Buddha-Christus

A

AphroditeTerra

Guest




Von Buddha zu Christus


Es ist nun knapp sieben Jahre her, da begegnete mir Buddha
diese Begegnung war von einer tiefen Dimension des Lichtes
das weiter und weiter in mir strahlt.

Das ich Buddha auf meinem Weg traf, ist mit Sicherheit schicksalsmäβige Fügung
denn es folgten nach Bodh Gaya in Indien, buddhistische retreats hier wo ich lebe
mit einem tibetischen Lama, dessen Vater ein wichtiger Lehrer des Dalai Lama war.
Dadurch vertiefte ich den Buddhismus mehr und mehr. Es folgten zwei Chenresig Initiationen
von Kyabje Rinpoche aus Nepal und sehr kraftvolle Meditationserfahrungen in den retreats. Es war ein tiefes Hineintauchen in die Meditation, weniger der philosophische Teil, den ich erst jetzt ein wenig nachhole. Rein zur Orientierung. Was mich konfus machte, sind die Dakinis, aber jetzt begreife ich, dass dies Seelenanteile von uns sind, Archetypen, wie C.G.Jung sie bennnt.

Vor dieser Zeit mit Buddha, war ich Christus zugewandt. Manchmal in der Meditation, wenn ich Buddha Shakyamuni visualisierte, stand dieser auf einmal auf und kam als strahlender kosmischer Christus auf mich zugeschritten.

Ich begann mir Gedanken darüber zu machen, wie ich beide, Buddha und Christus verbinde
ohne diese Trennung, ich suchte nach einer Verbindung. Die Frage war, geht das und kann ich mich von Doktrinen dafür frei machen?



Es gibt tiefe Geheimnisse um Jesus. Angefangen von den zwei Jesusknaben, wie es Rudolf Steiner schildert:

Im Beginne unserer Zeitrechnung sind zwei Jesus-Knaben geboren worden. Der eine stammte aus der nathanischen Linie des Hauses David, der andere aus der salomonischen Linie desselben Hauses.

Diese beiden Knaben waren nicht ganz zu gleicher Zeit geboren, aber doch annähernd. In dem salomonischen Jesus-Knaben, den das Matthäus-Evangelium schildert, inkarnierte sich dieselbe Individualität, die früher als Zarathustra auf der Erde gelebt hat, so daß man in diesem Jesus-Kinde des Matthäus-Evangeliums vor sich hat den wiederverkörperten Zarathustra oder Zoroaster.

So wächst heran, wie ihn Matthäus schildert, in diesem Jesus-Knaben bis zum zwölften Jahre die Individualität des Zarathustra. In diesem Jahre verläßt Zarathustra den Körper dieses Knaben und geht hinüber in den Körper des anderen Jesus-Knaben, den das Lukas-Evangelium schildert. Daher wird dieses Kind so plötzlich etwas ganz anderes. Die Eltern erstaunen, als sie es in Jerusalem im Tempel wiederfinden, nachdem in dasselbe der Geist des Zarathustra eingetreten war. Das wird dadurch angedeutet, daß der Knabe, nachdem er verlorengegangen war und in Jerusalem im Tempel wiedergefunden wurde, so gesprochen hat, daß ihn die Eltern nicht wiedererkannten, weil sie dieses Kind - den nathanischen Jesus-Knaben - eben nur so kannten, wie er früher war. Aber als es anfing zu den Schriftgelehrten im Tempel zu reden, da konnte es so sprechen, weil in dasselbe der Geist des Zarathustra eingetreten war. - Bis zum dreißigsten Jahre
lebte der Geist des Zarathustra in dem Jesus-Jüngling, der aus der nathanischen Linie des Hauses David stammte. In diesem andern Körper reifte er heran zu einer noch höheren Vollendung. Noch ist
zu bemerken, daß in diesem andern Körper, in dem jetzt der Geist des Zarathustra lebte, das Eigentümliche war, daß in dessen Astralleib der Buddha seine Impulse aus der geistigen Welt einstrahlen ließ.

Die morgenländische Tradition ist richtig, daß der Buddha als ein «Bodhisattva» geboren wurde, und erst während seiner Erdenzeit, im neunundzwanzigsten Jahre, zur Buddha-Würde aufgestiegen ist.
Asita, der große indische Weise, kam, als der Gotama Buddha ein kleines Kind war, in den Königspalast des Vaters des Buddha weinend. Dies aus dem Grunde, weil er als Seher hat wissen können, daß dieses Königskind der «Buddha» werden wird, und weil er sich als ein alter Mann fühlte, der es nicht mehr erleben wird, wie der Sohn des Suddhodana zum Buddha werden wird.

