Taufe

Da hat Shimon durchaus recht.

Aber man kann nicht sagen, dass die Taufe an sich keine gute Sache sei. So wie bei den Urchristen getauft wurde, öffentlich und nur erwachsene Menschen, zum Zeichen dass der Getaufte der christlichen Religion zugehörig ist, so ist es eine gute Sache. Damals hatte es zur Folge, dass der jüdische Klerus den Bann aussprach und dadurch diese Menschen vom wirtschaftlichen Leben ausgeschlossen wurden.

Die Kindestaufe wurde später zur Vergrösserung der Macht der Kirche eingeführt. Nur getaufte Christen (Katholiken??) fanden Eingang in den Himmel, der dadurch allen anderen verschlossen blieb. Was natürlich Unsinn ist!

Eine Erwachsenentaufe wäre auch heute noch sehr sinnvoll, gäbe es den Menschen doch Anlass, sich mit dem Sinn des Lebens auseinanderzusetzen und die Religion selbst zu finden. Im urchristlichen Sinne des öffentlichen Bekennens wäre sie auch heute noch sinnvoll.

lg
Syrius

Hallo Syrius und vielen Dank!

ich überleg mein Kind zu taufen.... und weiß nicht ob ja oder nein, wobei ich mehr zu ja tendiere....

lieben Gruß
 
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Hallo Syrius und vielen Dank!

ich überleg mein Kind zu taufen.... und weiß nicht ob ja oder nein, wobei ich mehr zu ja tendiere....

lieben Gruß

Der Sinn der Taufe ist ja das Bekenntnis der Zugehörigkeit zum Christentum. Diese Entscheidung kannst Du dem Kind nicht abnehmen. Aber Du kannst Deinem Kind das Christentum so wunderbar beibringen und vorleben, dass es dann mit 16 oder so selbst den Wunsch hat, sich taufen zu lassen.

Aber es ist natürlich üblich, die Kinder taufen zu lassen und in gewissen Gegenden führt es noch zu Gerede, wenn man es unterlässt. Also kein Problem.

Angenommen, Du würdest heute erfahren, dass Du nicht getauft bist. Würdest Du Dich aus tiefster Ueberzeugung dazu entschliessen dies öffentlich nachzuholen?

lg
Syrius

lg
 
Der Sinn der Taufe ist ja das Bekenntnis der Zugehörigkeit zum Christentum. Diese Entscheidung kannst Du dem Kind nicht abnehmen. Aber Du kannst Deinem Kind das Christentum so wunderbar beibringen und vorleben, dass es dann mit 16 oder so selbst den Wunsch hat, sich taufen zu lassen.

Aber es ist natürlich üblich, die Kinder taufen zu lassen und in gewissen Gegenden führt es noch zu Gerede, wenn man es unterlässt. Also kein Problem.

Angenommen, Du würdest heute erfahren, dass Du nicht getauft bist. Würdest Du Dich aus tiefster Ueberzeugung dazu entschliessen dies öffentlich nachzuholen?

lg
Syrius

lg


Hallo Syrius,
eine sehr gute Frage finde ich!
Ich bin zwar getauft worden, aber mir wurde das Christentum weder vorgelebt nch beigebracht, wer,warum, wo usw...
selber, als Kind hatte ich Interesse daran...
lange Geschichte, und prvates möchte ich hier nicht schreiben, wie du vielleicht lesen konntest, gibt es hier Leute die .... na ja, verstehst schon.

Ja mit 16, 17 oder auch später, dem Kind die Entscheidung zu überlassen, halte ich auch für richtig, ehrlich gesagt.
Jedoch, schau dir die Jugendlichen von heute an.... mit den meisten kannst du heute nicht mal reden...
an Religion haben sie überhaupt kein Interesse..
und Eltern haben die Zeit leider nicht ihnen was beizubringen geschweige denn sie zu erziehen.
die alten guten Zeiten scheinen in unseren modernen Ländern vorbei zu sein...
die Rolle der Mutter ist nicht mehr die es war, und auch des Vaters nicht...
ich finde vieles gut, aber nicht alles...an unsere Zeit.

ist meine Meinung.

so, wenn ich mein Kind nicht taufen würde, ist ein komisches Gefühl..als ob ich mein Kind allein lassen würde....
 
ich überleg mein Kind zu taufen.... und weiß nicht ob ja oder nein, wobei ich mehr zu ja tendiere....

lieben Gruß

Hi TinkerbellA,

meine Sicht dazu war sehr klar: mein Kind möge selbst entscheiden, hatte die Möglichkeiten in ihrem Leben, Religionen kennenzulernen und entschied sich gegen alle.

Ich selbst bin nicht getauft und froh, dass ich sozusagen nicht zwangskonfessioniert wurde. Ich mag meinen freien Willen ebenso.

Und ich las in diesem Zusammenhang mit Esoterik schon Negatives zur Taufe, dass dies das 3. Auge verschliesst und übersinnliche Fähigkeiten nehmen soll, wie ein Korken, der aufgepfropft wird. Glauben kann ich daran aber ebensowenig wie an die verschiedenen Götter der Religionen.

Es fühlt sich dennoch für mich so, wie es ist, haargenau richtig an. :)

Da dieses Thema den individuellen Glauben (oder Nichtglauben) eines jeden einzelnen Menschen betrifft, kann dir deine Entscheidung auch niemand abnehmen.

Und wenn du es so siehst, es ist erforderlich und fühlt sich für dich richtig an, lass dein Kind einfach taufen. Spricht für dich etwas dagegen? :)

p.s. meine ungetaufte Tochter hat ein sehr gutes Sozialverhalten, es liegt also keineswegs an den Kindern oder welcher Religion sie angehören, sondern wohl vielmehr an den Eltern, die ihren Kindern zwischenmenschliche Werte vermitteln.

