A
AphroditeTerra
Guest
lieber Inti
gewiss, Wasser holen klappt auch
Tod , Wiedergeburt und Meditation
Wenn das Absolute oder Shunyata direkt erfahren wird, dann kommt die relative Seelenwanderung und die getrennte Seele zu einem Ende. Man sollte jedoch annehmen, dass ein Buddhist unserem Gebrauch des Wortes Seele in diesem Kontext widersprechen wird, weil dieser Ausdruck im allgemeinen den Zusammenhang mit etwas hat, das unzerstörbar und immerwährend ist eine Konnotation, die mit der buddhistischen Idee , dass die Seele nur eine relative und zeitliche Existenz hat, nicht vereinbar zu sein scheint. Ein näheres Hinschauen auf die Lehren der immerwährenden Philosophie wird jedoch diesen scheinbaren Widerspruch auflösen. Gemäß der immerwährenden Überlieferung ist die Seele tatsächlich unzerstörbar, wenn sie aber vollends den GEIST entdeckt, wird ihr eigenes Gefühl für Getrenntheit aufgelöst oder transzendiert. Die Seele verbleibt weiterhin als die Individualität oder der Ausdruck der besonderen Person, doch ihr Sein oder Zentrum geht zum GEIST über, so löst sie ihre Illusion des Getrenntseins auf. Und diese Lehre stimmt fast genau mit den höchsten Lehren des Buddhismus überein dem Anuttara-Tantra-Yoga oder dem höchsten Tantra Lehrgut" gemäß dem im Zentrum des Herzchakras, in allen Individuen, etwas existiert, was fachgemäß der unzerstörbare Tropfen" (oder Luminosität) genannt wird. Wie das Vajrayana lehrt, ist es dieser unzerstörbare Tropfen, der weiterwandert. Darüber hinaus ist er unzerstörbar, sogar Buddhas sollen ihn besitzen. Der unzerstörbare Tropfen soll der Sitz des sehr subtilen Windes" (rLung) sein, der den sehr subtilen [oder kausalen] GEIST" unterstützt, den GEIST der Erleuchtung oder unsere spirituelle Essenz. Insofern stimmt der Buddhismus mit der immerwährenden Philosophie überein: Der unzerstörbare Tropfen ist die Seele, das Kontinuum, wie ich es definiert habe.
Wenn das Bewusstsein fortfährt, sich durch das Subtile und in das Kausale zu bewegen, beginnen sich diese Erfahrungen zu intensivieren, bis zu dem Punkt, dass sie zur reinen Formlosigkeit aufgelöst oder reduziert werden, zum kausalen Unmanifestierten, zu einer Leere vor aller Form, einer Stille vor allen Geräuschen, einem Abgrund vor allem Sein, einer Gottheit vor Gott. Die Seele kehrt zum GEIST zurück und wird in formlose Unendlichkeit erlöst, zeitlose Ewigkeit, unmanifestierte Absorption, strahlende Leere. Das Bewusstsein verbleibt als der unbewegte Zeuge, der formlose Spiegelgeist, unparteiisch alles sich Erhebende betrachtend, ausgesprochen indifferent gegenüber dem Spiel seiner eigenen Muster, völlig still angesichts seiner eigenen Geräusche, gänzlich nichtanhaftend an den Formen seines eigenen Werdens. Und dann im endgültigen Mysterium, stirbt der Zeuge in alles hinein, was bezeugt wird, Leere wird nicht anders als Form erkannt, der Spiegelgeist und seine Reflektionen sind nicht zwei, Bewusstsein erwacht als die gesamte Welt. Das Geräusch eines Wasserfalls am fernen Horizont, die Ansicht eines zarten Nebelschweifs, das Krachen des Blitzes in einem späten Nachtsturm, sagen irgendwie alles. Das Subjekt und Objekt, das Menschliche und Göttliche, das Innere und Äußere, genannt mit jedem anderen Namen, sind einfach und allein EIN GESCHMACK.
Ken Wilber
http://www.integralworld.net/de/death-de.html
also nochmals: ich sehe darin keine Regression
es ist ein Sterben und Auferstehen in der Meditation
das hat absolut nichts mit Flucht in den Mutterleib zu tun!
ausserdem bemerke ich eine Zunahme an Kraft
keine Schwächung
und darum geht es mir letztendlich:
Insofern stimmt der Buddhismus mit der immerwährenden Philosophie überein: Der unzerstörbare Tropfen ist die Seele, das Kontinuum, wie ich es definiert habe.
es geht mir bei Erleuchtung um das Kontinuum
um den Funken Bewusstheit mit hinübernehmen zu können
und das versinnbildlicht für mich wahre Unsterblichkeit
Ali