Dieser Weise wurde in der Zeit des Jesus von Nazareth wiedergeboren. Es ist derselbe, der uns im Lukas-Evangelium als jener Tempelpriester vorgeführt wird, welcher in dem nathanischen Jesus-Knaben den Buddha sich offenbaren sieht. Und weil er dies sah, deshalb sagte er: «Laß, Herr, deinen Diener in Frieden fahren, denn ich habe meinen Meister gesehen!» Was er damals in Indien nicht sehen konnte, das sah er durch den Astralleib dieses Jesus-Knaben, der uns als der des Lukas-Evangeliums entgegentritt: den zum Buddha gewordenen Bodhisattva.

Das alles war notwendig, damit der Leib zustande kommen konnte, welcher dann am Jordan die
«Johannes-Taufe» empfing." (Lit.: GA 15)


Die beiden Jesusknaben, der nathanische und der salomonische, repräsentieren zwei sehr unterschiedliche, einander ergänzende Geistesströmungen in der Menschheit.



Der nathanische Jesus und Johannes der Täufer, die in enger Beziehung zueinander stehen, wurden wenige Monate nach dem salomonischen Jesus geboren und entgingen dadurch dem von Herodes
anbefohlenen Kindesmord, vor dem der salomonische Jesus nur durch die Flucht nach Ägypten gerettet werden konnte. Die Geburt des nathanischen Jesus wurde bekanntlich seiner Mutter Maria
durch den Erzengel Gabariel verkündet und die armen Hirten auf dem Felde wurden durch die Erscheinung einer Engelschar auf die Geburt des Knaben hingewiesen.
Nun schildert uns Rudolf Steiner, dass diese Engelschar in Wahrheit der sog. Nirmanakaya des Buddha war, der sich mit der astralischen Mutterhülle des nathanischen Jesus verbunden hat. Was hat das zu bedeuten?
Machen wir uns zunächst klar, was unter dem Begriff Nirmanakaya zu verstehen ist. Ehe der historische Buddha in seinem 29. Lebensjahr zu Buddhawürde aufgestiegen war, lebte er als Bodhisattva auf Erden.

Bodhisattva (zusammengesetzt aus Bodhi ("Erleuchtung" bzw. "Erwachen") und Sattva ("Wesen") bedeutet soviel wie "Erleuchtungswesen") nennt man in der östlichen Lehre eine Persönlichkeit, die bis in ihren physischen Leib, oft auch nur bis in ihren Ätherleib hinein von einem Erzengel beseelt ist. Es gibt zwölf Bodhisattvas, von denen jeder eine ganz bestimmte Mission im Laufe der Erdenentwicklung zu erfüllen hat. Alles, was sie dazu brauchen, strömt ihnen als substanzielle Weisheit von einem Dreizehnten zu: dem Christus.
"Nehmen wir unser hellsichtiges Auge zu Hilfe, so sehen wir, daß ein Bodhisattva ein menschliches Wesen ist, welches beständig mit der geistigen Welt verbunden ist und nicht ganz in der physischen
Welt lebt. Seine Wesenheit ist gleichsam zu groß, um in einem menschlichen Körper Platz zu finden, nur ein Teil reicht bis in die irdische Hülle herab, der größere Teil bleibt in den höheren
Welten. Der Bodhisattva ist infolgedessen stets im Zustande der Inspiration." (Lit.: GA 118, S 219)


Bodhisattvas ragen mit ihrem Bewusstsein bis auf den Buddhiplan, d.h. bis in die Welt der Vorsehung hinauf.
Der Leib, durch den ein Bodhisattva auf Erden wirkt, wird als Dharmakaya (Gesetzeskörper) bezeichnet.
Die Mission eines Bodhisattvas ist erfüllt, wenn das, was er zu geben hat, restlos zur eigenen menschlichen Fähigkeit geworden ist. Von da an braucht er sich nicht mehr in einem physischen Leib zu verkörpern. Er ist zum Buddha geworden, dessen Bewusstsein nun bis zum Nirvanaplan hinauf reicht und dessen Leib zum Sambhoakaya (Leib der Vollendung) verwandelt wurde.
Auf dem Nirvanaplan ist die eigentliche Quelle des schöpferischen Tuns, des Schaffens aus dem Nichts, und von hier stammt auch der geistige Wesenskern des Menschen. Nach dem Tod in diesem letzten Erdenleben wirkt ein Buddha nur mehr in ätherischer oder astralischer Gestalt durch den sog. Nirmanakya in das Erdengeschehen herein:

"Ein solcher ätherischer Leib aber, in dem sich eine Individualität wie der Buddha verkörpert, ist nicht eine geschlossene Raumeinheit. Er ist eine Vielheit von nicht zusammenhängenden Gliedern."
(Lit.: GA 117, S 18)


