Was für wundervolle Gedanken, welch weise Inhalte, vielen Dank.
@ Lifthrasir, ich liebe es, Deine Beiträge zu lesen.
Meintest Du dieses Buch von Neal Donald Walsch:
http://www.gespraechemitgott.org/download/GmG_TeilderVeraenderung.pdf
Gelesen habe ich es noch nicht, dazu fehlte mir die Zeit und Muße aber wahrscheinlich brauche ich das auch nicht, weil ich auch so einen, meinen Weg gefunden habe.
Für mich macht alles Sinn und somit auch, ob ich die Zeit und Lust für etwas finde oder es hinauszögere bzw. ganz lasse.
Wir durchlaufen alle unsere Entwicklungsschritte so, wie sie für uns richtig sind.
Manch einer benötigt dazu mehr Tiefschläge als ein anderer da kann es sehr gut sein, das der mehr Erlittene dann seine Erkenntnisse positiver erfährt als der, dem sie quasi so zuflogen.
Sagt man nicht, dass ein wahrhaftiger Meister/Lehrer nur dann einer ist, wenn er auch die tiefen Abgründe kennt?
Tja, worauf richte ich meinen Fokus? Es ist wie das Einstellen bei Google.
Such mir - das die Menschen schlecht sind
Such mir - das die Menschen gut sind
Was wird sich mir zeigen?
Ist es nicht komisch, das wenn ich mir einen blauen Golf kaufe, ich überall blaue Golfs sehe?
Wir beschäftigen uns ständig mit unserer Vergangenheit und unserer Zukunft und sind eigentlich nie im JETZT anzutreffen. Schade, denn dadurch würden wir unsere NEUE Vergangenheit gestalten.
Selbst wenn wir in unserer Kindheit etwas schlechtes erfahren mussten (was auch mir passierte), hilft es uns nicht, wenn wir es immer und immer wieder in Gedanken durchleben. Wir erhalten uns das negative Gefühl frisch und blockieren uns für positive Dinge, wir verschließen unsere Augen davor, weil uns dann das negative Gefühl nicht mehr erreicht, weil wir uns mit dem Negativen identifizieren. Mit dem Ich bin ein unglückliches/wütendes Opfer.
Wem bringt das auf langer Sicht etwas und wie wird das Leben dieser Person auf lange Sicht aussehen?
Es ist meine Geschichte, die ich erlebte, es sind meine Gedanken die mich daran hindern, ein neues, anderes Leben zu erfahren, glücklich zu werden.
Es ist ein Akzeptieren, es ist etwas Vergangenes aber auch etwas, was mich zu dem hat werden lassen, wie und was ich heute bin.
Bin ich weiterhin ein Opfer, werde ich es immer bleiben und nehme mir somit die Möglichkeit, die andere Seite an mir zu entdecken. Meine Kraft, Energie, meinen Witz und Charme, meine Liebe zu mir und anderen Menschen.
Nein, nein was war, war so schrecklich, ich kann kein normales Leben führen.
Was wären wir ohne unsere Geschichte?
Ich meine damit nicht das Wissen, das Feuer heiß ist sondern den von mir beurteilten Erniedrigungen.
Weiß ich denn was wäre, wenn es anders gelaufen wäre, ich ein Leben gehabt hätte wie ich es mir vorstelle?
Jeder hat seine Vorstellung vom Leben, wie es sein sollte/müsste, wie die anderen sein sollten/müssten überhaupt, was er vom Leben erwartet.
Unser ganzes Denken in muss, sollte, sollte nicht, aber macht uns das Leben schwer.
Eine Ist-Situation ist so, wie sie ist was nicht heißt, dass sie nicht von mir verändert werden kann.
Akzeptiere ich, dass ich nur einen Arm habe bin ich auch in der Lage, damit wunderbare Dinge zu tun.
Verharre ich in der Opferhaltung, nun ja, was bleibt dann noch.
Wir brauchen Ziele und Wünsche, um unsere Energie zum Fließen zu bringen. Überfordern wir uns allerdings damit oder benötigen andere Menschen dazu, ist eine Ent-Täuschung vorprogrammiert.
Ent-Täuschung, wir erwachen aus einer Täuschung über uns selbst und machen andere dafür verantwortlich das sie nicht taten, was wir erwarteten.
Auch ein Erwachen aus dem, was wir im Anderen gesehen haben, was er aber nicht ist.
Eine Seifenblase der Illusion ist zerplatzt und die Realität hat uns erreicht. Wie das Erwachen aus einem Traum, kann das nicht wunderbar sein. Keine Täuschung mehr sondern ehrliches erkennen.
Wir fühlen uns betrogen, belogen, falsch verstanden oder auch ausgenutzt.
Es sind unsere Empfindungen und sie entstammen unserer Wahrheit unseres Bildes von der Welt.
Können wir wirklich sicher sein, das sie so stimmen?
Wissen wir wirklich was andere über uns denken und liegen wir mit unserem Denken über andere immer richtig?
Vielleicht wurden wir falsch verstanden, vielleicht haben wir die anderen falsch verstanden, vielleicht haben wir die ganze Situation falsch eingeschätzt.
Ich glaube, ich schließe hier lieber.
Für manche mag es sich langweilig lesen, für manche spinnert für einige vielleicht auch schlüssig.
Ich habe für mich festgestellt, keiner kann mich daran hindern glücklich zu sein, nur ich selbst und das ist wunderbar, da ich dadurch kein Opfer von irgendwas bin sonder mein eigener Herr und Meister über mein Leben.
Viele Wege führen ans/zum Ziel und das macht das Leben zu wunderbar bunt.
Lg enna