LG
Any
 
Hi TinkerbellA,

meine Sicht dazu war sehr klar: mein Kind möge selbst entscheiden, hatte die Möglichkeiten in ihrem Leben, Religionen kennenzulernen und entschied sich gegen alle.

Ich selbst bin nicht getauft und froh, dass ich sozusagen nicht zwangskonfessioniert wurde. Ich mag meinen freien Willen ebenso.

Und ich las in diesem Zusammenhang mit Esoterik schon Negatives zur Taufe, dass dies das 3. Auge verschliesst und übersinnliche Fähigkeiten nehmen soll, wie ein Korken, der aufgepfropft wird. Glauben kann ich daran aber ebensowenig wie an die verschiedenen Götter der Religionen.

Es fühlt sich dennoch für mich so, wie es ist, haargenau richtig an. :)

Da dieses Thema den individuellen Glauben (oder Nichtglauben) eines jeden einzelnen Menschen betrifft, kann dir deine Entscheidung auch niemand abnehmen.

Und wenn du es so siehst, es ist erforderlich und fühlt sich für dich richtig an, lass dein Kind einfach taufen. Spricht für dich etwas dagegen? :)

p.s. meine ungetaufte Tochter hat ein sehr gutes Sozialverhalten, es liegt also keineswegs an den Kindern oder welcher Religion sie angehören, sondern wohl vielmehr an den Eltern, die ihren Kindern zwischenmenschliche Werte vermitteln.

LG
Any

Hallo liebe Any!
Vielen Dank für deinen Beitrag!

Ja, es fühlt sich für mich richtig an...
Das mit dem 3. Augen hab ich auch schon gehört... und gelesen darüber hab ich noch dass es heutzutage keine böse Absicht ist..sie wissen es nicht mal, sondern es war damals mit Absicht eingeführt wurden, damit der Mensch nichts davon erfährt..Spiritualismus usw.
Und dass man das beim Kind wieder öffnen kann...
und auch bei sich selbst..z.B ich mach das bei mir.

was das Sozialleben der Kinder betrifft so sage ich ( meiner Meinung nach) es ist vollkomm richtig dass die Eltern dafür verantwortlich sind, was das Kind alles lernt ...aaaaber genauso und mehr die Gesellschaft... das wären die Freunden ( hängt davon ab in welchem Viertel/Ort man lebt ) die Schule ( hängt ebenfalls davon ab wo man zu Schule geht ) und wenn du als Mutter nicht genug (was ist heute genug? ) verdienst dann musst du in einem Ort leben wo eben nicht alles so optimal ist für das Wohl deines Kindes...und da du sowieso nicht genug verdienst musst du ja immer arbeiten...um überhaupt über die Runden zu kommen....und da bleibt deine Erziehung für dein Kind auf der Strecke...

Medien erziehen heute die Kinder mehr als die Eltern selbst!
Überall die Werbung was man machen soll, wie man sein muss usw.
Und du bist auf der Arbeit .

Traurig finde ich..und zwar sehr
lieben Gruß!
 
ja super @anevay hast es noch einmal sehr gut erklärt...danke dir.auch .und vor allem für thingbellaA verständlicher geworden..hoffe ...:).

lbg.grüße jupi
 
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Hallo Syrius,
eine sehr gute Frage finde ich!
Ich bin zwar getauft worden, aber mir wurde das Christentum weder vorgelebt nch beigebracht, wer,warum, wo usw...
selber, als Kind hatte ich Interesse daran...
lange Geschichte, und prvates möchte ich hier nicht schreiben, wie du vielleicht lesen konntest, gibt es hier Leute die .... na ja, verstehst schon.

Ja mit 16, 17 oder auch später, dem Kind die Entscheidung zu überlassen, halte ich auch für richtig, ehrlich gesagt.
Jedoch, schau dir die Jugendlichen von heute an.... mit den meisten kannst du heute nicht mal reden...
an Religion haben sie überhaupt kein Interesse..
und Eltern haben die Zeit leider nicht ihnen was beizubringen geschweige denn sie zu erziehen.
die alten guten Zeiten scheinen in unseren modernen Ländern vorbei zu sein...
die Rolle der Mutter ist nicht mehr die es war, und auch des Vaters nicht...
ich finde vieles gut, aber nicht alles...an unsere Zeit.

ist meine Meinung.

so, wenn ich mein Kind nicht taufen würde, ist ein komisches Gefühl..als ob ich mein Kind allein lassen würde....

Leider hast Du recht. Viele Eltern ziehen den Beruf den Kindern vor. Das kann auf Dauer nicht gut gehen.

Es ist schön und gut, dass Du Dir diese Frage stellst. Das komische Gefühl jedoch.... Die Taufe ist nur ein Zeichen. Wichtig ist, wie der Mensch sich benimmt, ob er sich bemüht, die Nächstenliebe zu pflegen.

Das Wichtigste in der Erziehung ist die Religion - dem Kind einen tiefen Glauben mitzugeben auf den Lebensweg, auf dass es immer weiss, wozu es lebt und Kraft im Gebet findet. Wenn man als Mutter dieses Glück nicht hatte und diesen tiefen Glauben nicht mitbekommen hat, dann muss man sich doppelt bemühen, es sich zu erarbeiten und die eigenen Kinder nicht auch so zu vernachlässigen.

Natürlich ist dies nicht gerade das, was die Welt uns vorlebt. Aber das stört uns nicht - wie immer richten wir uns nach dem Ideal - und wenn wir die einzigen sind, die es befolgen.

lg
Syrius
 
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