Dass der Nirmanakaya eines Buddha als eine Vielzahl von Gliedern erscheint, beruht auf einer Steigerung jener Spaltung der Persönlichkeit, die sich auf dem Einweihungsweg ergibt, durch die Denken, Fühlen und Wollen immer mehr als eigenständige Wesenheiten auftreten.[/] Dabei bleibt die Entwicklung aber nicht stehen, sondern sie führt so weit, dass man sich intensiv in all die Menschen und auch in die Tiere hineinversetzt, denen man begegnet. Das ist eine Steigerung jenes sozialen Urphänomens, über das wir früher schon einmal gesprochen haben. Wir haben damals gezeigt, wie wir im sozialen Verkehr für Bruchteile von Sekunden in den anderen Menschen hinüberschlafen und ganz in dessen Bewusstsein eintauchen. Was ihn zutiefst bewegt, erleben wir dann gleichsam wie unser Eigenes – allerdings nur tief unterbewusst. Diese Fähigkeit hatte der Buddha ganz besonders stark ausgebildet und sie wurde zur Grundlage seiner Lehre von Liebe und Mitleid.[/]
Was Buddha im 5. Jahrhundert vor Christus gegeben hatte, war eben seine umfassende Lehre von
Liebe und Mitleid, die als etwas völlig Neues in die Welt trat, und die er in der Predigt von Benares
in den sog. Vier Edlen Wahrheiten zusammengefasst hat:
1. Leben ist Leiden.
2. Die Ursache des Leidens ist der unbändige Durst nach Dasein, nach Widerverkörperung, der
aus der Unwissenheit hervorgeht, weil der Mensch nur mehr die äußere sinnliche Welt, aber nicht mehr ihren geistigen Hintergrund erkennt. Er verstrickt sich dadurch in karmische
Verwicklungen, die ihn notwendig wieder zu einer neuen irdischen Verkörperung herabführen.
3. Die Aufhebung des Leidens ist möglich, wenn der Mensch seine Unwissenheit erkennt und den Durst nach Dasein zum Verlöschen bringt. Dann wird das Rad der Wiedergeburten (Samsara) angehalten und der Mensch muss nicht wieder zu einer neuen irdischen
Inkarnation herabsteigen, sondern kann dann seine Entwicklung in einem rein geistigen Dasein fortsetzen. Dazu muss insbesondere die Illusion der Selbstheit überwunden werden.
Damit ist aber nicht das Ich gemeint, sondern das niedere Selbst, unser Ego, also das, was namentlich in der römischen Kultur so stark gepflegt wurde. Das Ego ist es gerade, das uns durch die sinnlichen Begierden an die äußere Welt fesselt.

Zurecht wird der Weg des Buddha auch als Weg der Mitte bezeichnet, da er sich sowohl von sinnlicher Ausschweifung als auch von asketischer Verödung fernhält und dadurch die luziferischen und ahrimanischen Einflüsse ins rechte Gleichgewicht bringt.

Die Lehre des Buddha ist ganz auf Innerlichkeit, auf warme mitfühlende Innerlichkeit, ausgerichtet.
Kosmologische Lehren oder eine Schöpfungsgeschichte der Welt gibt er nicht.

Diese Dinge liegen vielmehr ganz in der Geistesströmung des salomonischen Jesus, des wiedergeborenen Zarathustra,
und seiner bedeutendsten Schüler, nämlich Moses und Hermes Trismegistos. Hermes hat die hat die Lehre von der Entsprechung von Mikro- und Makrokosmos gegeben und Moses die in der Bibel
überlieferte Schöpfungsgeschichte.



Durch die Verbindung des Nirmanakaya des Buddha mit der astralischen Mutterhülle des nathanischen Jesus, die dieser mit dem zwölften Lebensjahr abstreifte, sollte die auf die Innerlichkeitgerichtete Weisheitslehre des Buddha verjüngt und im christlichen Sinn vertieft werden. Was der zwölfjährige Jesus im Tempel lehrte, ist Ausdruck dieser verjüngten Lehre des Buddha.
Die verjüngte Lehre des Buddha blieb nun keine bloße Lehre mehr, sondern sie wurde zu einer realen geistigen Kraft, die von dem Nirmanakaya des Buddha ausstrahlt und inspirierend in die Menschheit
hineinwirken kann. Das wurde dadurch möglich, dass der Buddha die abgestreifte astralische Mutterhülle des nathanischen Jesus in seinen Nirmanakaya aufnehmen konnte. Dazu waren ganz besondere Bedingungen nötig, denn normalerweise löst sich die mit der Pubertät abgestreifte Astralhülle in der astralischen Welt auf. Nur durch die besondere Natur des nathanischen Jesus
konnte sie erhalten bleiben und sich mit dem Nirmanakaya des Buddha verbinden.
Der nathanische Jesus musste für seine Aufgabe auf besondere Weise vorbereitet werden.



