A
AphroditeTerra
Guest
Ja, wir haben uns um das selbe Thema polar niedergelassen.
Alexander war Schüler von Aristoteles...
Ali
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Ja, wir haben uns um das selbe Thema polar niedergelassen.
Alexander war Schüler von Aristoteles...
Ali
Hat der die Klinge auch so geschwungen, dass literweise Blut floss?
liebe Eva
danke dir
was mich besonders erfreut
ist, dass ich selbst auf diese
Evolution - Involution kam
das ist ein Zeichen
dass es sich lohnt, auf die innere Stimme zu hören
ohne darum zu spinntisieren
Ali
Das wird uns zwar oft als "neue spirituelle" Errungenschaft verkauft, entspricht aber in Wirklichkeit einer früheren Etappe auf dem Weg zur Bewusstheit, also einer Regression.Ali schrieb:Unmittelbares Erkennen heißt, daß mentaler Inhalt und Objekt ident sind.
Dazu gibt es einen schönen Zen-Spruch:Ali schrieb:
liebe Allegrah
wie ich dir bereits in deinem Ich Bin tread schrieb
geht es mir um Evolution und Involution
Kapazitäten wie:
Abraham Maslow (Intellektuelles und Verschmelzungswissen),
Krishnamurti (Denken und Gewahrsein),
Wei Wu Wei (Aussehen und Einsehen) und
Spinoza (Intellekt und Intuition).
haben sich mit Erkenntnis befasst und ich komme zu dem Schluss
dass alleine das nicht duale Erkennen zur Wirklichkeit führen kann
und um zu der kosmschen Bewusstseinsebene zu gelangen
gehört die Involution... ich habe diesen Begriff... zu dem ich selbst kam
einmal gegooglt und Ken Wilber... der ihn anwendet Bingo!!!
tibetische Geschichte:
Ein Mönch pilgerte immer im Kreis um das Kloster von Peltring herum, weil er gehört hatte, daß es Menschen gibt, die auf diese Weise zur wahren Erkenntnis gelangt waren. Tagein, tagaus zog er seine endlosen Kreise, bis der ehrwürdige Geshé Tenpa sich ihm in den Weg stellte. Der alte Lehrer stemmte die Arme in die Hüften und sagte: "Es ist durchaus nicht verkehrt, eine heilige Stätte zu umkreisen, aber es ist natürlich viel besser, wenn man das subtile Dharma (die richtige innere Haltung) praktiziert."
Bescheiden nickte der Mönch und begann die buddhistischen Sutras auswendig zu lernen und sie zu rezitieren. Es dauerte nicht lange, da kam Geshé Tenpa wieder vorbei, stemmte die Arme in die Hüften und sagte: "Es ist durchaus nicht verkehrt, die Schriften zu studieren und die Sutras vor sich hinzumurmeln, aber es ist viel besser, wenn man das universelle Dharma praktiziert."
Darüber dachte der Mönch lange und ernsthaft nach. Dann begann er sich in meditativer Selbstversenkung zu üben. Selbstverständlich fand Geshé Tenpa ihn eines Tages in der Ecke hockend, wo er mit konzentrierter Willenskraft versuchte, an nichts zu denken. "Ah" kommentierte der Alte, "Es ist sehr gut, daß Du meditierst, aber echte Dharma -Praxis wäre noch viel besser."
Jetzt war der Mönch vollkommen verwirrt. Es gab keine grundlegende Technik mehr, die er noch nicht praktiziert hatte. "Aber was soll ich denn genau machen?" rief er aufgebracht . "Ehrwürdiger Lehrer" fügte er noch vorsichtshalber hinzu.
"Gib einfach alles Festhalten auf" sagte Geshé Tenpa. "Dann bist Du wie Du bist, und dieses simple Sein ist der Ausgangspunkt und das Ziel."
Diese Geschichte erinnert mich sehr an meinen eigenen Weg.
