Wo seht Ihr euren Sinn im Leben?

Zauntänzer;3550204 schrieb:
welchen sinn hätten beine, wenn man sie nicht benutzt?

welchen sinn hat ein mensch, wenn er nicht lebt, was er ist?

und wenn man sie nicht benutzen kann? von Geburt an gelähmt !
Lg Irene

Grenzfälle, die nicht einer Natürlichkeit entsprechen sind eben nur Sonderfälle und tragen wenig zur Argumentation oder Diskussion gerade bildlich benutzter Sprache bei, denn Zauntänzer benutzte (nach meiner Meinung) eine bildliche Sprache um seine Meinung zum des Sinn des Lebens darzustellen.

Die Grenzfälle, die absolut keinen Sinn im Leben sehen, nehmen sich selbst das Leben...

...und ich gehe mit der Meinung konform, denn auch ich bin der Ansicht mein Leben hat einen Sinn und entspringt nicht einem Irrtum der Evolution oder ist nur eine Illusion. Warum sonst sollte es die Rasse Mensch auch geben? Jedes Wesen, jedes Atom hat seinen Sinn - meine Meinung!

Einen insich sinnerkennenden Gruß vom Lifthrasir

P.S. Kein Menschenleben ist unsinnig, selbst wenn es nur als abschreckendes Beispiel dient... :banane:
 
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Ich habe mich im Laufe meines Lebens soweit verändert, dass mein vergangenes Ich mir heute schon fast fremd vorkommt.
Wie oft hat sich der Sinn in meinem Leben geändert?
Gibt es überhaupt einen einzigen Sinn für ein Leben?
Das Leben ist ständige Veränderung, so verändert sich auch der Mensch ständig, wie auch seine Einstellung zur Welt und zum Sinn der aktuellen Zeit.
Zurück blickend kann ich daher nur sagen, dass der beste Sinn dann gegeben ist, wenn man in jeder Phase seines Lebens mit dem "was ist" zufrieden ist.

Wenn man einen speziellen Sinn in Betrachtung zieht, kann es daher sein, dass die Zufriedenheit unterwegs flöten geht, da der Mensch in dem Fall ständig mit dem Blick auf ein Ziel (Sinn) unterwegs ist und den Augenblick dabei übersieht. Und ohne den Augenblick ist jeder Sinn sinnlos.
 
Ich habe mich im Laufe meines Lebens soweit verändert, dass mein vergangenes Ich mir heute schon fast fremd vorkommt.
Wie oft hat sich der Sinn in meinem Leben geändert?
Gibt es überhaupt einen einzigen Sinn für ein Leben?
Das Leben ist ständige Veränderung, so verändert sich auch der Mensch ständig, wie auch seine Einstellung zur Welt und zum Sinn der aktuellen Zeit.
Zurück blickend kann ich daher nur sagen, dass der beste Sinn dann gegeben ist, wenn man in jeder Phase seines Lebens mit dem "was ist" zufrieden ist.

Wenn man einen speziellen Sinn in Betrachtung zieht, kann es daher sein, dass die Zufriedenheit unterwegs flöten geht, da der Mensch in dem Fall ständig mit dem Blick auf ein Ziel (Sinn) unterwegs ist und den Augenblick dabei übersieht. Und ohne den Augenblick ist jeder Sinn sinnlos.

Ich stimme Dir zu, dass das Leben stetige Veränderung ist, nicht nur des Umfeldes, sondern auch ich selbst --- und somit kann sich auch der Sinn den ich in meinem Leben erkenne verändern, es hängt von der Definition des Sinnes ab.

Doch ich denke Ziele des Lebens sollten nicht mit dem Sinn des Lebens verwechselt werden, denn Zufriedenheit oder Unzufriedenheit ist eine Folge von Erreichen oder Nichterreichen gesteckter Ziele, der Sinn des Lebens ist die Bedeutung hinter den Handlungen, die zum Erfolg oder Misserfolg führen, nicht die Handlung selber --- oder noch besser ausgedrückt, der Sinn des Lebens ist auch die Bedeutung hinter dem Leben selber...

...aber nach meinen Ansichten bestimmt nicht eine Zielerfüllung!

