Hallo Schamanenkraft
und auch alle anderen!
Es ist die Frage wie gehen wir um mit Möglichkeiten wie "wetter beeinflussen". Hier für ist ganz klar zu sehen ob ein Schamane seinen Egotripp fährt, nur weil er im trockenen sitzen möchte, oder die gemeinschaft Ihn darum bittet etwas zu tun damit der Boden fruchtbarer wird.
Vielen Dank dass du derart treffend auf ein so gewichtiges Problem, oder sagen wir lieber, auf eine so gewichtige Lernaufgabe von uns Menschen hinweist
, dieser Punkt war auch mir noch ein Anliegen, da er einfach zu einer gesunden Diskussion über dieses Thema dazugehört, und ich finde es sehr dankenswert, wenn Du dies an andere Menschen weitergibst,... da läufst Du bei mir wirklich offene Türen ein
Ich möchte mal kurz erläutern wie ich dazu stehe und bin gespannt wie man darauf reagiert:
Für mich bedeutet Leben Evolution, Entwicklung, und zwar nicht nur auf das bewusste, soll heißen menschliche, Leben beschränkt, sondern ganzheitlich und umfassend
Evolution alles Lebendigen in Ordnung und Ziel.
Nun haben wir Menschen aber einen Punkt erreicht, an dem wir aus der kollektiven Natur herauswachsen, wir sind Selbst Bewußt geworden, können uns als Ich reflektieren, und damit fällt uns die Aufgabe zu Entscheidungen zu treffen, wir können bewusst überlegt und geplant agieren, das ist auch unsere Aufgabe, und selbiges sollten wir in Einklang und zum Wohle des Ganzen tun.
Ich will hier aber niemandem etwas vormachen, daher sage ich es auch direkt heraus, ich finde schon dass dem Menschen als höher entwickeltes Leben gerade deshalb durchaus ein gewisser Freiraum zusteht, ich nehme mir z.B. heraus dass ich Tiere essen darf, denn sie sind zwar Leben und ich achte sie als solches, doch gestehe ich mir die evolutionäre Hierarchie der Nahrungskette zu, WAS ABER UNBEDINGT IMPLIZIERT, DASS ES AUCH MEINE AUFGABE IST DAS LEBEN ALS GANZES ZU FÖRDERN, dass auch ich VERANTWORTLICH BIN für das Ganze, positive Beiträge für das Wohl aller zu leisten habe, und dass ich NICHT sagen darf..
Ach was bin ich gut, ich kann Regen machen, ALSO TU ICH ES EINFACH, UND HINTER MIR DIE SINTFLUT!
Tu was du willst allein ist UNVERANTWORTLICH, das widerspricht dem Leben und allem was uns heilig ist, daher stimme ich Schamanenkraft VOLL UND GANZ ZU.
Ich denke dieser Aspekt ist in der Diskussion etwas verloren gegangen, wir können nicht tun was wir wollen nur weil uns danach ist und wir eben meinen das Recht dazu zu haben (Wer hat es uns bitte gegeben?), daher bedeutet Schamane sein ja auch so eine große Herausforderung und Verantwortung.
Ich glaube, wenn manch einer wüsste was da auf ihn zukommt würde er vielleicht nicht so danach drängen seine erste Reise zu schaffen (Bei mir wars jedenfalls so
)
Was aber natürlich nicht bedeutet dass er seinen Weg nicht machen sollte wenn er meint dafür auf der Welt zu sein, das ist ja wohl klar
Und Verantwortung ist ja auch nichts Schlechtes, sie ist Ausdruck des Menschseins und gehört zum Weg dazu.
Daher meine Ansicht:
Im Zuge der schamanischen Ausbildung ist Üben durchaus erlaubt, das dürfen wir uns als Menschen zugestehen, das ist notwendig um die Dinge zu begreifen, sie zu erleben, uns zu entwickeln und damit wieder durch weise Taten Wertvolles an das Leben zurückzugeben,
ABER NUR DAZU, UND IN RESPEKT ZU DER NATUR UND ALLEN DINGEN DIE UNS UMGEBEN.
Auch wird jeder Schamane natürlich wissen dass man um Erlaubnis bitten kann und so dennoch in der Einheit aller Dinge und der Ordnung des Lebens bleibt,
dann finde ich es wirklich verantwortungsbewusst und absolut ok.
Alle Freizeitwettermanipulierer möchte ich aber dementsprechend warnen:
Wenn man im Leben wütet, so kann das Leben auch in einem selbst wüten, denn keiner von uns ist eine Insel, und was das bedeutet, kann einem jeder erzählen der mal die Härte des Lebens zu spüren bekommen hat.
Was ihr für euch selbst haben wollt das tut auch anderen hat mal wer geasgt
Es ist eigentlich so einfach,
und dennoch fällt es uns oft so schwer
Aber das ist wohl das Los des Menschseins, dafür sind wir nun mal alle hier, weil wir offenbar alle als große Gemeinschaft lernen müssen und keiner von uns die Weisheit mit Löffeln gefressen hat
Auch die Regenmacher nicht
Ich plädiere also dafür, dass wir uns manche menschlichen Privilegien, soferne innerhalb der natürlichen Ordnung, durchaus zugestehen dürfen, aber nur, sofern wir auch unseren Beitrag für das Ganze leisten
Das ist für mich der Kreislauf des Lebens, er bringt Dynamik und diese bringt Veränderung und Entwicklung zum Wohl aller
Und darum geht es doch schließlich
. Um uns alle!
Liebe Grüße!