Schon allein die Schöpfung zeigt doch, dass es etwas höheres geben muss.
Die Schöpfung setzt nahezu zwingend einen Schöpfer voraus.
Wenn ich das Kind aber beim Namen nenne, und die Bezeichnung
Universum verwende, rückt die schöpferische Komponente
schon etwas weiter weg ...
Es gibt einen Grund wieso selbst Wissenschaftler eine Art Gott oder Schöpfer nicht mehr ausschließen.
Das Stimmt. Eine wissenschaftliche Methodik verbietet an sich eine kategorische
Ausschließung ohne zwingende Belege. So betrachtet gibt es einen
Grund wieso selbst Wissenschaftler eine Art Weihnachtsmann oder
Osterhase nicht mehr ausschließen.
Die Theorie Darwins konnte nie bewiesen werden (schon allein was die Entstehung von Insekten betrifft und die fehlenden Stufen der tierischen Entwicklung).
Auch in diesem Punkt muß ich Dir völlig Recht geben.
Die Tatsache daß eine Theorie derartig löchrig ist, daß sie nahezu
unhaltbar scheint, macht allerdings nicht zwingend eine beliebige
andere Theorie dadurch glaubhafter ...
Umso mehr wir über uns selbst und unsere Umwelt lernen, über die Einzigartigkeit und die Genauigkeit unser Welt erfahren (Abstand Erde- Sonne, Komplexität des Menschen, Aufgabenverteilung in der Natur, Zusammenspiel der einzelnen Abläufe und Lebewesen,...), umso unwahrscheinlicher wird eine einfache Erklärung unseres Daseins.
Wieder voll in's Schwarze, Bravo! Wobei mir die Erschaffung des Universums
durch ein übermächtiges, göttliches Wesen eine nicht gerade
sehr komplexe und schwierig verstrickte Erklärung scheint.
Und wobei die Problematik der Entstehung dieses Wesens,
die Problematik der Entstehung des Universums
lediglich um eine Kommastelle nach hinten
verschiebt. Gelöst wir hier nichts!
Wenn wir selbst noch nicht einmal alles was diese Welt zu bieten hat erforschen konnten, wenn unsere Erfindungen angelehnt an die Natur sind, wie kann es dann sein, dass alles von selbst entstand?
Wären wir, man erlaube mir den Ausdruck, "künstlich" erschaffen,
warum sollte das Wesen das uns erschuf, uns
seine Identität vorenthalten und sich nur
auf subtilste Weise durch den Rest
seines Werkes zu erkennen geben?
Wenn der Mensch aber Teil einer natürlichen Entwicklung ist,
so ist es doch nur logisch, daß auch seine Fähigkeiten
sich im Laufe seiner Geschichte entwickeln und
sein Wissen dadurch stetig wächst ...
Ach und übrigens: Nett Dich kennen zu lernen, Exozytha
Euer, sich zum Gruße ehrerbietig verneigender, Ischariot