Brechen des Taufsiegels ist allenthalben wohl erstmal auch eine Glaubenssache, wobei es da zwischenzeitlich sicher auch auf dem Esomarkt genug f(w)indige Anbieter hat, die einem des aufzulösen versprechen. Und selbstverfreilicht hilft das auch, weil da ein Suggestionsmechanismus in Gang gesetzt wurde, der vermeintliches nun "frei fließen lässt", wo vorher was angeblich verklebt oder blockiert war.
Es hat auf dem Erdball immer auch noch Kulturen, die ihren eigenen Glauben, Traditionen und Rituale pflegen und sonntags in den Gottesdienst gehen. Sagenhafterweise haben die dort scheins weniger Chakrenprobleme, hm vielleicht machen die sich auch einfach nicht so einen Kopp über sowas.
Wir kommen hier aus einer überwiegend christlich geprägten Kultur, wo es usus ist, Kinder nunmal getauft werden. Man kann sich da als Elternteil für oder gegen entscheiden, Überlegungen beiderseits sind da doch erstmal entscheidend und das Kind hat dort ja dann auch erstmal kein Einspruchs- oder Mitspracherecht.
Wozu also ein Kind taufen lassen, wenn man diesen Glaubensgemeinschaften selber nicht angehört und auch sonst nix mit am Hütchen hat, weil da ja eh nicht nach den christlichen Wertvorstellungen innerhalb der Familie gelehrt wird. Das gelebt lass ich dabei mal extra außen vor, denn das steht wieder auf einem anderen Blatt, weil letztlich auch ein Teil unserer Kultur inklusiver ethischer und moralischer Grundprinzipien.
Ich schimpf ja auch schonmal über die Kirche, komme selber aus einem streng katholischen Elternhaus und obwohl ich seit vielen Jahren aus der Kirche ausgetreten bin, selber auch einer anderen Glaubensgemeinschaft angehöre und dort initiiert bin, für mich auch heute kein Hindernis darstellt, "christliche" Gebete zu sprechen, die sogar dann aus tiefstem Herzen heraus.
Bei der Arbeit mit Ahnen binde ich die sogar bewusst mit ein, schon aus Respekt dem Glauben meiner Altvorderen gegenüber.
Des meine 2 cent dazu.
Gruß
Palo