Bildlich gesehen ist zum Beispiel der Sinn eines PKW der Transport von Personen von "A" nach "B", ein Ziel wäre dann ein bestimmtes "B", dessen wirkliches Erreichen von vielen anderen Faktoren abhängig ist. Wir das bestimmte Ziel "B" nicht erreicht, ist der Sinn des PKW dadurch nicht zwangsläufig verloren oder sinnlos!
 
Ich stimme Dir zu, dass das Leben stetige Veränderung ist, nicht nur des Umfeldes, sondern auch ich selbst --- und somit kann sich auch der Sinn den ich in meinem Leben erkenne verändern, es hängt von der Definition des Sinnes ab.

Doch ich denke Ziele des Lebens sollten nicht mit dem Sinn des Lebens verwechselt werden, denn Zufriedenheit oder Unzufriedenheit ist eine Folge von Erreichen oder Nichterreichen gesteckter Ziele, der Sinn des Lebens ist die Bedeutung hinter den Handlungen, die zum Erfolg oder Misserfolg führen, nicht die Handlung selber --- oder noch besser ausgedrückt, der Sinn des Lebens ist auch die Bedeutung hinter dem Leben selber...

...aber nach meinen Ansichten bestimmt nicht eine Zielerfüllung!

Bildlich gesehen ist zum Beispiel der Sinn eines PKW der Transport von Personen von "A" nach "B", ein Ziel wäre dann ein bestimmtes "B", dessen wirkliches Erreichen von vielen anderen Faktoren abhängig ist. Wir das bestimmte Ziel "B" nicht erreicht, ist der Sinn des PKW dadurch nicht zwangsläufig verloren oder sinnlos!

Gerade die Zufriedenheit mit dem Augenblick ist der einzige Sinn des menschlichen Lebens, so wie ich es sehe.
Ein unzufriedener Mensch kann sich noch so viel Sinn ausmalen, wie er will, wenn er nicht zufrieden und glücklich ist, ist jeder Sinn sinnlos. So sehe ich das.
Und Zufriedenheit ist für mich mehr als ein Ziel, viel mehr ein sehr beglückender Sinn. Alles andere ist sekündär.

Sich zu fragen, wozu ein Mensch da ist, empfinde ich eher lustig. Welcher höhere Sinn könnte hinter vergänglicher Form wohl stecken?

Alles, was man im Leben macht, dient dazu, sich selbst zufrieden zu stellen. Das Ziel und der Sinn vereinigen sich in dem Punkt.

Apropo: Ich lese zur Zeit ein Buch mit dem Titel: "Flow - Das Geheimnis des Glücks" von MIhaly Csikszentmihalyi (dieser Name ist ein Tastaturbrecher!), so ein netter Philosoph halt. Bin da gerade im Abschnitt "Die Entstehung von Sinn"
Mal schaun, was der nette Mann dazu schreibt und ob es mich ansprechen wird.
 
Gerade die Zufriedenheit mit dem Augenblick ist der einzige Sinn des menschlichen Lebens, so wie ich es sehe.
Ein unzufriedener Mensch kann sich noch so viel Sinn ausmalen, wie er will, wenn er nicht zufrieden und glücklich ist, ist jeder Sinn sinnlos. So sehe ich das.
Und Zufriedenheit ist für mich mehr als ein Ziel, viel mehr ein sehr beglückender Sinn. Alles andere ist sekündär.

Sich zu fragen, wozu ein Mensch da ist, empfinde ich eher lustig. Welcher höhere Sinn könnte hinter vergänglicher Form wohl stecken?

Alles, was man im Leben macht, dient dazu, sich selbst zufrieden zu stellen. Das Ziel und der Sinn vereinigen sich in dem Punkt.

Was Du schreibst ist - Deine Ansicht - mit dem von mir dick hervorgehobenen Wörtern aus Deinem Text, verallgemeinerst Du jedoch Deine Ansicht von Sinn des Lebens, auch wenn Du hinterher schreibst dass Du das so siehst...

...ich für meinen Teil kann sehr wohl auch einen Sinn in meiner Existent als Mensch für mich erkennen, ob Du Dich darüber belustigen würdest oder nicht, macht meine Sinnvorstellung nicht mehr oder weniger sinnvoll als Deine Sinnvorstellung...

