grüße

Alice
 
Hmm Alice

Das hast du jetzt aber zumindest sinngemäß aus einem Buch über Psychologie?!

Wie auch immer, so verkehrt ist das meiste wahrscheinlich nicht.

Zitat: Der sexuell Unbefriedigte kann in der Folge zur Masturbation oder - noch schlimmer - zur Untreue tendieren, um seinen sexuellen Bedürfnissen andernorts Erfüllung zu spenden.

Aber glaube mir mal, dass es sicherlich zumindest für den Mann (wohl auch für die Frau, aber damit habe ich natürlich keine Erfahrung) nicht sinnvoll ist, sich nicht selbstzubefriedigen. Diejenige würde ziemlich gestresst werden, wenn er für jedes Mal, wo er sich normal selbstbefriedigen würde, Sex wollte.
Zudem dient Selbstbefriedigung auch dem Spannungs- und sogar Frustabbau, und das will und sollte man ja nicht bei der Freundin/Frau machen.
Und ja, Selbstbefriedigung muss auch kein langer und aufwendiger Akt sein.
Wollte Frau auch nicht unbedingt, dass man das dann bei ihr auf diese Weise
macht.

LG PsiSnake
 
Hallo liebe Leute!

Ich schreibe weil ich eine unglaubliche Frau im Sommer kennengelernt habe.
Wir hatten unglaublich schöne Tage und jz wärs Zeit, mich um den
nächsten Schritt zu kümmern. Doch hindert mich die Angst vor der Nähe
ein wenig daran. Ich bekomme bei Körperkontakt Herzklopfen, muss öfter
Schlucken und fühle mich bedrängt obwohl ich mich nach der Liebe sehne..

Der Hund liegt vermutlich in der Kindheit und Jugend begraben. Die Beziehung
zu den Eltern war nicht gerade die einfachste...

Legt sich sowas in der Beziehung, kann man effektiv daran arbeiten...

LG!

den meißten frauen,die es ernst mit einer beziehung meinen, ist dieses verhalten lieber, wie ein sich aufdringlich und unbeherrscht verhaltener mann . du solltest aber unbedingt mit ihr darüber sprechen, sonst könnte sie vermuten, daß du sie ablehnst und sie sich zurückzieht .an ihrer reaktion darauf wirst du sehen ,ob du ihr wichtig bist oder du nur ein sommerflirt....
alles liebe für deine liebe dafür :kiss4:
 
Hallo Psichen!

Aber glaube mir mal, dass es sicherlich zumindest für den Mann (wohl auch für die Frau, aber damit habe ich natürlich keine Erfahrung) nicht sinnvoll ist, sich nicht selbstzubefriedigen.

Das Negative an Masturbation innerhalb von Beziehungen ist, dass sich die Partner sexuell entfremden können, indem sie sich mit ihren sexuellen Wünschen zurückziehen, um bei sich selber Hand anzulegen. Warum investieren die Betroffenen die sexuelle Energie stattdessen nicht in einen gemeinsamen Sex, der die Partnerschaft belebt und vertieft?

Liebe Grüße

Alice
 
Zitat: Das Negative an Masturbation innerhalb von Beziehungen ist, dass sich die Partner sexuell entfremden können, indem sie sich mit ihren sexuellen Wünschen zurückziehen, um bei sich selber Hand anzulegen. Warum investieren die Betroffenen die sexuelle Energie stattdessen nicht in einen gemeinsamen Sex, der die Partnerschaft belebt und vertieft?


Ich kann dir das nun aus eigener Erfahrung nicht mitteilen, warum man sich innerhalb einer Beziehung selbstbefriedigt. Aber wie ich es bereits erwähnte, ist Selbstbefriedigung nicht immer eine Ersatzhandlung für normale Sexualität.
Im besten Falle beschäftigt man sich ja beim Sex miteinander, während man
sich bei der Selbstbefriedigung nur mit sich selbst beschäftigt (was eben durchaus gewünscht sein kann). Weiterhin braucht jeder, wenigstens in seiner Vorstellung, auch mal Abwechslung. Und eben die bereits genannten
Gründe. Ok, falls Selbstbefriedigung die normale sexuelle Aktivität ersetzt, dann gibt es wohl ein Problem, aber hier würde ich dann eher ein Symptom sehen als eine Ursache.

LG PsiSnake
 
Hallo Psichen!

Das Negative an Masturbation innerhalb von Beziehungen ist, dass sich die Partner sexuell entfremden können, indem sie sich mit ihren sexuellen Wünschen zurückziehen, um bei sich selber Hand anzulegen. Warum investieren die Betroffenen die sexuelle Energie stattdessen nicht in einen gemeinsamen Sex, der die Partnerschaft belebt und vertieft?

Liebe Grüße

Alice

ja! schließlich braucht man eine "vorlage" in die man sich "einfühlen" muss. und für eine vertiefte beziehung sollte man sich nur in den partner einfühlen. aber leider sind die hormone manchmal stärker als die treue. auch bei mir (in realität) - ich werds noch lange bereuen.
 
:D hehe...das ist eben die Schwachstelle der guten Alice, auch warum sich viele immer aufregen weil sie es beim lesen spüren...sie beschreibt alles zwar wissenschaftlich fundiert und fachgebildet, nur kommt darin gefühlt nie ein Mensch vor und auch keinerlei empfinden ihrerseits, nur Fakten wie von Waren....

du möchtest doch nicht im Ernst behaupten, daß dieser Quark über Masturbation und wie oft Samo so regulär Sex haben soll usw...auch nur annäherungsweise *wissenschaftlich fundiert und fachgebildet* ist.

und das betrifft ja nicht nur diesen Thread.

:rolleyes:
 
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Zitat:Auf Masturbation bin ich anschließend näher eingegangen, weil ich darauf angesprochen wurde! Du hast ein echtes Problem!


Ja, sogesehen bin ich schuld.:tomate:

Der Ursprungsbeitrag hat sich auf jeden Fall aufs Thema bezogen.

Wenn ich jetzt auf sowas antworte, dann gehe ich erstmal von mir selbst aus, und versuche aus meiner Perspektive Vorschläge zu machen.
Ein sinngemäßer Auszug aus einem Psychologiebuch (oder ähnliches) kann vielleicht auch hilfreich sein.

Es bleibt so und so schwierig. Der Verstand kommt da natürlich nicht immer vor allem auch praktisch zu einer Lösung des Problems, auch Wissen aus Büchern oder von Experten hilft nicht immer (und es ist auch nicht notwendigerweise in jeder Hinsicht richtig oder sinnvoll) Man kann es halt trotzdem probieren...
 
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