Keinen Freund?!

Alice94

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Hallo, Ihr Singles da draußen^^

Habt Ihr Euch einmal die Frage gestellt, weshalb Ihr keinen Freund habt? Sehnt Ihr Euch nicht nach Liebe, Zärtlichkeit, Intimität, Zweisamkeit, Sexualität, Gemeinsamkeit? Nach Kuscheln, Küssen, Wärme und Verwöhnung physischer und psychischer Natur? Dann stellt Euch die Frage: "Warum habe ich keinen Freund?! Wieso erfülle ich mir meine Bedürfnisse und Wünsche nicht?! Warum unterwerfe ich mich dieser Selbstkasteiung?!"

Der Mensch ist ein Sozialwesen und gewiss nicht für die Einsamkeit prädestiniert. Seine seelischen Strukturen sind für die soziale Interaktion, für zwischenmenschliche Beziehungen angelegt und vorgesehen. Wenn Ihr den Wunsch nach Nähe, Sex und Liebe tief in Euch verspürt, dann handelt es sich bei diesen emotionalen Impulsen und Sehnsüchten um etwas ganz Natürliches, das zu Eurer Identität als Mensch gehört.

Was hindert Euch daran, Eure psychische Natur mit all ihren Facetten auch im Leben zu verwirklichen? Was blockiert Euch? Seid Ihr zu schüchtern? Schätzt Ihr Euch nicht ausreichend wert? Habt Ihr vielleicht eine unbewusste Angst vor dem Eingehen und Führen einer monogamen Partnerschaft mit Verbindlichkeit, Verantwortung und sexueller Begegnung? All diese seelischen Blockaden kann man gezielt überwinden, wenn man sich ihrer erst einmal bewusst wird und sie als störend erkennt und empfindet. Dieser psychische Kampf kann in der Tat schwierig und eine echte Herausforderng sein und Emotionen der Schuld, der Angst und der Trauer aktivieren. Hier gilt: Per aspera ad astra. Die Sterne sind in diesem Falle die Früchte einer gemeinsamen, innigen, von Liebe durchflossenen Beziehung, um die Ihr Euch siegesreich bemühtet.

Das Erlernen von Kontakt- und Beziehungsfähigkeit ist ein Schritt auf dem Weg zum psychichen Erwachsenwerden. Man lernt, sich mit anderen Menschen auseinanderzusetzen, Konflikte auszutragen, sich nah zu sein, sich anzuziehen und abzustoßen. Diese Ambivalenzen verkraftet zunächst nicht jeder, vor allem nicht derjenige, welcher unter Verlustängsten leidet, dem die so genannte Objektpermanenz fehlt. Neue Erfahrungen können prägende psychische Strukturen langfristig korrigieren. Allerdings muss man hierfür stets die Bereitschaft zeigen, sich auf Neues einzulassen, auch wenn dieser Pfad mit Ängsten vor dem Unbekannten verbunden ist. Es lohnt sich, denn schlussendlich bereichert man sein Leben sehr.

Viele Grüße

Alice
 
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Hallo Alice...

Habt Ihr Euch einmal die Frage gestellt, weshalb Ihr keinen Freund habt?
Ich brauche mir diese Frage nicht stellen...
ich weiß, warum ich ohne Partner lebe...(das meintest du ja wohl?)
Freunde habe ich ja... :)

Gruß, Luckysun
 
So schreibt ein Mensch, der Furcht vor dem Allein sein hat, der
sich nur finden kann, über den anderen.

Der abhängig vom außen ist, und alte Rollenspiele spielt.

Die Kunst des Lebens ist es, in allen Situationen, ob allein oder gebunden,
sich selbst treu zu bleiben, sich selbst zu defienieren, sich selbst
zu finden.

Dazu gehört Mut, aus alten Klischees rauszuspringen, ohne Vorgaben,
freie Improvisation wagen, sich auch selbst lieben zu können, ohne
einen anderen.

Das ist wohl eher das Problem, als das allein sein !

War 20 jahre Single, und ehrlich, mir hat kein Partner gefehlt, weil
ich mit mir was anfangen kann, auch ohne den anderen.

Kenne auch einige Frauen, die so selbstständig sind, um keine faulen
Kompromisse mehr zu machen, nur damit sie einen Freund haben.