...Akzeptanz und Respekt ist hier für mich das Schlagwort. Möchtest Du akzeptiert oder respektiert werden, akzeptiere oder respektiere andere Menschen und deren Meinungen. Deutest Du an andere Menschen und deren Meinungen zu belächeln und/oder Dich über sie zu belustigen, nur weil sie anderer Ansichten sind --- wundere Dich nicht, wenn Dir andere Menschen ebenso respektlos gegenüber treten.

Wenn Ziel und Sinn sich im Erfüllen der eigenen Wünsche zur Zufriedenheit zusammen finden würden, würde ein Auto bildlich gesehen faul auf dem Parkdeck stehen bleiben...

...die Bedeutung für mein Leben als Mensch, nach meiner Ansicht und Weltanschauung, liegt darin, dass Gott sich selbst erfahren und definieren kann. Für diese Ansicht trete ich einen Schritt zurück um mit meinem Bewusstsein zu versuchen "das Ganze" zu sehen, erkennen und verstehen. Ich werde als Individuum nicht "das Ganze" wirklich verstehen können, doch ich kann über meinen Tellerrand schauen und mich von meinem Selbst etwas lösen, etwas mehr "sehen"...

...mein Leben zufrieden zu gestallten ist nur meine persönliche Ambition, mein persönlicher Motor für meine Handlungen --- der Treibstoff im Tank, aber nicht der Sinn des Seins des PKW.
 
Was Du schreibst ist - Deine Ansicht - mit dem von mir dick hervorgehobenen Wörtern aus Deinem Text, verallgemeinerst Du jedoch Deine Ansicht von Sinn des Lebens, auch wenn Du hinterher schreibst dass Du das so siehst...

...ich für meinen Teil kann sehr wohl auch einen Sinn in meiner Existent als Mensch für mich erkennen, ob Du Dich darüber belustigen würdest oder nicht, macht meine Sinnvorstellung nicht mehr oder weniger sinnvoll als Deine Sinnvorstellung...

...Akzeptanz und Respekt ist hier für mich das Schlagwort. Möchtest Du akzeptiert oder respektiert werden, akzeptiere oder respektiere andere Menschen und deren Meinungen. Deutest Du an andere Menschen und deren Meinungen zu belächeln und/oder Dich über sie zu belustigen, nur weil sie anderer Ansichten sind --- wundere Dich nicht, wenn Dir andere Menschen ebenso respektlos gegenüber treten.

Wenn Ziel und Sinn sich im Erfüllen der eigenen Wünsche zur Zufriedenheit zusammen finden würden, würde ein Auto bildlich gesehen faul auf dem Parkdeck stehen bleiben...

...die Bedeutung für mein Leben als Mensch, nach meiner Ansicht und Weltanschauung, liegt darin, dass Gott sich selbst erfahren und definieren kann. Für diese Ansicht trete ich einen Schritt zurück um mit meinem Bewusstsein zu versuchen "das Ganze" zu sehen, erkennen und verstehen. Ich werde als Individuum nicht "das Ganze" wirklich verstehen können, doch ich kann über meinen Tellerrand schauen und mich von meinem Selbst etwas lösen, etwas mehr "sehen"...

...mein Leben zufrieden zu gestallten ist nur meine persönliche Ambition, mein persönlicher Motor für meine Handlungen --- der Treibstoff im Tank, aber nicht der Sinn des Seins des PKW.

Über etwas zu lachen, ist was anderes, als sich über etwas "lächerlich" zu machen. Ich empfinde die persönlichen Ansichten anderer Menschen nicht als lächerlich, im Gegenteil: Ich respektiere die Ansichten anderer, obwohl ich über einige Aussagen mir manchmal ein Lächeln nicht verkneifen kann. Aber das finde ich ganz in Ordnung so. Darfst du nicht so persönlich nehmen.

Ich empfinde nun mal meine Zufriedenheit als den Sinn meines Lebens.....und nichts kann mich davon abbringen.

Der Glaube an Gott ist wiederum so eine Sache.....
1. Ist da ein Gott irgendwo, der sich über irgendwen erfährt?
2. Wie ich schon hier erklärt habe, würde ich einen solchen Gott, der Junkies als Marionetten missbraucht, nicht gerade als den Sinn meines Lebens betrachten. Da sitze ich lieber faul auf der Haut und erzähle dem alten Kerl, was für ein Tyrann er ist. :D
3. Nein, ich glaube eher weniger, dass es einen solchen Gott gibt. Diesen Gott haben wir uns selber zusammen gereimt.

