Im letzten Satz stecken mindestens 1 Denkfehler:handwerker schrieb:das leben lässt sich durch nichts verbessern, auch dieses ist eine unbestreitbare tatsache. könnten wir das leben in irgendeiner art und weise verbessern, dann wären wir alle reich und glücklich.
Reich definiert sich nur dadurch, dass es andere gibt, die arm sind. Es können aus Gründen der Logik nicht alle reich sein (weil dann niemand mehr reich wäre). Die Ökonomen haben gezeigt, dass die relativen Unterschiede zwischen Besitztümern für das subjektive "Glücksempfinden" ausschlaggebend sind - und nicht das absolute Niveau.
Des weiteren gehst du davon aus, dass "glücklich" an Umstände gebunden sei, etwa ein "angenehmes Leben". Ich glaube, es lohnt sich, diese so gut wie überall anzutreffende Denkvoraussetzung kräftig zu hinterfragen.
Auch hier würde ich genauer unterscheiden. Was heisst den "verbessern"? Verbesserung kann durchaus qualitative Merkmale haben, die sich nicht an irgendwas binden. Wenn jemand mit derselben (äusseren) Situation neuerdings viel zufriedener ist, ohne dass sich die Situation geändert hätte, dann ist das doch auch eine Verbesserung.jeder versuch also das leben verbessern zu wollen ist wie das vergebliche haschen nach dem wind.
Übrigens ist Stille - also die Abwesenheit (nicht etwa die Unterdrückung) von Emotionen und Gedanken - das wahre Glück.