Dies einmal als Denkanstoβ. Es sind somit die zwei wichtigen geistigen Menschheitsströmungen zusammengekommen: die des nathanischen Jesus, des Buddha von Liebe und Mitgefühl und des salominischen Jesus, mit dem geistigen Vermächnis des Zoroaster und Moses, sowie Hermes Trismegistos.

Diese beiden geistigen Strömungen fanden zusammen im Christus.





Ali:umarmen:

 
Werbung:



lieber Waldvogel


na ja
das ist schon etwas schwerere Kost...




hier noch ein Auszug von Christus und das menschliche Ich
von Wolfgang Peter:





Für die beiden Jesusknaben, die zur Zeitenwende geboren werden, wird in der Bibel das genaue Geschlechtsregister angegeben, um auf ihre natürliche Abstammung hinzuweisen. In der germanischen Mythologie wird die Erschaffung des Menschengeschlechtes auf zwei Bäume zugeführt. Odin, Wili und We erschaffen aus Esche und Ulme das Urmenschenpaar Ask und Embla.
In ähnlicher Weise führen und die Abstammungslinien der beiden Jesusknaben zu den beiden ineinander verschlungenen Paradiesesbäumen zurück. Der salomonische Jesusknabe, der wiedergeborene Zarathustra, der durch viele Inkarnationen hindurch hohe Weisheit entwickeln konnte, trägt in sich die reifsten Früchte des Baums der Erkenntnis. Durch viele Erdenleben hindurch
veredelte er seine Wesensglieder so sehr, dass sie nach seinem Tod erhalten blieben und seinen vorzüglichsten Schülern zur Erfüllung ihrer Mission einverleibt werden konnten. Hermes, der große ägyptische Eingeweihte, erhielt den Astralleib des Zarathustra. Moses, sein anderer Schüler, bekam
den Ätherleib Zarathustras. Aus den Kräften dieses Ätherleibs, der ja ein Zeitleib ist und eng verbunden mit den Werdekräften des Kosmos, konnte Moses die Schöpfungsgeschichte schildern.
Der nathanische Jesusknabe, der zur Zeitenwende zum aller ersten Mal auf Erden geboren wurde, brachte hingegen erstmals die reinen Kräfte des Baums des Lebens in das Menschengeschlecht. Und so wie die beiden Paradiesesbäume ineinander verschlungen sind, so mussten sich auch die
Wesenshüllen dieser beiden Jesusknaben ineinander verschlingen, um die Inkarnation des Christus auf Erden vorzubereiten, die mit der Jordantaufe begonnen und sich mit dem Mysterium von Golgatha vollendet hat.


Die drei Weisen aus dem Morgenland waren ebenfalls Schüler des Zarathustra. Ihre hohe Sternenweisheit wies ihnen den Weg zum Ort der Wiedergeburt ihres Meisters. Hellsichtig waren sie nicht, aber sie waren hohe Eingeweihte, die durch Inspiration in der äußeren Sternenschrift zu lesen
vermochten.


Die Geburt des nathanischen Jesusknaben hingegen wurde den Hirten durch die in ihnen noch regen Kräfte des reinen Herzhellsehens in gewaltigen innerlich erlebten Imaginationen offenbart.


Seit der Zeitenwende haben sich die geistigen Kräfte der Magier und der Hirten bedeutsam verwandelt. Aus der reinen inneren imaginativen Anschauung der Hirten wurde nach und nach die
äußere sinnliche Naturanschauung.


Sie muss künftig immer mehr zur sinnlich-übersinnlichen goetheanistischen Anschauung vertieft werden. Wahrer Goetheanismus führt zu einem Lesen in der äußeren Natur durch unmittelbare Inspiration, nicht durch Spekulation. Das muss künftig auch die Grundlage für das künstlerische Schaffen werden.


Aus der Sternenweisheit der Magier wurde allmählich das astronomisch-mathematische Weltbild, das sich immer mehr in die Richtung des reinen sinnlichkeitsfreien Denkens entwickelt. Wenn es sich einmal bis zur Imagination verdichtet, wird daraus eine innerlich erlebte Kosmologie entstehen, in der das Werden des ganzen Kosmos zur inneren Anschauung wird.

