Jesus Christus

Waldweg schrieb:
dann hat er sie beendet...

Gott beendet die Gnade? Niemals, er verstärkt sie. Aber *Mensch* muss auch bereit sein, sie anzunehmen. Zu einer Verbindung gehören immer zwei. ;)

(Sorry, falls ich dich falsch verstanden habe.)

LP
 
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Und woher nimmst du die Garantie, dass die Schrift richtig ist?

ich habe die Schrift theoretisch und praktisch geprüft und für wahr gefunden.
Garantie gibt es nicht, ich kann ja noch nicht einmal für mich selbst garantieren.

Aber pragmatisch genommen genügt und übertrifft die Schrift bisher alle Gütekriterien, die ich an sie gestellt habe.
 
ich habe die Schrift theoretisch und praktisch geprüft und für wahr gefunden.
Garantie gibt es nicht, ich kann ja noch nicht einmal für mich selbst garantieren.

Aber pragmatisch genommen genügt und übertrifft die Schrift bisher alle Gütekriterien, die ich an sie gestellt habe.


Was hältst du eigentlich von der Theorie, dass Jesus in ein Paralleluniversum gegangen sein könnte, dann wieder zurückgekommen ist und schlussendlich in den Tod gegangen ist?
 
Mt 3[2] und (Johannes der Täufer) sprach: Tut Buße, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen.
Mk 1[15] und (Jesus) sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist herbeigekommen
Mt 10[7] Geht aber predigt und sprecht: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen.
Mk 9 [1] Und er sprach zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: Es stehen etliche hier, die werden den Tod nicht schmecken, bis dass sie sehen das Reich Gottes.


Nachdem Jesus nach seinem Tod den zwei Jüngern bei Emmaus begegnet war und sie zusammen, mit den anderen ein Mahl einnahmen, sagte Jesus zu ihnen:
Lk 24[39] Sehet meine Hände und meine Füße: ich bin bin´s selber. Fühlet mich an und sehet; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr sehet, dass ich habe.

Hier wird der Zweck der Mission Jesus und die Vorstellung der Auferstehung deutlich. Mit der Vorwegnahme der Auferstehung Jesus sollen seine Versprechungen zur Auferstehung aller Gläubigen verbürgt werden.

Bei den späteren hellenistischen Gnostikern wurde auch die Vorstellung eines etwas anderen Seelenmodells vertreten. Sie verstanden die Seele als ein vom Körper unabhängiges Wesen, das immer wieder in einen neuen Körper geboren werden konnte.

Dieser Gedanke der Gnostiker wurde aber im 1. Konzil von Nicäa nicht als Teil der christlichen Lehre anerkannt. Wie man unschwer erkennen kann, ließ sich dieser Gedanke nicht mit dem christlichen Auferstehungsgedanken vereinbaren. Die Frage wäre in diesem Fall gewesen, mit welchem Körper nun die Seele bei der Auferstehung verbunden werden sollte.
Lieber Merlin
Ich möchte dir an dieser Stelle herzlich danken für deine umfangreichen Recherchen und Begründungen, für deine unvoreingenommenen Darstellungen und nachvollziehbaren Schlussfolgerungen, die besonders in diesem Thread wieder zum Ausdruck kommen.

In deinem Beitrag #53 habe ich endlich erkennen können, was ich in vielen anderen deiner Beiträge vermisst habe, wie der Grundgedanke für deine Ablehnung der Wiedergeburt als eine Seelenwanderung begründet ist.
Ich gehe davon aus dass die Auferstehung Jesu ein Christus-Ereignis ist und nicht als Beispiel für eine Wiedergeburt aller jenen, die an Jesus Christus glauben, missdeutet werden kann mit
`seine Versprechungen zur Auferstehung aller Gläubigen`
Die unsterbliche Seele verlässt den verstorbenen Leichnam des Menschen unwiderruflich. Das ist eine Tatsache
Alles Liebe ELi
 
Die unsterbliche Seele verlässt den verstorbenen Leichnam des Menschen unwiderruflich. Das ist eine Tatsache
Der physisch-materielle Körper vergeht, er wird zu Staub, und geht wieder zu den irdischen Elementen ein, aus denen er entstanden ist. Die Seele ist nun im Seelenland. Sie sieht in Visionen ihre Taten auf Erden und erfährt selig als Licht, wie sie Gutes im vergangenen Leben gewirkt und in schmerzlicher Abschattung die Folgen all ihrer Untaten als vormals auf der Erde gelebter Mensch.
Die Seele lebt nun in einem Licht-Bewusstsein, das von jener Energie erleuchtet wird, die im irdischen Bewusstsein als Demut bezeichnet wird. In dem Masse, wie sie in Demut zum göttlichen Licht auf Erden in einem physischen Leib gewandelt war, hat sie in Gnade das Lichtsiegel der Liebe in ihrer Seele erwirken können, das sie nun als Merkaba-Lichtfahrzeug umgibt und für sie das Leben bedeutet.

Demut und Gnade sind die beiden Teile des Gebetes zu Gott. Und das Salomonsiegel erscheint im Herzzentrum als Merkaba, wenn wir in Demut und Gnade zum göttlichen Licht der Liebe und des Lebens beten und leben. In seinen Begegnungen mit der Sonne bildet der Merkur mit seinen metaphysischen Gestaltbildungsenergien jedes Jahr ein solches Merkaba-Lichtsiegel und erinnert uns bei jedem Geburtstag daran, Bote für das Göttliche auf Erden zu sein und als Hirte, der die seinen kennt, auf Erden zu leben, denn auch die Seinen kennen ihn, den in Christus bewussten Menschen.
LG ELi
 
In dem Masse, wie sie in Demut zum göttlichen Licht auf Erden in einem physischen Leib gewandelt war, hat sie in Gnade das Lichtsiegel der Liebe in ihrer Seele erwirken können, das sie nun als Merkaba-Lichtfahrzeug umgibt und für sie das Leben bedeutet.