Ich hoffe, ich muss nicht jedesmal dazu schreiben, dass das mein Gedankengut ist und keiner verpflichtet ist, es als das Seine zu akzeptieren. Auch wenn´s mal allgemein ausgedrückt wurde. ;)

LG
Justi

P.S.: Wenn du unbedingt glauben möchtest, dass Gott sich in den Lebewesen selbst erfährt, dürftest du auch akzeptieren können, dass er sich n mir auf diese meine Art erfahren möchte. Ich will nicht sagen, dass das so ist, aber wenn du daran glaubst, dann solltest du auch akzeptieren, dass er sich auch in den Meinungen anderer erfährt.
 
Über etwas zu lachen, ist was anderes, als sich über etwas "lächerlich" zu machen. Ich empfinde die persönlichen Ansichten anderer Menschen nicht als lächerlich, im Gegenteil: Ich respektiere die Ansichten anderer, obwohl ich über einige Aussagen mir manchmal ein Lächeln nicht verkneifen kann. Aber das finde ich ganz in Ordnung so. Darfst du nicht so persönlich nehmen.

Ich empfinde nun mal meine Zufriedenheit als den Sinn meines Lebens.....und nichts kann mich davon abbringen.

Der Glaube an Gott ist wiederum so eine Sache.....
1. Ist da ein Gott irgendwo, der sich über irgendwen erfährt?
2. Wie ich schon hier erklärt habe, würde ich einen solchen Gott, der Junkies als Marionetten missbraucht, nicht gerade als den Sinn meines Lebens betrachten. Da sitze ich lieber faul auf der Haut und erzähle dem alten Kerl, was für ein Tyrann er ist. :D
3. Nein, ich glaube eher weniger, dass es einen solchen Gott gibt. Diesen Gott haben wir uns selber zusammen gereimt.

Ich hoffe, ich muss nicht jedesmal dazu schreiben, dass das mein Gedankengut ist und keiner verpflichtet ist, es als das Seine zu akzeptieren. Auch wenn´s mal allgemein ausgedrückt wurde. ;)

LG
Justi

P.S.: Wenn du unbedingt glauben möchtest, dass Gott sich in den Lebewesen selbst erfährt, dürftest du auch akzeptieren können, dass er sich n mir auf diese meine Art erfahren möchte. Ich will nicht sagen, dass das so ist, aber wenn du daran glaubst, dann solltest du auch akzeptieren, dass er sich auch in den Meinungen anderer erfährt.

Ich habe Deine Beiträge nicht persönlich genommen, ich antworte nur gerne provokant wenn mir etwas unstimmig erscheint :D

Weißt Du, ich selbst möchte gerne bewusst nur über meine Ansichten schreiben, denn ich möchte anderen Menschen einmal meine Ansichten nicht durch verallgemeinernde Formulierung "aufzwingen" und zum anderen deren Meinung nicht abwerten --- auch wenn ich nicht unbedingt alle Meinungen verstehen kann.
Was ich nicht mag ist Unehrlichkeit --- es gibt User, die Ansichten vertreten, es aber keine Übereinstimmung zwischen geschriebenen Wort und Handlung in der Diskussion besteht, also eine Unehrlichkeit zu erkennen ist. Dann verliere ich den Respekt --- nicht bei Dir.

Natürlich erfährt und definiert sich Gott nach meiner Ansicht auch über Dich. Ich sehe Gott auch nicht als "Wesen" an, sondern für mich ist Gott ALLES, alles und jeder ist ein Teil Gottes. Gott ist als Ganzes in jedem Teil - nach meiner Ansicht - unverständlich, für uns, aber so verstehe ich Gott für mich. Aus dem Grund kann Gott für mich kein "alter Tyrann" sein, denn wir selbst sind die Tyrannen wir selbst plären Gott ständig die Ohren voll, wie Gott zu sein hat --- erst in der inneren Ruhe, im inneren Schweigen kann ich zuhören...

...Gott - ALLES ist für mich neutral, unsere Kritik an einen Gott, ist nur die Kritik an uns selber. Gott missbraucht keine Junkies als Marionetten, die Junkies missbrauchen sich selbst als Marionetten, denn wenn Gott ALLES ist, warum sollte Gott dann einen Teil von sich missbrauchen? Wenn Gott ALLES ist, warum sollte Gott dann einen Teil von sich lieben und den anderen Teil von sich bestrafen?

