Jesus Christus und die Logik der Seele
In dieser Logik ist der existenzielle Tod ein inakzeptables Ereignis. Deshalb wohnt in ihr auch die Sehnsucht nach Trost und Hoffnung für ein Danach.
Als praktizierender Sterbebegleiter spreche ich jedem Menschen, der dem Tod nahe ist, Trost im Sterben und Hoffnung auf ein Leben danach zu. Mag der Leib sterben, die Seele aber lebt weiter, mit genau dem inneren Halt, den der Mensch im Leben erworben oder nicht erworben, akzeptiert oder nicht akzeptiert hat.
Für mich als Christ ist Jesus Christus der feste innere Halt, im Leben und im Sterben, der noch dem sterbenden Mitgekreuzigten Trost zugesprochen hat mit den Worten `Wahrlich, ich sage dir, noch heute wirst du mit mir im Paradiese sein (Luk.23.43)`
Und Hoffnung auf ein Leben danach mit den Worten, `Wer an mich glaubt, der wird leben, gleich wenn er auch gestorben ist.` (Joh.11.25)
So beschreiben also die Worte Jesus eine Tatsache: „Denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch.“
Das Reich Gottes ist überall, wo Jesus Christus ist, mit den Worten `Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich`(Joh. 14.6)
Soll ich also einem Sterbenden sagen, er würde in der Erde vermodern und der Rest letztlich verbrannt werden? Nein, seine Seele soll in seinem Paradies oder Himmelreich Ruhe, Hoffnung und Trost finden können. Es ist also eine wichtige Sorge um das Seelenheil, die auch für das Hier und Jetzt seine Gültigkeit hat.
Ja, die Sorge um das Seelenheil ist eine wichtige Aufgabe.
Wir sind gehalten, jedem Hoffnung und Trost zuzusprechen , wie er oder sie es auch annehmen kann. Und so sprechen wir hier im Thread `Jesus Christus` eben so, wie es auch hier angenommen werden kann.
Herzlichen Dank, lieber Merlin, für dein Verständnis und
alles Liebe von ELi