H
Haris
Guest
mir ist heute aufgefallen, dass ich unglücklich/unzufrieden bin, wenn ich meine Erwartungen, die ich an mich selber stelle, nicht erfülle.
"Erwartungen, die ich an mich selber stelle".... eine Wurzel des Unglücklich-Seins? Ich an mich selber. Da sind dann ja mindestens zwei ich oder? Einer, der ist wie er grade ist und ein anderer, wie er eigentlich sein sollte.
Manche banal klingende, da schon so oft gehörte Aussagen sind es wert, immer und immer wieder von neuem geprüft zu werden. Die Frage nach dem Glück, die Frage nach dem Ich und den Erwartungen z.B. Wie oft habe ich das schon alles theoretisch durchdacht, daß mit den Erwartungen an mich selbst. Und weil es schon zur Gewohnheit geworden ist, mal mit ner Schnellanalyse da drüberzugehen bekam ich irgendwann das Gefühl, das alles klar ist. Klar, ich hab zu viel Erwartungen an mich selbst, klar, Glück ist natürlich kein Gefühl , klar, eh klar, logisch etc. Alles nur leblose Theorie und gewohnheitsmässiges Denken. Dann sagt man schnell: ach ist das alles abgelutscht. Wie öde, schon wieder diese müßigen Fragen. Und doch tauchen sie immer und immer wieder auf. Scheint so, als müsse man sich erst so richtig daran leerkotzen, bevor es innen drin mal anfängt zu schnackeln