Gott gibt jedem Teil von Gott die Freiheit sich selbst zu erschaffen, daher sind es unsere Entscheidungen, die uns ausmachen. Auch zu welchem Sinn wir für uns selbst entscheiden...
 
Ich habe Deine Beiträge nicht persönlich genommen, ich antworte nur gerne provokant wenn mir etwas unstimmig erscheint :D

Weißt Du, ich selbst möchte gerne bewusst nur über meine Ansichten schreiben, denn ich möchte anderen Menschen einmal meine Ansichten nicht durch verallgemeinernde Formulierung "aufzwingen" und zum anderen deren Meinung nicht abwerten --- auch wenn ich nicht unbedingt alle Meinungen verstehen kann.
Was ich nicht mag ist Unehrlichkeit --- es gibt User, die Ansichten vertreten, es aber keine Übereinstimmung zwischen geschriebenen Wort und Handlung in der Diskussion besteht, also eine Unehrlichkeit zu erkennen ist. Dann verliere ich den Respekt --- nicht bei Dir.

Natürlich erfährt und definiert sich Gott nach meiner Ansicht auch über Dich. Ich sehe Gott auch nicht als "Wesen" an, sondern für mich ist Gott ALLES, alles und jeder ist ein Teil Gottes. Gott ist als Ganzes in jedem Teil - nach meiner Ansicht - unverständlich, für uns, aber so verstehe ich Gott für mich. Aus dem Grund kann Gott für mich kein "alter Tyrann" sein, denn wir selbst sind die Tyrannen wir selbst plären Gott ständig die Ohren voll, wie Gott zu sein hat --- erst in der inneren Ruhe, im inneren Schweigen kann ich zuhören...

...Gott - ALLES ist für mich neutral, unsere Kritik an einen Gott, ist nur die Kritik an uns selber. Gott missbraucht keine Junkies als Marionetten, die Junkies missbrauchen sich selbst als Marionetten, denn wenn Gott ALLES ist, warum sollte Gott dann einen Teil von sich missbrauchen? Wenn Gott ALLES ist, warum sollte Gott dann einen Teil von sich lieben und den anderen Teil von sich bestrafen?

Gott gibt jedem Teil von Gott die Freiheit sich selbst zu erschaffen, daher sind es unsere Entscheidungen, die uns ausmachen. Auch zu welchem Sinn wir für uns selbst entscheiden...

Was denkst du, wer die Junkies als Junkies erschafft?
Erschaffen die sich selbst und nehmen sich vor, sich am nächsten Tag mal so richtig den Bauch voll zu hauen, während auf der anderen Seite der Welt womöglich ein kleines Kind an Hungertod stirbt?
Wer erschafft denn all das?
Kein Junkie erschafft sich selbst als Junkie. Oder denkst du, dass Menschen, die verhungern, sich das selbst ausgesucht haben?
Der Gott, der sich auf der einen Seite den Bauch zumüllt, schaut zu, wie wieder der selbe Gott auf der anderen Seite an Hungertod stirbt?
Wie erklärst du dir das?
Und wenn es den gibt, dann schenke ich ihm meine Moral und meine Perspektive, damit er sich selbst dabei beobachten darf/KANN, wie er sich selbst angreift.

LG
Justi

P.S.: Gerade leuchtet mir ein Sinn ein: Mach den Junkie frei! :D ;)
 
Was denkst du, wer die Junkies als Junkies erschafft?
Erschaffen die sich selbst und nehmen sich vor, sich am nächsten Tag mal so richtig den Bauch voll zu hauen, während auf der anderen Seite der Welt womöglich ein kleines Kind an Hungertod stirbt?
Wer erschafft denn all das?

Exakt - jeder erschafft sich auf seine Art sein eigenes Leben, bewusst oder unbewusst.

Tritt mal einen Schritt zurück...

...Was ist Hunger? Was ist Satt sein? Was ist Leid? Was ist Freude? Was ist Hell? Was ist Dunkel?

Alles das, was wir als Positives oder Negatives erachten, sind nur Bewertungen, persönliche Bewertungen einer Information --- mehr nicht!