Wenn man im schwarz - weiß denken verhangen ist, dann kommt
man schon, auf solche verallgemeinerten Aussagen, wie das Leben
richtig funktioniert.

Spätestens, beim ersten Liebeskummer, der aus dir ne lehre Hülle
macht, temporär, und dein ganzes Weltbild auf dem Kopf steht, und
dein Herz blutet, wirst du wissen, dass alles nur Theorie war-ist. :)
 
Warum unterwerfe ich mich dieser Selbstkasteiung?!"

Der Mensch ist ein Sozialwesen und gewiss nicht für die Einsamkeit prädestiniert. Seine seelischen Strukturen sind für die soziale Interaktion, für zwischenmenschliche Beziehungen angelegt und vorgesehen. Wenn Ihr den Wunsch nach Nähe, Sex und Liebe tief in Euch verspürt, dann handelt es sich bei diesen emotionalen Impulsen und Sehnsüchten um etwas ganz Natürliches, das zu Eurer Identität als Mensch gehört.

Was hindert Euch daran, Eure psychische Natur mit all ihren Facetten auch im Leben zu verwirklichen?
Was blockiert Euch?
Seid Ihr zu schüchtern?
Schätzt Ihr Euch nicht ausreichend wert?
Habt Ihr vielleicht eine unbewusste Angst vor dem Eingehen und Führen einer monogamen Partnerschaft mit Verbindlichkeit, Verantwortung und sexueller Begegnung?

Es ist nicht meine Identität eine Partnerschaft zu haben. Traurig, wenn man sich nur über Zweisam- oder Mehrsamkeit definieren kann.
Ich bin kein Rudeltier und werde mich auch zu keinem machen lassen.
Man kann und wird erst eine Beziehung eingehen, wenn man verliebt ist, vorher ist es nur was für die, die mit dem Alleinsein ein problem haben.
Einsamkeit ist ein psychisches Problem. Ich kenne das Gefühl von Einsamkeit nicht. Und auch nicht von Leere. Ich bin auch gerne alleine. War in jungen Jahren ein wenig anders, aber trotz allem brauchte ich meinen Rückzug und meine Zeit für mich. Ich bin genervt, irgendwann, wenn mir einer immer auf der Pelle hängt.
Traurig sind die, die ohne jemanden, egal wer es ist, nicht existieren können.

Selbstkasteiung ist, wenn ich ohne fließend warmes Wasser lebe, ohne den Dingen, der heutigen, mordernen Zeit. So hatte ich mich auch mal kasteit, aber ohne Partner zu sein, ist keine Selbstkasteiung, denn es bringt mir ja nichts. Wenn ich innerlich leer bin, kann mich Vakuum auch nicht ausfüllen.
 
So schreibt ein Mensch, der Furcht vor dem Allein sein hat, der sich nur finden kann, über den anderen. Der abhängig vom außen ist, und alte Rollenspiele spielt.

Gewiss, solche Menschen gibt es. Sie sind innerlich labil und benötigen z. B. Gruppen oder Szenen, um sich selber definieren und akzeptieren zu können. Aber davon erzählt mein Beitrag eigentlich nicht.^^

Die Kunst des Lebens ist es, in allen Situationen, ob allein oder gebunden, sich selbst treu zu bleiben, sich selbst zu defienieren, sich selbst
zu finden.

Gewiss, doch wie findest Du Dich selbst? Glaubst Du, dass man zu seinem Selbst vorstoßen kann, wenn Sozialspiegel im Gewande anderer Menschen gänzlich fehlen, um Dich reflektieren zu können? Der Einsame läuft Gefahr, sich im eigenen Gedankenstrudel zu verlieren, worunter auch das Realitätsbewusstsein leiden kann. Schließlich erfolgen hier kaum Inputs von außen. Aber auch dies wollte ich eigentlich gar nicht thematisieren.^^

Das ist wohl eher das Problem, als das allein sein !

War 20 jahre Single, und ehrlich, mir hat kein Partner gefehlt, weil
ich mit mir was anfangen kann, auch ohne den anderen.