Daraus wird nicht nur eine Einsicht in das Werden des Menschen durch seine aufeinanderfolgenden Inkarnationen werden, sondern auch ein Einblick in das Weltenwerden durch die planetarischen Weltentwicklungsstufen, wie sie Rudolf
Steiner in seiner „Geheimwissenschaft“ umrissen hat.


Beide Wege müssen sich künftig immer mehr ineinander verschlingen. Das wird zur Intuition in ihrer höchsten Form führen, nämlich zur realen Einwohnung des Christus im menschlichen Ich. Dann wird sich die reine Naturanschauung erfüllen mit Weisheit und die Erkenntniskraft wird gesteigert zur Liebe.
In jedem reinen Gedanken kann dann die Gegenwart des Christus unmittelbar spürbar werden und in aller Naturanschauung offenbart sich der Christus. Das ist die Bedeutung des Weihnachtsimpulses für
die Zukunft.


http://www.anthrowiki.info/ftp/anthroposophie/Christus/Christus_11.pdf


ich selbst glaube auch, dass es sich bei den beiden geistigen Menschheitsströmungen um die Platoniker und Aristoteliker handelt
die z.Z. zusammen auf der Erde inkarniert sind


werde da noch forschen...





Ali:umarmen:
:umarmen:
 
Ich bin gespannt, was sich bei Deinen Forschungen noch ergibt. :) Klar, ist keine einfache Kost. Aber so faszinierend :)
 
Mich würde es gar nicht wundern, wenn sich schließlich herausstellt, alle Gerüchte und Geschichten über die Kinder von Jesus und Maria Magdalena im Frankreich, sie stammen aus dem Vatikan selbst. Profilaktische (vorbeugende) Maßnahmen für den Fall des Besonderen. Wenn sich zum Beispiel die Theorie von der Vaterschaft des Kaiphas zur Gewissheit verdichtet. Daran zweifelt dann jeder, weil das auch wieder so eine erfundene Erzählung ist.

Bei Buddha ist das relativ eindeutig, da weiß man, der ist nicht der Sohn Gottes, sondern er kommt aus einem Königshaus und ist ein Prinz. Klare Verhältnisse.

Wieder zurück zum Nazaräner. Hier ist die Betonung des Stammbaumes des Ziehvaters von Bedeutung. So als wolle man zum Ausdruck bringen: „Einer, so gut wie …“. Während alle anderen eine Vernachlässigung erfahren, etwa der sogenannte „Johannes der Täufer“, oder die Mutter Maria.

War aber nicht nur der Großvater des Nazaräners mütterlicher seits ein Priester, sondern auch der Vater selbst ein hoher Priester, so fanden diese Aspekte ihren Niederschlag in der Lehre des Meisters, ebenso wie die parallel verwendete Bezeichnung des Vaters im Himmel. In der daraus entwickelten Glaubensrichtung hat sich die alleinige Verwendung dieser „äußeren“ Vaterschaft durchgesetzt. Dazu hat der später erst verwendete Titel „Sohn Gottes“ nicht unwesentlich beigetragen.

Die Entsorgung des Leichnams in der engeren Heimat ist da noch naheliegend. Aber ob es sich bei der Nichterwähnung der leiblichen Vaterschaft in den schriftlichen Überlieferungen nur um eine Verdrängung der daran anhaftenden Täterschaft beim Tod des Nazaräners handelt, oder ob es sich dabei um die Durchführung einer groß angelegten Inszenierung handelt, auf einer römischen philosophischen Basis, diese Frage sollte man sich ruhig stellen.

Wenn nun dabei so oder so wesentliche Elemente aus der Struktur verloren gehen, die für den Übergang von Irdisch zum Jenseits – und zurück erforderlich sind, bzw deren Ausgangsbasis bilden, und erst danach erweitert oder ersetzt werden können, darf man nicht erstaunt sein, wenn das „Werkl“ nicht so funktioniert, wie man das gerne hätte.

Aber das macht nichts, denn das System funktioniert nicht wegen der Religionen, sondern trotzdem.

Wer von uns weiß schon, dass nach dem Übergang die Seele wie mit Kleister oder mit Magnet, mit Licht oder ohne – klatsch und patsch! an einem Körper haftet? Auf diese Art und Weise jeder von uns eine ganze Reihe von solchen „Ergängzungen“ im Laufe seines Lebens mit sich „herumträgt“ und keine Ahnung davon hat, als wären es Bakterien oder Glückshormone. Das wäre dann auch der eigentliche Grund dafür, dass so ein Etablissement recht lange erhalten bleiben sollte.

Ist der Maschinist zur Ruhe gekommen, und sieht er auch nicht mehr nach dem Rechten, dann kann es da und dort schon passieren, dass ein Gast ein solches verwaistes Gerät in Betrieb nimmt. Probeweise. Aber dabei gleich von Reinkarnation zu sprechen halte ich für zu gewagt.