Demut und Gnade sind die beiden Teile des Gebetes zu Gott. Und das Salomonsiegel erscheint im Herzzentrum als Merkaba, wenn wir in Demut und Gnade zum göttlichen Licht der Liebe und des Lebens beten und leben. In seinen Begegnungen mit der Sonne bildet der Merkur mit seinen metaphysischen Gestaltbildungsenergien jedes Jahr ein solches Merkaba-Lichtsiegel und erinnert uns bei jedem Geburtstag daran, Bote für das Göttliche auf Erden zu sein und als Hirte, der die seinen kennt, auf Erden zu leben, denn auch die Seinen kennen ihn, den in Christus bewussten Menschen.
LG ELi
Die Merkabamystik ist die Seelenaufstiegsmystik der kabbalistischen Lehren. Für diese Bedarf es des Ablebens nicht. Durch die Merkabamystik versenkt sich der Zaddik in die Gottheit und durch wandert die Reiche und Welten des kabbalistischen Lebensbaums. Es ist vergleichbar einer Heldenreise, auf welcher der Mystiker Abenteuer zu bestehen hat in Form von Gefahren, denen er trotzen muss und Prüfungen, die zu bestehen sind. Schafft er es nicht, endet für ihn die Reise dort, wo er versagt hat. Für die Heldengeschichten ist es üblich nach dem Bestehen der Prüfungen, die Hand der Königstochter zu bekommen. Bei dem Mystiker liegt das Bestreben in der unmittelbaren Schau Gottes. Die Prüfungen und Gefahren der Reise sollen darauf vorbeteiten, Gott unmittelbar in seiner wahren Gestalt erblicken zu können.
 
Die unsterbliche Seele verlässt den verstorbenen Leichnam des Menschen unwiderruflich. Das ist eine Tatsache
Lieber Eli,

neben der rationalen Logik der Menschen gibt es für mich auch noch eine andere Seite. Ich bezeichne das gerne als dessen Seelenlogik. In dieser Logik ist der existenzielle Tod ein inakzeptables Ereignis. Deshalb wohnt in ihr auch die Sehnsucht nach Trost und Hoffnung für ein Danach.

Soll ich also einem Sterbenden sagen, er würde in der Erde vermodern und der Rest letztlich verbrannt werden? Nein, seine Seele soll in seinem Paradies oder Himmelreich Ruhe, Hoffnung und Trost finden können. Es ist also eine wichtige Sorge um das Seelenheil, die auch für das Hier und Jetzt seine Gültigkeit hat.

So beschreiben also die Worte Jesus eine Tatsache: „Denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch.“

Ja und auf diese Weise werden die Worte und das Tun aller Segenbringenden zu einer Tatsache: Das Glücklichsein! 🍀
Deshalb vertraue ich meinen Engel, damit ich mich auf meinem Weg zum Paradies nicht verirre.

Merlin
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Zuletzt bearbeitet:
Jesus Christus und die Logik der Seele
In dieser Logik ist der existenzielle Tod ein inakzeptables Ereignis. Deshalb wohnt in ihr auch die Sehnsucht nach Trost und Hoffnung für ein Danach.
Als praktizierender Sterbebegleiter spreche ich jedem Menschen, der dem Tod nahe ist, Trost im Sterben und Hoffnung auf ein Leben danach zu. Mag der Leib sterben, die Seele aber lebt weiter, mit genau dem inneren Halt, den der Mensch im Leben erworben oder nicht erworben, akzeptiert oder nicht akzeptiert hat.
Für mich als Christ ist Jesus Christus der feste innere Halt, im Leben und im Sterben, der noch dem sterbenden Mitgekreuzigten Trost zugesprochen hat mit den Worten `Wahrlich, ich sage dir, noch heute wirst du mit mir im Paradiese sein (Luk.23.43)`
Und Hoffnung auf ein Leben danach mit den Worten, `Wer an mich glaubt, der wird leben, gleich wenn er auch gestorben ist.` (Joh.11.25)

So beschreiben also die Worte Jesus eine Tatsache: „Denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch.“
Das Reich Gottes ist überall, wo Jesus Christus ist, mit den Worten `Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich`(Joh. 14.6)

Soll ich also einem Sterbenden sagen, er würde in der Erde vermodern und der Rest letztlich verbrannt werden? Nein, seine Seele soll in seinem Paradies oder Himmelreich Ruhe, Hoffnung und Trost finden können. Es ist also eine wichtige Sorge um das Seelenheil, die auch für das Hier und Jetzt seine Gültigkeit hat.
Ja, die Sorge um das Seelenheil ist eine wichtige Aufgabe.
Wir sind gehalten, jedem Hoffnung und Trost zuzusprechen , wie er oder sie es auch annehmen kann. Und so sprechen wir hier im Thread `Jesus Christus` eben so, wie es auch hier angenommen werden kann.
Herzlichen Dank, lieber Merlin, für dein Verständnis und
alles Liebe von ELi
 
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Jesus Christus ist in einer Krippe so um die Herbstzeit auf die Welt gekommen.

Lieber Elijahsmantle,

man sollte zuerst verstehen, worauf die Idee, Jesus wäre der erwartete Christus, hebräisch Messias sich stützt.
In diesem Zusammenhang wird die jüdische "Prophezeiung" 1.Chronik 17:11-14 als Beweis angezogen, siehe bitte

die Post - #65 - Die Juden haben keinen König als Erlöser erwartet - von Syrius.
 
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