Wer das Alleinsein im Übermaß verherrlicht, kann unter unbewussten Beziehungsängsten leiden und diese über das Gutheißen des Einzelgängertums abwehren. Rationalisierungen, um sich zu schützen und sich zugleich wohler zu fühlen. Bedürfnisse nach echter Zuwendung, Zuneigung und Liebe werden dabei allzu oft abgespalten. Magst Du es nicht, wenn man Dich sanft drückt, Dich zärtlich küsst, Dir Wärme spendet und ganz intensiv mit Dir kuschelt? Nicht für den Augenblick, sondern lange und innig?^^

Ansonsten gilt aus meiner Sicht: Einseitigkeiten vermeiden! Das Leben braucht eine gewisse Balance, die aus der Kombination von Alleinsein und Partnerschaft besteht. Man kann auch innerhalb einer Beziehung für seine Freiräume sorgen. Wem die soziale Kompetenz dafür fehlt, wer sich unbewusst nicht zutraut, sich abzugrenzen und für sich zu sorgen, der schlägt wahrscheinlich von vornherein jede intime Partnerschaft mit allerlei Rechtfertigungen und "guten Gründen" aus, da er glauben könnte, vom Anderen "verschlungen" zu werden. In der Tiefe seiner Seele dürften jedoch auch bei ihm elementare Bedürfnisse verkümmern...

Spätestens, beim ersten Liebeskummer, der aus dir ne lehre Hülle
macht, temporär, und dein ganzes Weltbild auf dem Kopf steht, und
dein Herz blutet, wirst du wissen, dass alles nur Theorie war-ist. :)

Momentan bin ich ein einer Partnerschaft. Allerdings habe ich schon einige Beziehungen hinter mir, wobei ich jedoch nicht verlassen wurde.. Liebeskummer habe ich vielleicht noch nicht gespürt, zumindest nicht in extremer Form... Ich sehe auch ein, dass schmerzlich verlaufende Beziehungen abschrecken können und demotivieren bezüglich der Partner"suche". Allerdings ist jeder Mensch ein Individuum, so dass man bei entstehenden Liebesgefühlen durchaus nochmal Chancen geben kann! Ansonsten zwingt man sich selber zur Einsamkeit und verliert dabei die so positiven Aspekte des Lebens wie Sexualität, Liebe, Glückseligkeit zu zweit.
 
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Wer das Alleinsein im Übermaß verherrlicht, kann unter unbewussten Beziehungsängsten leiden und diese über das Gutheißen des Einzelgängertums abwehren. Rationalisierungen, um sich zu schützen und sich zugleich wohler zu fühlen. Bedürfnisse nach echter Zuwendung, Zuneigung und Liebe werden dabei allzu oft abgespalten.

Ansonsten gilt aus meiner Sicht: Einseitigkeiten vermeiden! Das Leben braucht eine gewisse Balance, die aus der Kombination von Alleinsein und Partnerschaft besteht. Man kann auch innerhalb einer Beziehung für seine Freiräume sorgen. Wem die soziale Kompetenz dafür fehlt, wer sich unbewusst nicht zutraut, sich abzugrenzen und für sich zu sorgen, der schlägt wahrscheinlich von vornherein jede intime Partnerschaft mit allerlei Rechtfertigungen und "guten Gründen" aus, da er glauben könnte, vom Anderen "verschlungen" zu werden. In der Tiefe seiner Seele dürften jedoch auch bei ihm elementare Bedürfnisse verkümmern...



Momentan bin ich ein einer Partnerschaft. Allerdings habe ich schon einige Beziehungen hinter mir, wobei ich jedoch nicht verlassen wurde.. Liebeskummer habe ich vielleicht noch nicht gespürt, zumindest nicht in extremer Form... Ich sehe auch ein, dass schmerzlich verlaufende Beziehungen abschrecken können und demotivieren bezüglich der Partner"suche". Allerdings ist jeder Mensch ein Individuum, so dass man bei entstehenden Liebesgefühlen durchaus nochmal Chancen geben kann! Ansonsten zwingt man sich selber zur Einsamkeit und verliert dabei die so positiven Aspekte des Lebens wie Sexualität, Liebe, Glückseligkeit zu zweit.

Bei den ersten beiden Absätzen gebe ich Dir Recht. Viele belügen sich einfach selbst und viele von denen haben einfach nicht die Chancen beim anderen Geschlecht anzukommen, also wird es sich schön geredet. Und wer solange allein ist, hat riesen Defizite.

Beim letzten Absatz: Du bist erst 17 und hattest schon einge Beziehungen? DAS halte ich aber auch nicht für gesund und normal.
Schade, dass Dich das Gefühl des Liebeskummers noch nicht ereilt hat.

....
 
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