naja du hast ja gesagt atome hätten auch seelen und da atome nunmal aus quanten bestehen (nach derzeitigem wissensstand der wissenschaft) müssten dann auch quanten eine seele haben (kann ich nachvollziehen, ob die quantenseelen allerdings unbedingt atomseelen werden wollen und ob jede atomseele danach strebt einmal eine menschenseele zu werden - naja, mag so sein ich würde denn sinn dahinter allerdings nicht verstehen)
das ist eben meiner meinung nach der essentielle irrglaube. "lernen müssen" müssen wir nicht - wir meinen es tun zu müssen weil uns beigabracht wird dass "wissen" unser "leben verbessert" - und das stimmt aus gewissen blickwinkeln ja auch. aber "müssen" tun wir gar nichts wir haben immer die freie wahl (auch wenn uns jemand mit vorgehaltener geladener pistole zu etwas zwingen will haben wir die wahl ob wir uns zwingen lassen oder uns lieber erschiessen lassen).
deine antworten beantworten trotzdem nicht die frage warum die vollkommenheit ihren einzelnen teilchen irgendetwas beibringen würde wollen, gibst aber gleichzeitig die - meiner meinung nach richtige antwort - es gilt zu erkennen dass wir göttliche wesen sind. nur dass das "erkennen" meiner meinung nach nichts mit "lernen" zu tun hat.
wenn ich ein göttliches wesen bin (das genauso viel "gott" ist wie ein wassertropfen "das meer" ist), bin ich vollkommen, wenn ich nicht vollkommen bin bin ich nicht "göttlich".
was würde aber auf menschlicher ebene bedeuten zu erkennen dass man vollkommen ist? es würde heissen "ich brauche nichts mehr, ich habe alles, ich bin vollkommen" - und das schliesst den nächsten atemzug mit ein (wenn ich vollkommen bin brauche ich nichts mehr, auch nicht den nächsten atemzug.
wir menschen hätten aber alle gern zumindest den nächsen atemzug und reden uns ein was wir alles noch lernen müssen, was wir alles noch erreichen müssen, was wir alles noch haben und erfahren müssen um ein "vollkommenes leben zu haben" und kommen nie zu einem ende weil man wenn man 10 millionen hat ja immer noch 11 haben könnte, wenn man 100 mädels "flachgelegt hat" immer noch die 101. und 102. abschleppen könnte, wenn man keinen job hat eben einen haben "müsste" usw. und dann kommt irgendwann mit dem letzten atemzug (den wir alle einmal tun aber die wenigsten aus dem grund dass sie ihn tatsächlich nicht mehr benötigen) die erkenntniss "ich kann nichts mehr bekommen obwohl ich noch so viel haben hätte wollen" statt "ich hab´schon alles".
meiner meinung nach gilt es einfach nur zu erkennen, dass es nichts zu lernen gibt weil alles schon vollkommen ist. wenn es "nichts mehr zu lernen gibt" heisst das "man weiss schon alles was nötig ist" und dann kann man statt zu kämpfen und zu streben einfach nur geniessen was ist in dem wissen das man alles schon hat und auch den nächsten atemzug eigentlich nicht mehr braucht (den man übrigens sowieso nur bekommt - wenn man den letzten "zurückgibt"
)