Jesus Christus

Ich will nur sagen, dass viele Sachen, die damals noch Gott zugeschrieben wurden (Er kann auf dem Wasser gehen, er muss Gottes Sohn sein!) heute anders erklärbar sind (Levitation). Man muss auch sagen, dass die Gesellschaft damals kaum etwas über das Bewusstsein wusste. Wenn du ihnen damals die heutigen Stromdetektoren gezeigt hättest, die heute zur Wiederbelebung verwendet werden, sie hätten gedacht es sei ein Geschenk von Gott. Heute kann man messen, welche Stärke Energie erreichen kann. Wahrscheinlich hat Jesus auch eine manuelle Wiederbelebungsprozetur nach unseren heutigen Methoden damals durchgeführt.
 
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Ich will nur sagen, dass viele Sachen, die damals noch Gott zugeschrieben wurden (Er kann auf dem Wasser gehen, er muss Gottes Sohn sein!) heute anders erklärbar sind (Levitation). Man muss auch sagen, dass die Gesellschaft damals kaum etwas über das Bewusstsein wusste. Wenn du ihnen damals die heutigen Stromdetektoren gezeigt hättest, die heute zur Wiederbelebung verwendet werden, sie hätten gedacht es sei ein Geschenk von Gott. Heute kann man messen, welche Stärke Energie erreichen kann. Wahrscheinlich hat Jesus auch eine manuelle Wiederbelebungsprozetur nach unseren heutigen Methoden damals durchgeführt.

Man kann vieles versuchen zu erklären. Ob es Notwendig ist oder eine Erklärungsmodell da sein muß, ist eine Frage für sich. Oder es läßt man so stehen, wie es ist.
 
Ja, es muss ein Erklärungsmodell her. Nur, wenn man keines hat, muss man eines suchen. Und Leute ohne Erklärungsmodell sind am beeinflussbarsten. Wer nicht beeinflussbar sein will (oder kaum) muss Überzeugungen haben und für sie einstehen. Aber Überzeugungen erfordern wieder ein Erklärungsmodell.
 
Ja, es muss ein Erklärungsmodell her. Nur, wenn man keines hat, muss man eines suchen. Und Leute ohne Erklärungsmodell sind am beeinflussbarsten. Wer nicht beeinflussbar sein will (oder kaum) muss Überzeugungen haben und für sie einstehen. Aber Überzeugungen erfordern wieder ein Erklärungsmodell.

Sind mir zu viele muss drinnen. Alles kann und darf. So wie du Denkst nur du und nicht andere so. Nach dem Motto jedem das seine.
 
Mich würde mal interessieren wie ihr über die Auferstehung denkt.

Falls er nicht auferstanden ist, was denkt ihr wo der Leichnam ist?

Das Grab Jesu gibt es ja bekanntlich
 
Mich würde mal interessieren wie ihr über die Auferstehung denkt.

Jesus hat selber seinen Tod und seine Auferstehung vorausgesagt, und alles geschah genauso, wie er es gesagt hatte

Johannes 2, 19-21: Jesus antwortete ihnen: "Diesen Beweis sollt ihr haben. Zerstört diesen Tempel! In drei Tagen werde ich ihn wieder aufbauen." "Was?" riefen sie. "In sechsundvierzig Jahren ist dieser Tempel erbaut worden, und du willst das in drei Tagen schaffen?" Mit dem Tempel aber meinte Jesus seinen Leib, der geopfert werden sollte.

Johannes 10,17: Der Vater liebt mich, weil ich mein Leben hingebe, um es neu zu empfangen.


Matthäus: 12,40: Jona war drei Tage und drei Nächte im Bauch des grossen Fisches. Ebenso wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Grab sein.

Matthäus 16,21: Während dieser Zeit begann Jesus mit seinen Jüngern über den Weg zu reden, den er noch gehen musste: "In Jerusalem werden mich die Führer des Volkes, die Hohenpriester und Schriftgelehrten foltern und töten. Aber drei Tage später werde ich auferstehen und leben."

Lukas 18, 31-33: Jesus rief seine zwölf Jünger zu sich und sagte ihnen: "Ihr wisst, dass wir jetzt nach Jerusalem gehen. Dort wird sich alles erfüllen, was die Propheten über den Menschensohn geschrieben haben. Man wird ihn verspotten, misshandeln, anspucken und schliesslich auspeitschen und töten. Doch drei Tage später wird er von den Toten auferstehen."
 