Trete zurück und löse Dich einmal von Deiner subjektiven Bewertung und folge meiner Erklärung der Bewertungen in der Dualität, die Abhängig ist von den Kenntnissen der Gegenpole in der Dualität Anhand eines Beispieles...

...der Information Temperatur +20°C. Diese Information aus der Wirklichkeit steht nun als Beispiel für alle anderen Informationen aus der Wirklichkeit, mit der ich den Prozess der Transformation der Information in eine persönliche Erfahrung durch individuelle Bewertung basierend auf persönliche Kenntnisse der Dualität, bildlich darstelle.

Ein Inuit lebt in einer Umwelt, die Temperaturen von -40°C bis +15°C aufzeigt. Ein Mitteleuropäer lebt in einer Umwelt, die Temperaturen von -20°C bis +30°c aufzeigt. Und ein Maleie lebt in einer Umwelt, die Temperaturen zwischen +25°c und +40°C aufzeigt.
Diese drei Fälle zeigen unterschiedliche persönliche Kenntnisse über die Gegenpole aus dem Bereich "Temperatur" der Dualität, deren Gegenpole in Wirklichkeit einen weit aus größeren Bereich aufzeigen.
Nun, wie denkst Du werden die drei Menschen die Information +20°C aus der Wirklichkeit durch individuelle Bewertung zu ihrer persönlichen Erfahrung transformieren? Der Inuit wird "sehr warm" sagen, der Mitteleuropäer wird "angenehm" sagen und der Maleie wird "kalt" sagen.
Für Gott ist der Temperaturwert +20°C erst einmal ohne jede Bedeutung, erst durch unsere Erfahrung kann Gott diese Information bewerten und definieren.

Auf alle anderen Begebenheiten und Situationen, auf die jedes Individuum der Menschheit treffen kann, ist Gleiches anzuwenden - neutral betrachtet sind alle Erfahrungen nur Informationen auch wenn wir persönlich diese Information als "negativ" bewerten.
Da nach meiner Ansicht in Gott ALLES vorhanden ist, ist auch jede Information vorhanden und daher muss auch jede Information aus der Neutralität heraus erfahren werden, ob wir das nun als Negativ oder Positiv bewerten steht auf einem anderen Blatt.

Eben zu welcher Bewertung wir uns entscheiden, zu welcher Lebenseinstellung wir uns entscheiden, damit erschaffen wir unsere eigene Welt und dadurch kann Gott sich nach meinem Verständnis selbst erfahren und definieren.
Gott erschafft keinen Krieg, keine Hungersnot --- all das sind Dinge, die wir Menschen selber erschaffen, aber weil wir die Verantwortung dafür nicht uns selbst eingestehen wollen - übergeben wir die Verantwortung unfairer Weise und unehrlich einem Gott. Es ist halt bequemer anstatt sich selbst an die eigene Nase zu fassen und Gott wehrt sich nicht.

Verklappt Gott Lebensmittel um Preise stabil hoch zu halten, wo in einem anderen Land Menschen an Hunger sterben? Die Welt als solche kann ihre Bewohner ernähren, nur der gierige und egoistische Mensch erschafft auf der einen Seite den Mangel das Seinesgleichen sterben und auf der anderen Seite einen Überschuß, mit dem der Einzelne nicht mehr wirklich umgehen kann...

...also, was erschafft Gott wirklich???

Der Mensch verändert das Gleichgewicht - nicht Gott! Der Mensch ist grausam - nicht Gott!
 
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Lifthrasir, du betrachtest auf der einen Seite einen jeden Menschen als eine Perspektive Gottes und auf der anderen Seite gibst du dieser Perspektive eine Persönlichkeit, als gäbe es sie "auch ohne" Gott "in Eigenmacht". Schau dir mal bitte diesen Widerspruch an. :)
Ist der Mensch nun ein getrenntes Etwas von Gott, das in der Lage ist, eigenmächtig zu handeln?
Oder ist er lediglich "eine Perspektive" Gottes, der sich selbst betrachtet?

Entweder er ist frei und eigenmächtig und in dem Fall hättest du recht und der Mensch würde seine Welt selber erschaffen, soger den Gott, den er über sich selbst stellt!
Oder er ist lediglich eine Perspektive Gottes, der sich selbst angreift.

Schau dir bitte diesen Widerspruch an.

Justi
 
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