Rache/Rachegefühle

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Allerdings: Wer keine Rachegefühle kennt, ist auch nicht fähig zu kämpfen, der kann auch nicht kämpfen. Woraus oder woher soll die Energie, die Kraft dafür kommen? - (Da muss ich noch mal drüber nachdenken.)

Ich liebe den Film Braveheart, nur um ein Beispiel zu nennen, und um für die Freiheit zu kämpfen, die Freiheit zu erkämpfen, habe ich gerne sowas wie Rachegefühle und somit auch die Kraft in mir. Irgendwas braucht es ja, um anzutreiben.

Liebe vergessen,
kannst Du ruhiger und überlegter handeln wenn Du voller Rachegefühle bist?

Es mag Dir die Kraft zum Kampf geben aber Du empfachst damit einen Krieg, indem auch Du sehr viel verlierst.
Deine ganze Konzentration liegt auf das von Dir gewünschte Ergebnis. Somit lebst Du auch in der Zukunft und
vernachlässigst alles andere um Dich herum.

Ein Krieg ist immer ein Machtspiel und es offen, ob mich der Sieg wirklich glücklich macht.
 
Frei von Gefühlen bist Du ein Kämpfer.
Alles andere ist Kinderkacke...:D
 
Heute auf FB entdeckt und gefällt mir, passt vielleicht dazu ?

Wer sich oft be-schwert und reklamiert, erzeugt Schwere und Mangel in seinem Leben

Viele Menschen, deren Lieblingswort „Aber“ heißt, kommen häufig im Reklamationston daher und beschweren sich bei Menschen und beim Leben, dass es sie ungerecht behandelt habe, dass sie zu kurz gekommen, enttäuscht, betrogen oder verletzt worden seien. Zu ihnen gehören auch die vielen Jammerer. Sie glauben, das Leb
en schulde ihnen etwas; sie misstrauen ihm und diese Überzeugung schlägt sich in weiterem Mangel und oft im Schulden-Machen nieder. Sie nutzen auch oft unbewusst die Kreditkarte, überziehen ihr Konto und leben auf Pump, weil sie unbewusst glauben, sie hätten ein Anrecht darauf, dass das Leben sie für irgendetwas entschädigen müsse.

Wer andere Mitmenschen und das Leben selbst oft anklagt, hält die Fülle und die Geschenke des Lebens von sich fern, denn seine Überzeugung muss sich bestätigen.
Wer erkennt und anerkennt, was das Leben ihm alles schenkt und das ‚halbvolle’ Glas sieht und nicht das ‚halbleere’ sich und aufhört, das Leben/Gott/Schicksal etc. zu beschimpfen, nimmt das, was er hat und täglich erhält, dankbar an und macht das Beste daraus.
 
Was fällt euch alles dazu ein?

Kann man Rachegefühle verhindern, umgehen oder ausschalten, unterdrücken, was auch immer?

Sind Rachegefühle 'normal'? Oder: Hat jeder auch Rachegefühle?

Ich glaube, es braucht Verständnis. Also sich in die andere Perspektive hineinzuversetzen und nachzuvollziehen was die andere Person dazu brachte so zu handeln/kommunizieren wie sie es tat. Das heißt nicht, dass man das gut finden muss... aber man kann in der Regel Verständnis entwickeln. Und man sollte den eigenen Teil der Verantwortung klar erkennen.
 
Hab bei mir die Erfahrung gemacht, daß die Gefühle von selber gehen, wenn sie da sein dürfen, wenn sie gefühlt werden. Dazu sind sie ja da.
Im Gegensatz dazu war bei mir jeder Versuch, ein Gefühl wegzuschieben oder aufzulösen oder wegzudenken ein Desaster, dann ist es erst recht geblieben und noch gewachsen ohne Ende.

Ein Gefühl zulassen, auch wenn es nicht schön ist, ist aber nicht leicht. :o

:thumbup::thumbup::thumbup::umarmen:aber auch transformieren und schöne Gefühle zulassen :)
 
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Hab bei mir die Erfahrung gemacht, daß die Gefühle von selber gehen, wenn sie da sein dürfen, wenn sie gefühlt werden. Dazu sind sie ja da.
Im Gegensatz dazu war bei mir jeder Versuch, ein Gefühl wegzuschieben oder aufzulösen oder wegzudenken ein Desaster, dann ist es erst recht geblieben und noch gewachsen ohne Ende.

Ein Gefühl zulassen, auch wenn es nicht schön ist, ist aber nicht leicht. :o

:thumbup:

Gefühle entstehen durch unseren Gedanken.
Gedanken sind wie Kinder, sie schreien, damit wir sie hören. Wir bringen sie nicht zum schweigen, indem wir sie wegschicken,
unterdrücken oder verleugnen und versuchen so zu tun, als ob sie nicht vorhanden wären.
Doch wenn wir sie ans Licht bringen, sie überprüfen, hinterfragen, dann beginnen die Kinder ruhiger zu werden.

Manchmal hilft es, über ein Ärgernis eine Nacht zu schlafen um dann am nächsten Morgen mit etwas Abstand die Sachlage
noch einmal zu überdenken.
 
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