Zwischenstationen – und dann endlich der Sprung ins Wasser!

Ob der dann so klappt wie Du das möchtest,
das erkennst Du in der Vergangenheit in Deiner Position in der Zukunft.


Also – wo ist das Problem?



und ein :weihna2
 



oh holder Meister des Wortes
du weisst gar nicht, wie sehr ich deine Beiträge schätze
sie sind Gold und Perlen in diesem Forum der Spiritualität


deine Gedanken zu diesem Thema sind auf jeden Fall bereichernd:zauberer1


auch ich wünsche dir ein frohes Weihnachtsfest




Ali:umarmen:
 
Ich bin gespannt, was sich bei Deinen Forschungen noch ergibt. :) Klar, ist keine einfache Kost. Aber so faszinierend :)





Ja, das ist keine einfache Kost und nur genieβbar mit einem gewissen Vertrauen in die groβen, sehr tiefen Gesetzmäβigkeiten des Kosmos und die Geschichte der Menschheit. Dadurch, dass ich bereits sehr viele Vorträge von Steiner durchgearbeitet habe, war es nicht schwierig, die treffenden Stellen zu finden.

Überprüfen kann ich das so leicht nicht, ich habe zwar, wie ich es glaube, dort gelebt und mitgemischt, bei den Platonikern und dem geistigen Strom der von Buddha kommt
aber ich erinnere mich nicht…
nun vermag ich es aber, diese Ideen in mir zu tragen, so wie ein Samenkorn, welche eines Tages aufgeht und darauf setzte ich mein Vertrauen.

Inzwischen ist aus jenem Samenkorn ein kleiner Strauch gewachsen, robust genug um ihn den harten, kalten Winden des Nordens auszusetzten. Denn wie mein Lama sagte: eine junge Pflanze braucht die richtige Erde und sie muss zu Anfang geschützt werden vor dem Wind... später kann ihr kein Wind mehr was anhaben, dann ist sie stark genug.

Skeptikern kann ich nur sagen, dass jeder SEINEN Weg geht und somit das Denken in die Freiheit gestellt ist.


So wie ich es vermutete, handelt es sich bei den beiden wichtigsten geistigen Menschheitsströmungen um die Aristoteliker und Platoniker. Und wenn einem das bewusst wird, so versteht man so einige Kämpfe, die auch im Forum stattfinden, zwischen den mehr Verstandesorientierten Menschen und den anderen, mehr vom Gemüht, oder Gefühl oder meinetwegen, von der Gehirnhälfte mehr rechts orientierten Menschen.



es geht nun um die Zusammenführung beider Strömungen:umarmen:





Das Ende der Schule von Chartres

Was Alanus ab Insulis in den Zisterzienser-Orden hineingeleitet hat, das ging dann über an die Dominikaner, die namentlich den Intellekt, in Anknüpfung an Aristoteles,pflegten. Aber es gab da eine Zwischenzeit: Im 12. Jahrhundert blühte die Schule von Chartres, und im 13. Jahrhundert begann im Dominikaner-Orden das mächtige Wirkenfür die Scholastik im Sinne des Aristotelismus. Die, welche als die großen Lehrer der Schule von Chartres durch die Pforte des Todes hinaufgingen in die geistige Welt, sie waren dort noch eine Weile zusammen mit den durch die Geburt herabsteigenden Dominikanern, die dann nach ihrem Herabsteigen hier den Aristotelismus begründeten. Daher müssen wir also hinschauen auf eine Zwischenzeit, wo wie in einem großen himmlischen Konzil die letzten großen Lehrer von Chartres, nachdem sie durch die Pforte des Todes gegangen waren, beisammen waren mit denen, die als Dominikaner den Aristotelismus pflegen sollten, bevor diese letzteren heruntergestiegen waren. Da wurde in der geistigen Welt der große "himmlische Vertrag" geschlossen. Die, welche da unter der Führung des Alanus ab Insulis hinaufgekommen waren in die
geistige Welt, sie sagten den heruntersteigenden Aristotelikern: Unsere Zeit ist jetzt nicht auf der Erde; wir haben zunächst hier von der geistigen Welt aus zu wirken. Wir können gar nicht in irgendwelche Inkarnationen in der nächsten Zeit auf die Erde herabsteigen. Eure Aufgabe ist es jetzt, den Intellekt zu pflegen im aufgehenden Bewusstseinsseelen-Zeitalter.


Das Zeitalter des Intellekts

Welche tiefere Bedeutung hat nun der aristotelisch geprägte Intellekt für die Menschheitsentwicklung?