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So gibt es auch viele Strömungen, die sich mit der Lehre Jesus in Verbindung bringen lassen können. Da ist zum Beispiel die persische Lehre des Zarathustras, die auch vom Jüngsten Gericht und einem Reich Gottes redet, in das nur jene finden, die sich guter Gedanken, Worte und Taten zuwenden. Eine Lehre die durch Esra auch starken Einfluß auf das Alte Testament hatte. Von ihnen stammt auch der Gedanke von den Engeln und Erzengeln. Dabei fällt auf, dass die Engel im Neuen Testament wesentlich häufiger genannt werden als im Alten.

Es wäre nun aber falsch Jesus als Anhänger dieser Religion zu verstehen, es wird mehr eine diffuse Sammlung von Gedanken gewesen sein – die sich in Palästina zusammengebraut hatte. Wie man sehen kann, ist ja auch das Judentum ein Teil dieser neuen Religion. Wie Luther hatte jedoch auch Jesus nicht die Begründung einer neuen Religion im Sinn, sondern die Reform des etablierten Glaubens. Deshalb hatte ja auch Jesus häufigen Kontakt mit den Pharisäern, nur gingen ihm deren liberale Gedanken nicht weit genug.


Merlin




Für die Zeit 34 bis April 37, den Rahmen habe ich zuvor mit Predigungen am See und am Berg bis zu Pilatus nach Rom sachlich abgegrenzt. Dazu gibt es mehr Übereinstimmungen als Trennendes in unseren Auffassungen. Das betrifft auch die beiden letzten Absätze Deines vorherigen Textes.

Der Vollständigkeit wegen sollte nur noch erwähnt werden „Taheb“ war kein Eigenname für eine Person bei den Samaritern, sondern ein Titel wie „Messias“ oder später „Christus“ bei den Juden und Christen. Darum wurde auch der Nazaräner von den Pharisäern gefragt: „Bist Du ein Samariter?“ im Text des Johannesevangeliums. (Joh 8, 48)

Jetzt war aber der Nazaräner ein in Nazareth geborener Jude, der nach Deinen Worten, wenn er nicht der legitime Anwärter für das Hohepriesteramt gewesen ist, so doch zumindest in seinen reiferen Jahren zu den Sadduzäern gezählte werden sollte. Was in diesem historischen Bild noch fehlt ist seine Kenntnis von der Zeit davor, jene über die Essener, die sich sehr intensiv vor allem mit Jesaja befasst haben. Und was auffällig ist, die Pharisäer waren so oder so schon etabliert und konnten mit den Römern, seit etwa 200 Jahren, am Beginn unserer Zeitrechnung. Aber die Messiaserwartung war etwas ganz besonders für die zurückgedrängten Essener, die sich selbst gerne weiß kleideten und als Lichtkinder bezeichneten. Sie waren es die auf die Wende warteten und darauf drängten, wieder mit ihren Interessen im Mittelpunkt der Gesellschaft zu stehen.

Anderseits könnte man das Verhalten des Nazaräners eher als das eines Sadduzäer bezeichnen
und weniger als das Verhalten eines Rebellen,
mit seinen Belehrungen der Pharisäer.

Haben aber die Sadduzäer dem Nazaräner den Eingang in ihren Kreis verwehrt,
so folgte etwas später die Verweigerung bei den Aposteln gegenüber Paulus,
diesen in ihren engeren Ring aufzunehmen,
wegen der vermeintlich fehlenden Zukunftsprognose durch den Nazaräner.

Wie sich die Bilder in dieser Gesellschaft doch gleichen?

Es gibt da noch etwas, im Zeitraum 34 bis 37. Ein Zeichen am Himmel. In den Sektoren Krebs-Löwe-Jungfrau konnte man die Begegnung von einigen Planeten beobachten, in der Nacht, vom gegenüberliegenden Bereich des Wassermanns.
Eine sehr intensive helle Konjunktion von Jupiter und Saturn – und von Uranus.
Es ist nur so, während Jupiter und Saturn mit freiem Auge zu sehen gewesen sind, war das bei Uranus nicht so einfach möglich.
Diese Planeten begegneten sich scheinbar, ohne aufeinander zu treffen.
Sie kamen zusammen und gingen wieder auseinander,
um sich nach einiger Zeit, wegen der scheinbaren Rückwärtsbewegung,
aufgrund der Betrachtung vom Beobachtungspunkt der Erde,
erneut gemeinsam an einem Punkt zu begegnen am Sternenhimmel.

Eine ähnliche Konstellation von Jupiter und Saturn, sogar mit Sonne,
die lässt sich für die Zeit 3 Jahre vor dem Nazaräner (im Jahr minus 7/8 ?) berechnen.
In den Fischen.
Auch damals ist man auf astronomische Berechnungen angewiesen gewesen.
Denn am Tag ist diese Himmelskonstruktion nicht zu sehen,
sie war nur den Weisen vorbehalten.

