Sinn des Lebens…..

Calm down, bevor Du mir noch einen Herzinfarkt bekommst ...
Ob das von Dir so geschrieben ist kann jeder selber lesen, der dessen mächtig.
Ich leg Dir garnix in den Mund ... ich hab wie Du, lediglich festgestellt.
Wenn Du Angst hast das man Dir auf die Latschen tritt, dann ziehste sie besser ein!


Ischariot​

Etwas lesen zu können und den Inhalt tatsachlich verstehen zu können sind zwei Paar Schuhe.

Dass dir nicht einmal bewusst ist, was du tatsächlich selbst tust oder nicht, ist mir seit deinen ersten Worten klar.
 
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"Nimm statt Wahrheit eben Authentizität, Wahrhaftigkeit, Ehrlichkeit", dafür noch die alltagstaugliche Offenheit nicht vergessen.

Ein paar kleine Anmerkungen dazu:

Offenheit kann auch ein ganz gefährliches Pflaster sein. Deshalb habe ich genau die nicht mit eingeschlossen.

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!"

Nimm als Beispiel deine Mails. Du erhältst, ohne dass du was dagegen machen kannst, jede Menge Spammails mit rein. Oder noch Schlimmeres. Und wenn du nicht achtgibst, so kann es sein, dass du, wenn du die falsche Mail, oder den falschen Anhang öffnest, dir einen Trojaner auf dein System lädst, der das ganze System lahmlegt, zerlegt. Was machst du dann? Der Schaden ist zumeist irreparabel. Alles was du tun kannst ist, alles neu installieren. Wobei natürlich auch vieles verlorengeht.

In gewisser Weise ist auch dieses Forum voll mit "Spammails" voller Trojanern. "Wahrheiten", an die man glauben soll, selbst glauben möchte. Dass es möglicher Weise dennoch nur "Spammails" sein könnten, möchte man schon viel weniger gerne glauben. Gerade unsere moderne Welt ist inzwischen voll mit derartigen Illusionen, Täuschungen, Irrtümern. Und je mehr es sind, je mehr es werden, desto schwieriger wird es, sie alle zu durchschauen.
Irgendwann "erwischt einen doch eines, man fällt drauf rein. Oder will sogar darauf reinfallen. Das funktioniert immer am Besten. Und dann? Bemerkt man es meistens selbst gar nicht! Im Gegenteil, man glaubt, den Ausweg, die Lösung gefunden zu haben. Oder zumindest auf dem Weg zu ihr zu sein.

Energetisch gesehen oder das menschliche Bewusstsein betreffend läuft es ähnlich ab. Wenn du deinen Müll nicht irgendwann mal rausgetragen hast, den ganzen Spam nicht wieder losgeworden bist, ist möglicher Weise irgendwann gar kein Platz für Wesentlicheres mehr vorhanden, oder genau der Platz bereits von etwas anderem besetzt. So wie ein Virus auch an einem Platz, der eigentlich für etwas anderes vorgesehen war, andockt. Und sich von dort aus verbreitet. Die eigene Abwehr ausgetrickst hat. Und sein Eigenleben entwickelt, seine ganz eigenen Ziele verfolgt, die mit deinen überhaupt nicht übereinstimmen müssen, ihnen sogar völlig zuwiderlaufen können.
Wenn du es einmal in dir drinnen hast, es sich eingenistet hat, ist es wesentlich schwerer, so etwas wieder loszuwerden, als es nach Möglichkeit gar nicht erst reinzulassen. Wenn es sich aber um Dinge handelt, die deiner eigenen bewussten Kontrolle ohnehin nicht einmal unterliegen, ist das natürlich noch weitaus schwieriger. Also worauf kannst du dich tatsächlich verlassen, worauf nicht? Was ziehst du dir rein, was nicht? Freiwillig, unfreiwillig?

Diese Welt hier ist nicht nur lieb, nett, freundlich. Zu niemandem. Es würde der Struktur des Seins, des Lebens selbst nicht entsprechen.
Und nicht nur im Internet. Das ist lediglich eine Art Spiegelwelt, ein Abbild der Realität. Samt gewissen Verzerrungen, aber trotzdem kann sie ihr, den ihr zu Grunde liegenden Prinzipien nicht wirklich widersprechen. Das Internet ist ein gutes Beispiel für die komplexen Vernetzungen in jeder Hinsicht, nicht nur in positiver. Es lässt gewisse Dinge besser sichtbar werden, erkennbarer. Samt ihren Licht- und Schattenseiten. Auch dieses Forum ist ein gutes Beispiel dafür.

Also kommt es vielleicht doch auch darauf an, inwieweit man selbst differenzieren kann, in welcher Situation, Konstellation man wem gegenüber, welchen Dingen gegenüber offen sein soll, offen sein kann, oder in welcher nicht.

Das Gegenüber wird nur deshalb, weil du ihm mit Offenheit begegnest, seine Absicht dir gegenüber nicht ändern. Im Gegenteil, du machst es ihm vielleicht gerade dadurch noch viel leichter, dir zu schaden.

Wäre also die Frage, woher weißt du im voraus, welche Aktion, Reaktion tatsächlich in der jeweiligen Situation angebracht ist? Was lädst du in dein Leben ein? Was lädst du vielleicht doch lieber aus, oder setzt zumindest rechtzeitig einen Stop?

Dann könnte man zumindest behaupten, der Sinn des Lebens bestünde darin, zu differenzieren zu lernen. Zu lernen, Dinge, Sachverhalten tatsächlich zu erkennen, und nicht nur etwas über sie zu glauben oder sie nach etwas Erlerntem zu interpretieren.

Man muss es trotzdem nicht tun. Aber dann werden eben die daraus entstandenen Folgen entweder einem selbst oder - was noch viel öfter geschieht - anderen um die Ohren fliegen. Auf irgendeine Art und Weise. Früher oder später. Was man auch wieder ausblenden kann, und sagen kann, interessiert mich nicht, geht mich nichts an, hat mit mir nichts zu tun.

Ist vielleicht mitunter tatsächlich so, vielleicht mitunter aber auch nicht.
 
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