Bis zum endgültigen Ende seiner physischen
Existenzen auf Erden muss der Mensch seine Hüllen soweit vergeistigt und individualisiert haben, dass er seine weitere Entwicklung auch in einer höheren Daseinsform vollziehen kann. Dazu bedarf er der Hilfe der geistigen Welt, denn der Mensch wird erst am Ende der planetarischen Entwicklungsreihe soweit sein, dass er vollkommen selbsttätig seine Hüllenglieder umgestalten kann.

So entfalten sich im Zuge der Menschheitsentwicklung nacheinander die Mysterien des Geistes, des Sohnes und des Vaters, die dem Menschen helfen. Die Mysterien des Geistes, die ihren Höhepunkt in vorchristlicher Zeit haben, allerdings auch heute noch kräftig nachwirken, helfen dem Menschen bei der Vergeistigung des Astralleibes zum Geistselbst.

Durch die christlichen Mysterien des Sohnes wird der Ätherleib zu Buddhi (Lebensgeist) verwandelt und die Menschheit wird den Mysterien des Vaters entgegengeführt, die für die Zukunft immer bedeutender werden und uns bei der Umwandlung des physischen Leibes unterstützen. Der physische Leib ist am aller schwersten zu vergeistigen und das hängt eng mit der Auferstehungsfrage zusammen, wie sie im Ostervortrag besprochen wurde.
Nun arbeiten wir gerade heute, im Zeitalter der Bewusstseinsseele, am aller stärksten an der Verwandlung des physischen Leibes, und zwar in einer ganz spezifischen Weise, nämlich dadurch, dass wir den an das physische Gehirn gebundenen Intellekt ausbilden.

Nicht das Gehirn denkt, wie fälschlicherweise heute oft angenommen wird, sondern durch das Denken arbeiten wir beständig die Feinstruktur des physischen Gehirns um und geben ihm dadurch ein ganz individuelles Gepräge.
Durch das Denken arbeiten wir heute am aller intensivsten an unserem physischen Leib. Und wir können ohne weiteres sagen: die Auferstehung des Leibes beginnt durch die Spiritualisierung des Denkens.

GA 240, 18.7.1924
Der „himmlische
Vertrag“ zwischen
Platonikern und
Aristotelikern
GA 97, S 125 ff.

http://www.anthrowiki.info/ftp/anthroposophie/Menschheitszukunft/Menschheitszukunft_51.pdf





Ali:umarmen:

 



Die Überkreuzung und Vereinigung der beiden Geistesströmungen

Freiheit und Liebe



Man sieht also, wie sich die Wege der Hirten und der Magier überkreuzen. Was bei den Hirten als inneres imaginatives Erleben begann, ist zur äußeren sinnlichen An-schauung geworden. Was umgekehrt bei den Magiern äußere Anschauung des Kos-mos war, hat sich zum innerlichen mathematisch-logischen Denken verwandelt. Aus beiden ist aber dabei die geistige Wirklichkeit entschwunden. Die Sinneswahrneh-mung ist Maya, Täuschung; die Gedanken sind wesenlose Schatten. Das ist aber gerade die Voraussetzung dafür, dass sich der Mensch zur Freiheit durchringen konnte. Die Kräfte der Natur, die bis in den menschlichen Organismus hineinwirken und aus denen die Hirten noch ihre innerlichen Imaginationen schöpften, dringen heu-te nicht mehr bis in das Seelenleben herauf, sondern der Mensch steht mit seinem bewussten Erleben der äußeren sinnlichen Natur als abgesondertes, aber eben darum in seiner Seele freies Wesen gegenüber. Und die Gedanken, die er innerlich erlebt, sind unwirkliche Schattenbilder, die ihn zu nichts zwingen können, sondern mit denen er frei sein eigenes Denken entfalten kann. Wenn der Mensch lernt, sein eigenes Denken zu beobachten, wenn er sieht, wie sein eigener Wille im Denken waltet, wird er sich seiner eigenen geistigen Wirklichkeit, d.h. seiner geistigen Individualität bewusst. Damit kommt wieder Wirklichkeit in das Den-ken. Rudolf Steiner hat das im ersten Teil seiner „Philosophie der Freiheit“ ausführ-lich besprochen. Es geht also zunächst um die innere Anschauung des eigenen Den-kens. Man soll über das Wesen des eigenen Denkens nicht nachdenken, sondern es anschauen – dann wird es allmählich zur Imagination, die aber jetzt nicht mehr traum-haften Charakter hat, sondern mit dem vollen Selbstbewusstsein verbunden ist. Was einstmals äußere inspirierte Anschauung der Sternenwelt bei den Magiern war, wird so zur innerlichen imaginativen ErkenntnisSündenfall Die sinnliche Wahr-nehmung beginnt mit der Anschauung des Sternenhimmels Aristoteles Freiheit Anschauung des eigenen Denkens