Auf der Suche nach dem richtigen Weg bin auch ich im Kreis gelaufen, habe nach den richtigen Regeln gesucht, habe zwar die Bücher nicht auswendig gelernt, aber viel in ihnen gelesen und habe mich oft mit großer Willensanstrengung bemüht, an nichts zu denken. Es war ein langer Irrweg bis ich das Festhalten an Formen, Riten, Regeln und Vorstellungen, wie der richtige Weg zu sein habe, aufgeben konnte. Und doch waren diese Bemühungen wichtig und ermöglichten schließlich erst ihr Aufgeben. Erst die Bemühungen ermöglichten, zu dem zu werden, was ich bin. Erst dann war es möglich zu sein, so wie ich bin und dieses simple Sein zum Ausgangspunkt und gleichzeitig zum Ziel werden zu lassen. Und dieser Prozeß setzt sich immer wieder fort.
Wie gesagt, das betrachte ich als eine der Regression verpflichtete Sichtweise.Diese Geschichteumspannt den Bogen von Evolution und Involution in der individuellen Geschichte des Menschen und in der Entwicklung des Bewußtseins der gesamten Menschheit.
In der Evolution entwickeln und differenzieren wir uns zu dieser Person, mit der wir uns identifizieren, und als welche wir im Alltag in einem bestimmten Land und in einer bestimmten Kultur leben. Wir erleben auf diesem Weg der Differenzierung auf verschiedenen Ebenen Spaltungen und Abgrenzungen von Teilen und Aspekten von uns, sodaß wir schließlich nur mehr als ein Teil von uns selbst die Hälfte unseres Daseins leben. Durch die Unterdrückung der Nicht - Dualität halbieren wir unsere Identität.
In dem anschließenden Weg der Involution (Ken Wilber) können wir auf jeder Bewußtseinsstufe die durch Dualität, Spaltung und Projektion abgetrennten Aspekte unseres Seins wieder aus dem Unbewußten auftauchen lassen und als zu uns gehörig erkennen und erleben. Auf diesem Weg begreifen wir den Sinn und das Wesen unseres Daseins - wie eine Welle, als die wir aus dem Ozean des kosmischen Urgrundes an der Oberfläche auftauchen und wieder in den Ozean zurückkehren.
Um Evolution und Involution zu verstehen, müssen wir uns zuerst mit den Weisen des Erkennens beschäftigen.
William James schrieb zu diesem Thema: "Es gibt zwei Arten des Erkennens: unmittelbar und intuitiv oder begrifflich und stellvertretend." Einen vor unseren Augen befindlichen Gegenstand können wir intuitiv erkennen. Die meisten anderen Dinge allerdings, wie etwa einen im Meer lebenden Wal oder die scholastische Philosophie, können wir nur mittels Repräsentationen oder Symbolen (Bild- oder Sprachsymbole) erkennen. An Symbolen und Repräsentationen orientiertes Denken ist eine Weise des Erkennens, die uns allen vertraut ist: Das Subjekt erfährt sich als vom Objekt getrennt und das Erkennen besteht nun darin, eine äußere Kette physischer und mentaler Zwischenglieder zu schaffen, die das Denken und die Dinge verbinden. Die andere Weise des Denkens bedarf solch einer Verdopplung erst gar nicht.
Um eines vorwegzunehmenas wird uns zwar oft als "neue spirituelle" Errungenschaft verkauft, entspricht aber in Wirklichkeit einer früheren Etappe auf dem Weg zur Bewusstheit, also einer Regression.
Das ist der Zustand VOR jenem kulturgeschichtlichem Paradigmenwechsel, den ängstliche religiöse Hierarchien den Sündenfall benannten.
Dazu gibt es einen schönen Zen-Spruch:
"Am Anfang ist der Berg ein Berg.
Später ist der Berg kein Berg mehr.
Am Ende ist der Berg wieder ein Berg."
Wie gesagt, das betrachte ich als eine der Regression verpflichtete Sichtweise.
Ein Sehnen nach der Rückkehr in den Mutterschoß sozusagen, anstatt MÜNDIG zu werden.
Ali danke für den hinweis auf die "Involution" - ganz toller neuer Gedanke für mich
LGInti
wo soll ich nur das ganze Holz herkriegen - aber ich glaub mit Wasserholen klappt das auch oder?ja, aber zuerst Holzhacken
dann Erleuchtung
und nachher abermals Holz hacken...