Der Kreis der inneren und großen Planeten ist schon bekannt gewesen,
genau so war man schon so weit den Erdumfang zu berechnen,
mit dem Schatten der Sonne.

Übrigens, was ich noch fragen wollte:

"Werfen die sogenannten Spiegelungen bei Visionen einen Schatten – oder nicht?"

Ist wohl mehr eine Frage an den Nazaräner gerichtet.




und zwei :weihna2 :weihna1
 
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Für die Zeit 34 bis April 37, den Rahmen habe ich zuvor mit Predigungen am See und am Berg bis zu Pilatus nach Rom sachlich abgegrenzt. Dazu gibt es mehr Übereinstimmungen als Trennendes in unseren Auffassungen. Das betrifft auch die beiden letzten Absätze Deines vorherigen Textes.
Die Bergpredigt hat als solche nie stattgefunden, sie ist lediglich ein literarisches Element, um die Kernaussagen der Lehre Jesus darstellen zu können. Obwohl es um ein fiktives Ereignis geht, beinhaltet sie jedoch eine große Nähe zu dem historischen Jesus. Man geht davon aus, dass sich hier der Evangelist aus einer losen Sammlung von Aussagen Jesus bedient hatte. Interessant ist in der Bergpredigt auch der Vers 17, in dem Jesus seine Ziele ganz klar und deutlich zum Ausdruck bringt:
Mt. 5 [17] Ihr sollt nicht wähnen, dass ich gekommen bin, das Gesetz, oder die Propheten aufzulösen, sondern sie zu erfüllen.

Jetzt war aber der Nazaräner ein in Nazareth geborener Jude, der nach Deinen Worten, wenn er nicht der legitime Anwärter für das Hohepriesteramt gewesen ist, so doch zumindest in seinen reiferen Jahren zu den Sadduzäern gezählte werden sollte.
Die Sadduzäer verkörperten eigentlich den konservativen aristokratischen Flügel im Judentum, der sich durch große Gesetzestreue auszeichnete. Aus ihrem Kreis wurden auch die Priester und Hohenpriester gestellt. Die Pharisäer stellten jedoch den intellektuellen Flügel dar, der sich in einem liberaleren darstellte. Darin liegt dann auch der Grund, warum sich Jesus häufig mit ihnen auf einen Diskurs einließ. Ihm war jedoch deren Kurs nicht konsequent genug, deshalb bezeichnete er sie gelegentlich als Heuchler.

... aber die Messiaserwartung war etwas ganz besonders für die zurückgedrängten Essener, die sich selbst gerne weiß kleideten und als Lichtkinder bezeichneten. Sie waren es die auf die Wende warteten und darauf drängten, wieder mit ihren Interessen im Mittelpunkt der Gesellschaft zu stehen ...
Die Messiaserwartung war eben nicht ein eine spezifische Vorstellung der Essener, sondern ein allgemeines Paradigma des Judentums. Eine Vorstellung, die sich aus den historischen Gegebenheiten eins kleinen Volkes ergibt, das in einer für sie ungünstigen geostrategischen Region angesiedelt war. Im Alten Testament wimmelt es deshalb vor Propheten, die mit einer Vision von der Erlösung aus diesem Schicksal geprägt sind. Die Essener wurden auch nicht zurückgedrängt, sie sonderten sich vielmehr von den Söhnen der Finsternis ab, um sich nicht zu verunreinigen.

Der Schlüssel zur Lehre Jesus liegt sicherlich nicht im Gedankengut der Essener, sondern in Johannes dem Täufer begründet. Der Dunstkreis, aus dem er heraustritt, dürfte wohl eher in den Täuferbewegungen der damaligen Zeit gelegen haben, wie zum Beispiel der Mandäer. Eine Religion, in der auch die Gnostiker eine zentrale Rolle spielen sollten. Du bezeichnest Jesus ja auch gerne als den Nazoräer – ein Begriff, der gerade mit diesen Mandäern und Johannes der Täufer verbunden ist. Das aber bitte nicht mit den Nasiräern verwechseln, denn diesen war die die Nähe zu Leichen strikt verboten. Wäre Jesus ein solcher Nasiräer gewesen, hätte es die Geschichte von Lazarus so nicht geben haben können.
Johannes 11 [17] Da kam Jesus und fand ihn, dass er schon vier Tage im Grab gelegen hatte.

Die Mandäer sehen sich in der Nachfolge von Johannes dem Täufer. Man sollte aber bedenken, dass auch bei ihnen der Taufakt nicht als ein einmaliges Ereignis verstanden wir – sondern bei verschiedentlichen Anlässen wiederholt wird.


Merlin
 
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