Die Zukunft der Menschheit aus anthroposophischer Sicht zur innerlichen imaginativen Erkenntnis. Umgekehrt muss sich die äußere sinnliche Anschauung zur reinen liebevollen Hinga-be an die Außenwelt verwandeln. Man darf nicht sein willensdurchdrungenes Eigen-denken in die äußere Beobachtung hineinsenden, sondern nur die bloße Denkfähigkeit. Dann wird die Wahrnehmung selbst intelligent und empfängt Inspirationen aus der Betrachtung der äußeren Welt. Was bei den Hirten innerlich erlebte Imagination war, wird so zum inspirierten Erkennen der äußeren irdischen Natur. Das ist die Grundlage der goetheanistischen Naturwissenschaft. Hingabe ist zugleich Liebe, und Liebe muss im äußeren Erkennen walten. Die Liebe macht nicht blind, sondern sehend für die verborgenen Seiten des geliebten Wesens. Das gilt der Natur gegen-über ebenso wie für die Begegnung mit den Mitmenschen im sozialen Zusammen-hang. Die Inspiration, die wir von der Außenwelt empfangen, soll unser Tun, unser Handeln beflügeln. Die Welt und unsere Mitmenschen beginnen uns zu erzählen, was wir für sie tun können. Wir zwingen der Welt nicht unsere Ideale auf, sondern lesen an ihr selbst ab, was ihr Not tut. Dann wird unser Wille selbst von Intelligenz, von Gedanken-fähigkeit durchdrungen, aber das ist dann nicht der kalte Intellekt, sondern warme Herzenserkenntnis – und dadurch erst waltet wahre Liebe in unserem Tun. Das neue Weisheitslicht - die Erfüllung des Weihnachtsmysteriums für den einzelnen individuellen Menschen Die beiden Geistesströmungen der Hirten und der Magier, der platonische und der aristotelische Erkenntnisweg, der Weg des Buddha und der Weg des Zarathustra, müssen sich heute überkreuzen und in ein und demselben Menschen vereinigen – dann beginnt im Menschenherzen ein neues Weisheitslicht zu erstrahlen, in dem sich die alte traumartig instinktive Weisheit auf völlig selbstbewusste Weise erneuert. Frei-heit im Denken und Liebe im Handeln sind dafür nötig: "Leben in der Liebe zum Handeln und Lebenlassen im Verständnisse des fremden Wollens ist die Grundmaxime des freien Menschen."In jedem Menschen, der es dazu bringt, erfüllt sich das Weihnachtsmysterium. Die nathanische und die salomonische Geistesströmung vereinigen sich in ihm und führen ihn zu seinem ganz individuellen Epiphanias-Erlebnis. Die Jordan-Taufe, wo der Christus in den Jesus herabstieg, erneuert sich in ihm und dann dürfen wir zurecht mit Paulus sagen:

„Nicht ich, sondern der Christus in mir“. Denn dann leuchtet die Christussonne in unseren Herzen auf. Liebevolle Hingabe an die Außenwelt




http://www.anthrowiki.info/ftp/anthroposophie/Menschheitszukunft/Menschheitszukunft_41.pdf




dies schrieb ein lieber Freund in einem anderen Forum:


hab deinen Beitrag ein paarmal gelesen, zu deinen Worten fand ich leicht Zugang.

Die esoterischen Ideen R. Steiners mögen nicht falsch sein, sind mir aber zu weit hergeholt.
Befreiung ist für mich, solche Vorstellungen fallen zu lassen und in die Einfachheit das du bist
und die direkte Wahrnehmung, in das was konkret hier ist einzutauchen.




das ist es eben, Rudolf Steiner verstehen nur wenige
ich glaube aber, distanziert genug von Indoktrinierung zu sein



Mir geht es einzig und allein
um diese Verbindung: Das Denken mity Liebe befruchten

und den Geist mit Denken zu strukturieren


Platos Welt der Ideen und das Archaische
Aristoteles logisches Gedankengut
beide zu verbinden

das ist Synthese-Einheit


Buddha und Christus





der freie Fall kommt dann
erst wenn ich das begriffen habe
wenn ich es erfahre... kann ich es leben

und alle Theorie loslassen



dann rede ich auch nicht mehr darüber
dann ist es gelebte Erfahrung



Ali:umarmen:
 
Werbung:
siehst du den buddha schick ihn zum teufel ebenso die anderen giganten -sie rauben dir deinen geist und deinen verstand...........:D
 
Zurück
Oben